Kitzbüheler Anzeiger

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Beraten über eine Olvmpia -Beteiligung (von links): D;. Christian Poley, Sigurd Bartensteia, Klaus LrcKner, Dr. Walther Tappeiner und BM Fried.elm Capellari. Foto: Opperer SAMSTAG, 11. SEPTEMBER 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 KitIzbüheler Politiker und Vereine plädieren für Olympische Winterspielein Innsbruck KITZBÜHEL. Die damit befaßten Kitzbüheler Vereine und Institutionen bekennen sich voll zu dritten Olympischen Winter- spielen in Innsbruck bzw. Tirol und unterstützen die Landes- hauptstadt bei der neuerlichen Bewerbung um dieses sportliche Großereignis für 2002 bzw. 2006. Dies ging aus den Aussagen von KSC-Präsident Dr. Christian Poley, Tourismusverbands-Ob- mann Sigurd Bartenstein, Bergbahn-Vorstandsmitglied Dr. Walther Tappeiner, Tennis Club-Präsident Klaus Lackner und Bürgermeister Friedhelm Capellari bei einer diesbezüglichen Pressekonferenz hervor. Natürlich ist Kitzbühel in erster Linie daran interessiert, daß verschiedene Bewerbe, so z.B. Abfahrts- lauf, Slalom und evtl. Riesenslalom der Herren und vielleicht auch Eishockeyspiele, in der Gamsstadt ausgetragen werden. Von Engelbert Opperer Bürgermeister Friedhelm Capellari stellte dazu fest, daß es vor allem für die jungen Leute sicher von großem Vorteil wäre, wenn sie für einen längeren Zeit- raum wieder Ziele haben. Man müsse dem derzeit vielfach herr- schenden Pessimismus entgegen- wirken und Zukunftsperspekti- ven auf lange Sicht aufbringen. Das Stadtoberhaupt ist auch überzeugt davon, daß solche Olympischen Spiele für Kitzbü- hel nicht nur eine große Wer- bung sondern auch ein gutes Geschäft wären. Von technischer Sicht her könne man mit einem Erfolg für Kitzbühel rechnen, meinte KSC- Präsident Dr. Christian Poley. Von der finanziellen Seite könne man derzeit noch nichts sagen, dies hänge von den Verhandlun- gen ab. Kitzbühel verfüge schon jetzt über eine perfekte Mann- schaft, trotzdem müßte der per- sonelle Aufwand für eine solche Großveranstaltung noch wesent- lich erweitert werden. Wenn Kitzbühel aufgerufen wird, et- was zu tun, würde sich Dr. Poley an vorderster Front dafür einset- zen. Gedacht wäre Kitzbühel als Austragungsort für die beiden Abfahrten und Slaloms der Her- ren, wünschen würde man sich auch noch den Herren-Riesen- slalom, für den auch eine hervor- ragende Strecke vorhanden wäre. Speziell für die Zuschauer wäre Kitzbühel ein großer Vorteil, da man nirgends sonst so hautnah dabei ist. Durch die im Bau be- findliche Beschneiungsanlage würde es auch nicht mehr not- wendig sein, daß man Ausweich- pisten stellt. Bergbahn-Chef Dr. Walther Tappeiner unterstrich die Aus- führungen des Skiclub-Präsi- denten und teilte mit, daß die Streif-Rennstrecke nach dem Ausbau noch attraktiver wird und bestimmt die interessanteste Rennstrecke der Welt ist. Der KSC habe die technischen und organisatorischen Voraussetzun- gen und durch die Schneeanlage dürfte es keine größeren Proble- me geben. Bis zum Jahre 2002 dürfte auch die Zubringersitua- tion auf den Hahnenkamm ver- bessert sein. Tennisclub-Präsident Klaus Lackner gab bekannt, daß in Tirol neben Innsbruck ein zweiter Ort mit einer Eishalle gewünscht wird. Sollte Kitzbühel auch hier eine Chance haben, eine Eishalle zu bekommen, so sollte man diese nützen. Es gibt bereits jetz: ein Projekt für eine solche Anlage auf dem alten Centre-Cojr:. Auch beim neuen Teinisstadion wird derzeit geprüft, ob es möglich wäre, durch das Aufbr:nges- ei- ner Dachkonstruktion dcrt eine Eishalle zu errichten. "Das touristische Kitzbühl ist gerüstet", erkir.rte der ODmann des Tourismusverbandes, Sigurd Bartenstein, "nnd noch evtl. vor- handene Mängel werden bis dorthin behoben sein" Barten- stein stellte fes:, daß cer?oaris- musverband ganz klar zu diesen Olympischen Winterspielen ste- he und meinte, daß die Zuschau- erzahlen bei den Rennei in Kitz- bühel noch grißer wären. 'Die Rennfahrer hätten es sich schon lange verdient, daß sie einen Olympiasieg auf der berüchtig- :e Streif erringen können' froh- lockie Bartenstein abschliend. Bürgermeister Capellari prä- sentierte am Diens:ag der Ver- antwortlichen in Innsbruck die Möglichkeiten Kizbübels als Beitrag für die Olympischen Win:erspiele 2002 oder 20. Er wies dabei darauf hin, daß die Kitzhüheler dabei verschiedene Verantwortungen den Innsiruk- kern abnehmen könnten, ande- rerseits aber auch ein gewisses Mitspracherecht im Olympi- scher Komitee haben müßte. Anzeiger-Telefax 05356/ 2510 Anzeiger-Telefon 05356/2576 CASINO KITZBUIiEL of ID- 00 Noch bis 15. September 93 geöffnet tglich ab 19 Uhr. LIVE MUSIK MONTAG IST DAMENTAG EINTRITT FREI
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