Kitzbüheler Anzeiger

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SEITE 8 KULTUR-ANZEIGER SAMSTAG, 11. SEPTEMBER 1993 Meltini zaubert im Bezirk Volksbühnen im Bezirk Kitzbühel Der Meisterzauberer Meltini will im Bezirk Kitzbühel sein Publikum staunen machen und schweben lassen. Der Illusionist verspricht eine Show, die selbst die größten Skeptiker verblüffen wird. So ist er am Freitag, den 10 und am Samstag, den 11. Sep- tember, in Hochfilzen im Kultur- haus ab 20 Uhr zu sehen. Nach Reith kommt Meltini am Sonn- tag, den 12. und am Montag, den 13. September, jeweils um 20 Uhr. Übrigens hat der "Anzeiger" Freikarten zu Vorstellungen von Meltini zu verlosen. Nach dem Motto, "Wer zuerst anruft ge- winnt", werden am Freitag, den 10. September, von 10 bis 10.15 Uhr die Freikarten vergeben. Tel.: 05356/2576. Aquareilmalkurs mit Prof. Ernst Insam KIRCHBERG. Vom 11.- 18. September und vom 18. - 25. September findet im Hotel Son- nalp jeweils ein wöchentlicher Aquarelimalkurs mit dem Kitz- büheler Maler Prof. Ernst Insam statt. Anmeldungen sind erbeten unter der Tel. Nr. 05357/2741. Der Illusionist Meltini Edda Seidl-Reiter in Fellerhausgaterie ST. JOHANN. Unter dem Titel "Verwoben und umgarz:" wer- den Textilobjekte in der Galerie im Fellerhaus ausgestellt. Zur Vernissage am Freitag, den 10. September, um 19.30 Uhr ist die Künstlerin Ecda Seid-Reiter anwesend. BRIXEN. "Eine verrückte Familie" gibt es nicht nur im Fernsehen, sondern auch bei der Volksbühne Brixen, jeweils am Mittwoch, in der Aula der Volks- schule. Beginn: 20.30 Uhr. KIRCHBERG. Das Retten- steintheater Kirchberg führt am Donnerstag, den 9. September, das Stück "Die Teufelsdirn" um 20.30 Uhr auf. Und am Donners- tag, den 16. September, spielt ab 20.30 Uhr die Heimatbühne Kirchberg. Ein "Randevouz im Bauernkasten" ist angesagt. ST. JOHANN. Am Sonntag, den 12. September, kommt der "Alois im Wunderland", von der Volksbühne St. Johann, um 20.30 Uhr in den Huberbräusaal. KOSSEN. In der Grenzland- halle tritt die Heimatbühne Kös- sen mit dem Stück "Mit Küchen- benutzung" am Freitag, den 10. September um 20.30 Uhr auf. ELLMAU. "Glück auf der Alm" heiß das Stück der Volks- bühne Ellmau, das am Donners- tag, den 9. September, ab 20 Uhr in der Schule über die "Bretter" gehen wird. KIRCHDORF. Die Mitglieder der Heimatbühne Kirchdorf wollen "Liaber liagn als fiiagn". Am Donnerstag, den 16. Sep- tember, ab 20.30 Uhr im Gasthof Habach und am Freitag, den 17. September ab 20.30 Uhr in Schwendt beim Mairwirt. KITZBUHEL. Ein "Ballett am Jocklhof" hat die Heimatbühne Kitzbühel zu bieten. Die Auffüh- rung findet im Kitzbüheler Kol- pinghaus am Mittwoch, den 15. September, ab 20.30 Uhr statt. Benjamin Schmid in Tischler-Werkstatt lITER. Der Geiger Benjamin Schmid und seine Freunde zei- gen am Donnerstag, den 9. Sep- tember, um 20 Uhr in der Ti- schlerei Josef Decker in Itter- Mühltal ihr Können. Das Kon- zert auf Festspielniveau umfaßt Werke von Ludwig v. Beetho- ven, Zoltan Kodaly und Franz Schubert. Der Erlös kommt der Renovierung der Pfarrkirche Hopfgarten zugute. Jazz in der Schule ST. JOHANN. Erstmals sind Vokalakrobatin Greetje Bijma, die versierte Pianistin Marilyn Crispell und der dynamische Bassist Mark Dresser am Sams- tag, den 11. September, ab 20 Uhr in der St. Johanner Haupt- schule zu sehen Stadtgemeinde Kitzbühel kauft das VogIfeld Der Ankauf des Voglfeldes durch die Stadt ist praktisch per- fekt. Die Stadtgemeinde kauft das 16.853 Quadratmeter große Areal um 55 Millionen Schilling unter der Voraussetzung an, daß der Bund für den Neubau des Fi- nanzamtes eine Teilfläche er- wirbt. Die Stadt will auf ihrem Teil den notwendigen zweiten Kindergarten, der derzeit provi- sorisch in der Volksschule unter- gebracht ist, bauen und die Sport- fläche bei den Hauptschulen und dem Polytechnischen Lehrgang erweitern - eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern. Damit wird die immer wieder geforder- te öffentliche Nutzung des Grundstücks realisiert, alle Wunschvorhaben von Spekulan- ten sind damit zu Ende. Der Ankauf eines Anteils für das Finanzamt kommt deswegen nicht überraschend, weil der Grundbesitzer schon vor Jahren mit den Bundesbehörden wegen des Verkaufs fast bis zur Unter- schriftsreife verhandelt hatte. Auslösend für die neue Ge- sprächsrunde, die zum Verkauf führen wird, war die Notwendig- keit eines Grunderwerbs für den zweiten Kindergarten .nd der Wunsch der ar;grenzenden Schu- len, das Sportgelände eiwas zu erweitern. Im Gemeincerat er- gab sich eine klare Mehrheit für den Ankauf des Gesamtareals, allerdings mit der Auflage, daß der Bund als Käufer eines Teil- stücks auftritt. Die zuletzt ausge- wiesene Widmung als "Freiland" war bei der Neuerstellung des Flächenwidmurigsplans m Jahr 1981 über Wunsch der Eamten in Innsbruck und mit der Zusi- cherung erfolgt, daß eine Wid- mung in "Bauland" auf Antrag erfolgen wird. Die Gemeinde- ratsentscheidung war kein: Über- raschung, denn die Alternativen sind zu teuer: Ankauf eines Grun- des um 55 Millionen Schilling, das angeblich die schömte Wie- se Kitzbühels ist, als Erholungs- park abseits größerer Siedlungs- verbände und mit Fußgängerwe- gen zur Hcrrbahn durch das Areal von Altersheim und Kran- kenhaus ist der Mehrheit über Parteigrenzen hinweg •:benso undenkbar wie der Ankauf und die Sicherstellung für Vorhaben künftiger Generationen. Diese Alternativen lösen die anstehen- den Probleme (Kindergartenbau- grund, Schulgeländeerweiterung, Finanzamtbau in Kitzbühel) nicht. Sicherlich noch gründlich zu behandeln ist die Verkehrslösung für den gesamten Bereich. Etwas einfach ist die Argumentation, das Bundesamtsgebäude als "Tintenburg" abzutun, wenn man weiß, daß die Bauhöhe niedriger als etwa die der (von der Stadt errichteten) Hauptschulen sein muß. Sehr einfach ist es auch, den Ankauf des Vogifeldes durch die Stadt als "Vermarktung" abzutun, wenn dort, wo früher Baulöwen Pläne hatten, jetzt öffentliche Bauten entstehen und Grünfläche erhalten bleibt. Wenn das Finazamt aus der Hinterstadt auszieht, bleibt die Frage nach der Verwertung des Hauses. Dabei soll sich die Tra- gik nicht wiederholen, die sich beim alten Gerichtsgebäude er- geben hat, als sich nach endloser Befassung von Ministerien ein Verkauf an einen Privaten ergab, der zu keinem befriedigenden Ergebnis für die Allgemeinheit geführt hat, sodaß das Haus in bester Lage nach vielen Jahren noch brach liegt. Der Stadt ist beim Finanzamt ein Vorver- kaufsrecht in Aussicht, wobei die Höchstsumme festgelegt wird, bevor man weitere Entscheidun- gen angeht. Sollte der Kauf von Grundanteilen beim Voglfeld durch den Bund nicht zu ver- wirklichen sein, bleibt - vorerst - die Fläche als "Freiland" gewid- met. Die Umwidmung kann nur durch den Gemeinderat erfolgen. Die Entscheidung des Gemein- derats ist ein Markstein für die Bezirksstadt, die damit aufzeigt, daß sie wichtige Behörden min- destens zentrumsnah halten will. Da der Bund sich an den Er- schließungskosten beteiligt, ist auch keine Rede von einem Kniefall vor mächtigen Behör- denvertretern zu erkennen. Die im Gespräch stehende Zahlungs- modalität ermöglicht die Finan- zierung des Ankaufs neben an- deren Großvorhaben, die in den nächsten Jahren anstehen oder weitergeführt werden müssen. H.W.
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