Kitzbüheler Anzeiger

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Gemeinsam mit BM Schwei,kofler ziihlte die Oberndorfer Männerrunde die Stimmen aus Foto: Kuen SAMSTAG. 11. SEPTEMBER 1993 LOKAL-ANZEIGER SE[TE5 Eggers Umwidmungsantragist positiv erledigt OBERNDORF. Mit einem derartigen Erfolg hatten die Egger-Marinen nicht gerech- net: 660 Oberndorfer gaben bei der Umfrage bezüglich der Grundstücksumwidmung ihre Stimme ab. Und die überwie- gende Mehrheit, nämlich 78,15%, sprachen sich zugun- sten von Fritz Egger aus. Von Wilhelm Kuen Im Oberndorfer Gemeindeamt war vergangenen Freitag Hoch- spannung angesagt. Kurz nach AmtsschluI traf mit Bürgermei- ster Hans Schweigkofler eine Männerrunde im Sitzungssaal zusammen, die sich sofort über den Korb mit den Stimmzettel machte. Und damit begann das Zittern für den Egger-Abgesand- ten, Clemens Staudinger. Aber die Spannung legte sich nach kurzer Zeit. Die Zettel mit Umwidmungs-Zustimmungen häuften sich im Gegensatz zu den Ablehnungen rapide. Und nach einer Dreiviertelstunde stand fest: 515 Stimmen waren für eine Umwidmung, 144 dagegen. Eine Stimme war ungültig. "Damit hat die Bevölkerung Oberndorfs die Bemühungen Eg- gers, sein Werk umweltfreund- lich zu machen, entsprechend honoriert", freute sich Staudin- ger. Und Fritz Egger versicherte kurze Zeit nach der Auszählung, "daß wir die Besorgnisse jener, die gegen den Ausbau des Werk- es gestimmt haben, weiterhin sehr ernst nehmen werden." BM Schweigkofler rechnet den Erfolg Eggers ebenfalls dessen Umweltschutzbemühungen zu, die sich in der Installation der Abluftreinigungsanlage erwiesen haben. "Und da sich die Bevöl- kerung zusätzlich von den Aus- sendungen des Umwidmungs- gegners Reinhard Voggenreiteer distanziert hat, ist die Zustim- mung besonders stark ausgefal- len", prognostiziert BM Schweig- kofler. Und so wird es um diesen Streitfall wohl ruhig werden, denn inzwischen wurde die Um- widmung vom Oberndorfer Ge- meinderat endgül:ig abgesegnet. Straßenrückbau bei der Westeinfahrt soll für Verkehrsberuhigung sorgen Die Einfahrt ins Zentrum über Tangente - Schwarzseestraße - Franz-Reisch-Straße wird rück- gebaut, aber aus organisatori- schen Gründen wird nicht vom Zentrum weg, sondern von der Tangente her begonnen. Noch heuer soll ein Drittel des Vorhabens verwirklicht werden. Die vorgegebenen Maße verhin- dern einen durchgehenden Geh- und Radweg, aber auch eine durchgehende Grüninsel. Insge- samt kann man aber von einer Fortsetzung-.der Rückbauwelle sprechen: Die Straße wird ver- engt, aber problemlos zu fahren sein, der Gehstein wird durch eine fast durchgehende Grünin- sel abgetreint, die von Anrai- nem stark befürworteten Schwel- len, die sich in ihrer "breiten" Ausführung bewähren, kommen. Das gesamte Vorhaben war im Zusammenhang mit der Straßen- sanierung Reisch-Straße vorge- sehen, leider konnten die gleich- zeitig geplanten Maßnahmen der Post, der Kanalisation und der Straße nicht völlig koordiniert werder. Der Umbau bringt nicht die Verengung zu einer Dauer-Ein- bahnstraße, sondern sichert die zweibahnige Führung unter Ver- hinderung der bisher in Stoßzei- ten üblichen Verparkung eines Fahrstreifens. In den Letzten Wintern war die kurzfris:ige Sperre der Westeinfahrt für je- weils einige Stunden jene Lö- sung, die eine Entlastung ge- bracht nat. Das Vorhaben war durch das Straßenreferat im Bauamt öffent- lich aLsgestellt, es wurden 53 Stellungnahmen abgegelen, wobei solche der Anrainer dcmi- nierten, aber in einem hohen Prozentsatz für die Verwirkli- chung sprachen. Der Beschluß im Gemeinderat erfolgte mit großer Mehrheit WIRTENBERGER Bezirks-"Gladiatoren" spielten auf Wenn Politiker des Bezirkes Kitzbühel, wie LR Fritz Astl (rechts !irgend und schauend, ob noch alles an der richtigen Ste,'le sitzt) und L4 Simon Brüggl (links sitzend) mit Kollegen als kickende Gladiato- ren ins Feld ziehen, dann gibt es für die Zuschauer auch etwas zu chen. Es versteht sich von selbst, daß die balltänzelrde Elf, die sich bezeichnenderweise unter dem Begriff "Polit-Dream-Team "formiert hat, das Leder eher träumerisch als wie traumhaft vor sich herrollte. Aber die Bemühungen galten einem guten Zweck, der Erlös der Ver- arstaltung fließt der Kinder-Krebshilfe zu. Foto: S'öbich
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