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An dieser Stelle - derzeit noch ein Durchgang jur Spaziergänger auf das private Weideland - endet vorläufig der "Nichtfahr.adweg" Fotos: Kuen SAMSTAG, 4. SEPTEMBER 1993 LOKAL-ANZ.EIGER SEITE 3 Radweg in St. Ulrich sorgt fü r Aufregung ST. ULRICH. Ein Radweg im Bereich des Kogifasserwe- ges, der offiziell kein Radweg ist, sorgt in der Gemeinde für Verwirrung und Aufregung. Einerseits kündigt eine Tafel den Bestand eines Wander- und Radweges an. Andererseits be- tont Bürgermeister Leo Schlechter, daß es dort keinen öffentlichen Radweg gibt. Von Wilhefin Kuen Im Gemeinderat wurde schon im Frühjahr über einen Radweg im Bereich Koglfasserweg ver- handelt. Laut dem Vize-BM Uli Wörter mit dem Ergebnis, "daß ein solcher beim Einverständnis der Grundeigentümer eingerich- tet wird." Aber laut Johann Wurzenrainer, Obmann der In- teressensgemeinschaft Koglfas- serweg, wurde mit den Anrai- nern "bis dato noch nicht ernst- haft verhardelt." Inzwischen weist aber eine Ta- fel auf das Vorhandensein eines Fußgänger- und Radweges hin. Und an den beiden Enden des derzeit ungefähr hundert Meter langen "Nichtfahrradweges" wurde auch schon gebaut: An der ST. JOEANN. Wegen Uber- hitzung eires Heustockes mußte die Freiwillige Feuerwehr Kirch- dorf am Dienstag, den 24. Au- gust, gegen 21 Uhr mit drei Feu- erwehrmännern zu einem Ein- satz in St. Johann ausrücken. Das Heu des Schedererbauern, das sich auf 9C Grad aufgeheizt hat- te, mußte mit einem Heuwehrge- rät abgesaugt werden und war nach sechsstündiger Einsatzdau- er abgekühlt. Der Heustock des St. Johanner Waldhausbauem war ebenfalls Grund für den Einsatz der Frei- willigen Feuerwehren Kirchdorf und St. Johann am Mittwoch, den 25. Augus:, um 13 Uhr. Die Feu- erwehr St. Johann stellte mit dem Tanklöschfahrzeug den Brand- schutz sicher und die Kirchdor- fer Feuerwehr kühlte den 100 Grad heißen Heustock ab. BRIXEN. 69 Männer der Frei- willigen Feuerwehren Brixen und Kirchberg rückten am Mittwoch, den 25. August, gegen 20.30 Uhr zum Brixener Jagerbauer Scher- mer aus. Durch eine eingeschal- tete Heubelüftung entwickelte sich entsprechender Dampf, den GreEze zu einem Weide gebiet, durci welches der Weg führen soll, wurde e:n Weidegitter in die Nachbarn als Rauch oder Brard beobachteten und somit einen Fehlalarm verursachten. WAIDRING. Durch einen Verkehrsunfall auf der B312 kam die Freiwillige Feuerwehr Wai- dring, unters:ützt vom Roten Kreuz Fieberbrunn, St. Johann und VOffl Rettungshubschrauber, am Soniztag, den 29. August, um 9. 16 Uhr zum Eiizsatz. Eine ein- geklemmte Pe:sori wurde mit der Bergeschere befreit, insgesamt waren drei Persoizen zu Schaden gekommen. KOSSEN. Ebenfalls ein schwerer Verkehrsunfall ereig- nete sich am Montag, den 30. August, um 14.15 Uhr auf der Verbindungsstraße Kössen-Er- pfendorf in dr Nähe der Har- gerbrücke. nn jugoslawischer Staatsbürger kam von der Straße ab und prallte gegen eine Mist- kripe, wobei durch den Auf- prall zwei Personen eingeklemmt wurden. Die reiwillige Feuer- wehr Küssen mußte die Schwer- verletzten mit der Bergeschere aus der Fahrzeugen befreien, wobei sie von Rettung und Chr:- stophorus 4 unterstützt urden. Der PjiocI mit dieser Verbotsta - fel wurde 'urchgeschnitten den Boden eingelassen. Worauf der erstaunte Besitzer Josef Simair eine Radfahrverbotstafel anbrachte, welc±ie in einer Nacht- und Nebelaktion von Unbekannt prompt umgeschnitten wurde. Eine sinnlose Tat, wenn man den Erlauterungen von BM Schlechter Glauben schenkt, daß "die Erwenterung des Durcnlas- ses nur Kinderwägen das Pass' e- ren erleichtern soll." So kanin sich 3M Schlechter auch nicht erka- ren, daß der Besitzer jenes Grund- stückes, an das der Weg mit sei- nem zweiten Ende stößt, eben- 2 alls eine Radfahrverbotstafel angebracht hat. "Grundsätzlich", so Wurzn- rainer, der als Wegobmann eben- falls die Auswirkungen eines Radweges zu spüren bekäme, "ist gegen eine solche Einri:htung nichts eirziwenden.' Aber es gehe nich: an, daß ohne vorher- gehende Absprache mit den Grundeigentümern einfach ge- werkt wird. "Schließlich geht es nicht zule:z: um das Problem der Haftung", so Wurzenrainer. Den Grundeigentümern, die gutw:lli- gerweise Durchfahrtsrechte gewahren, könne nicht auch noch die Haftung bei Unfällen aufge- halst werden. Die obere Tafel zeigt eiiieu Fuß- und Radweg an Die Feuerwehreinsätze im Bezirk
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