Kitzbüheler Anzeiger

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Techniker der ÖBB arbeiten an der Oberleitung Foto: Kuen Auracher Gemeinderat steht Golfplatz positiv gegen über q* u Strafe für Unverbesserliche Gemeinden des Bezirkes Kitzbühel haben immer wieder Froh/eine mit Recyclingstationen, die, wie diese Kitzbüheler Anlage bei der BILLA, speziell über die Wochenenden zu Müllverstreuungs-Anlagen wer- den. Da hilft wahrscheinlich nichts anderes, als wie die Ubeltäter drastisch zu bestrafen Foto: Kuen SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 11. SEPTEMBER 1993 ÖBB-Bauarbeiten führen zu Schienen-Ersatzverkehr KITZBUHEL. Bereits seit Montag werden fast alle Regio- nalzüge im Streckenabschnitt zwischen Kitzbühel und Kirch- berg im Schienenersatzverkehr durch Busse ersetzt. Bis nächste Woche, am Dienstag, den 14. AURACH. Die Auracher stimmen dem Golfplatz Ei- chenheim grundsätzlich zu. Bei der letzten Gemeinderatssit- zung votierten 8 der 13 Rats- mitglieder für die Umwidmung von 14 Hektar Land in eine Sonderfläche Golfplatz. Die Zustimmung wurde allerdings an Bedingungen geknüpft, die dem Betreiber in 7 Punkten zur Auflage gemacht worden sind. Reibungslos ging das "Ja" zum Golfplatz allerdings nicht über die Bühne. Die Gegner sahen in dieser Anlage keine Vorteile für Aurach und warnten überdies davor, "durch den mit Fremdka- pital finanzierten Platz den wei- teren Ausverkauf der Heimat zu betreiben." Weiters wurde kriti- siert, daß die Getränkesteuer zur Gänze der Stadt Kitzbühel zu- komme und "der Gemeinde Au- rach lediglich Grund- und Lohn- summensteuer zufließen." Die Aufforderung einiger Gemeinderäte an ihre Kollegen, sich die Sache nochmals durch den Kopf gehen zu lassen, blieb jedoch fruchtlos. Wobei auch die nicht unbegründete Erklärung von Bürgermeister Balthasar September, werden die Arbeiten an der Fahrleitung abgeschlos- sen sein und der Bahnverkehr kann unbehindert weitergeführt werden. Genauere Informationen liegen an allen Bahnhöfen des Bezirkes auf. Hauser beitrug, daß eine Erstbe- schlußfassung noch lange nicht heiße, "daß das Projekt tatsäch- lich gebaut wird." Weiters müsse abgewartet werden, ob die von der Gemeinde geforderten Punk- te Berücksichtigung finden. "Dann erst", so versichert BM Hauser, "wird mit einem Zweit- beschluß die endgültige Entschei- dung fallen." Die Bedingungen der Gemein- de Aurach an den Betreiber sind wie folgt festgelegt: Da die der- zeitige Variante der Golfplatz- zufahrt vom Ausschuß abgelehnt wurde, wird eine andere verlangt. Weiters muß diese staubfrei angelegt werden. Auch die der- zeitige Zufahrt zum Eichenheim muß erhalten bleiben, der Weg und die Brücke jedoch können auf Kosten des Golfplatzbetrei- bers versetzt werden. Auch an das Quellschutzgebiet "Dörfl- wasser" wurde gedacht: Dieses darf nicht beeinflußt werden und im Notfall hat der Betreiber eine Wasserquelle zu stellen. Was den Kauf von Anteilsscheinen be- trifft, müssen die Auracher den Kitzbühelern gleichgesetzt wer- den und letztlich sind Auracher bei der Einstellung von Personal zu bevorzugen. HOBARTH Menschliche Ferkel zerstören Rastplätze Es gibt anscheinend Menschen, die ihren Mitbürgern nicht ein- mal ein schönes Rastplätzchen gönnen. Wie sonst ist zu erklä- ren, daß die Bänke der Achen- promenade immer wieder von Vandalen und menschlichen Ferkeln heimgesucht werden? Loise Praxmaier hat sich im Namen vieler, die sich ob der Verschmutzung und Zerstörung ärgern, ein Herz genommen und den 'Anzeiger" gebeten, den Unmenschen ein paar saftige "Detschn" zu verabreichen. Laut Praxmaier sind besonders die Bänke im Süden der Achen- promenade Zielpunkt der Van- dalen. Aus Sitzflächen und Rük- kenlehnen werden Bretter aus- gerissen und in die Ache ge- schmissen. Weiters sind die Sitz- flächen mit erdigen Sohlenab- drücken übersäht und unter den Bänken quillt Abfall hervor, ob- wohl sich in unmittelbarer Nähe Müllkübel befinden. Ohne Zweifel, den Verschmut- zern gebührt schmerzhafteres, als nur eine saftige 'Detschn!' Tierschutz beweist die Lebensbejahung Wenn man von Fällen wie jenen in Kitzbühel hört, wo eine Katze aus Bosheit oder sonstigen niedrigen Motiven zu Tode er- hängt wurde, dann steigt nicht nur Tierliebhabern die Gänsehaut den Rücken hoch. Der Täter muß von einer lebensverachtenden, ja psychopatischen "Ader" beses- sen sein, die darauf rückschlies- sen läßt, daß nicht nur Tiere, sondern unter gewissen Umstän- den auch Menschen gefährdet sind. Aber leider gibt es im Be- zirk weitere Fälle von Grausam- keiten, welchen wehrlose Tiere zum Opfer fallen. In diesem Zusammenhang muß all jenen Lob und Dank ausge- sprochen werden, die sich uner- müdlich für den Schutz von Tie- ren einsetzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich diese inner- halb eines Vereines dieser Auf- gabe annehmen, oder als 'Ein- zelkämpfer" agieren. Ihnen allen gebühren viele 'Bisch, nicht zuletzt deswegen, da solche Menschen ihre Achtung vor dem Leben beweisen.
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