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Das neue Bezirkskrankenhaus in St. Johann bei der offiziellen Eröffnung am 4. Oktober 1991 SAMSTAG, 21. AUGUST 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Intensivstation des Bezirkskrankenhauses St. Johann für zwei Monate dicht gemacht ST. JOHANN. Das neue Be- zirkskrankenhaus in St. Jo- hann sorgt für Aufregung: Die Intensivstation ist bereits seit zwei bis drei Wochen verwaist und wird es noch einige Zeit bleiben. Dicht gemacht wurde sie in aller Stille. Weder der Bezirkshauptmann, Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle, noch alle Bürgermeister der Verbands- gemeinden waren von der vor- übergehenden Schließung die- ser wichtigen Spitalseinrich- tung informiert worden. Von lVilhelm Kuen Bürgermeister jener Verbands- gemeinden, die sich mit 20 Pro- zent an der Kostendeckung des Bezirkskra:rikenhauses zu betei- ligen haben, waren perplex: Sie hatten keine Ahnung davon, daß die Intensivstation vorüberge- hend dicht gemacht wurde. Ihre erste Reaktion bei der "Anzei- ger"-Umfrage: "Das gibt es nicht, sonst wäre ich doch verständigt worden'. Weder der Waidringer Bürger- meister Heinz Kienpointner, noch Kirchdorfs BM Ernst Schweiger, auch nicht Obern- dorfs BM Hans Schweigkofler, um nur einige Gemeindeober- HOPFGARTEN. Am 6. Au- gust hat sich in Hopfgarten-Els- bethen ein Heustock auf 85 Grad überhitzt. Der überhitzte Heu- stock wurde vom Heuwehrstütz- punkt Hopfgarten abgesaugt und mit dem Tanklöschfahrzeug der nötige Brandschutz sicherge- stellt. KIRCHDORF. Am 13. August wurde die Feuerwehr von Kirch- dorf zu einem Verkehrsunfall gerufen, bei dem ein LKW in den Bach gestürzt ist und 01 verloren hat. Es mußten mehrere Ölsper- ren errichtet und das gebundene 01 entsorgt werden. Am Tag darauf wurden nochmals Olsper- ren errichtet und das Erdreich ausgebaggert. Am 14. August mußte die Feuerwehr Kirchdorf zu einem Kellerbrand in einem Wohnhaus ausrücken. Bei einem defekten Boiler war die Isolierung in Brand geraten, was eine starke Rau- häupter zu nennen, hatten eine andere Antwort parat. Nicht einmal der Vorsitzende des Bezirkskrankenhausaus- schusses, Bezirkshauptmann Ho- frat Dr. Hans Heinz Höfle, war chentwicklung verursachte. KIRCHBERG. Einen Fehl- alarm gab es am 14. August für die Feuerwehr Kirchberg, der durch eine starke Rauchentwick- lung in einer Scheune ausgelöst wurde. KITZBUHEL. Am selben Tag gab es auch in Kitzbühel einen Fehlalarm. Es handelte sich um ein nicht angemeldetes Lager- feuer in der Nähe des Restaurant "Schwedenkapelle". KITZBUHEL. Einen Groß- einsatz mit insgesamt 84 Mann gab es am 16. August beim Brand einer Scheune beim Einfangbau- ern in Kitzbühel. Durch das Auf- flammen von Dachpappe auf ei- nem Schupfen begann die Scheu- ne zu brennen. Der Brand konnte noch vor Eintreffen der Feuer- wehren von Kiizbühel und Au- rach von dem in der Nähe woh- nenden Kommandanten Roman Swidrak unter Kontrolle gebracht werden. von der derzeitigen Schließung der Intensivstation informiert. So wollte er dazu keinerlei Aussage treffen. "Ich muß mir zuvor Klar- heit in dieser Angelegenheit ver- schaffen", so BH Höfle, der offi- ziell bereits seinen Urlaub ange- treten hat. Primar Dr. Peter Baumgartl bezeichnete die vorübergehende Schließung der Intensivstation als nötige Maßnahme, dem Perso- nalmangel beizukommen. "Die Intensivpatienten finden inzwi- Der neue Landesrat, Bürgermei- ster Konrad Streiter schen in der Abteilung von Ober- arzt Dr. Ladumer Aufnahme und Betreuung", so Primar Baum- gartl. Abschließend betonte er, daß es eine wunderbare Sache sei, daß das Bezirkskrankenhaus, das früher ohne Intensivstation auskmmen mußte, jetzt über- haupt zu einer solchen gekom- men sei und hofft, daß "diese nächstes Jahr offen gehalten werden kann." Das Personal der Inteizsivstation arbeitet derzeit auf anderen Stationen. KITZBUHEL Der Bezirksge- schäftsführende der ÖVP, Mag Herbert Pircher, begrüßt die Berufung des BM Konrad Strei- ter zum Landesrat: "Für den Be- zirk Kitzbühel ist LR Streiter bestimmt eine große Hilfe." Ein Mann, der in der Wirt- schart gewachsen ist und dort als Firmenchef eines Unternehmens mit 380 Mitarbeitern tätig war, sei eine Garantie für wenig Büro- kratie und schnelles Handeln. Und iies wiederum sei im Bezirk Kitzbühel, so Mag. Pircher, wo Themen wie Raumordnung und Gruudverkehr eine besondere Bedeutung haben, von großem Werl, "da Streiter Entscheidun- gen nicht hinauszögern wird.' Die Feuerwehreinsätze im Bezirk Bezirks-ÖVP freut sich überLR Streiter
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