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BMArnold br.stet über die Pläne einer olympiatauglichen Biathionanlage in Hochfilzen Foto: Kuen Von dieser Weide verschwanden spurl7s die beiden Kühe des Joch- berger Bauern Hans Stanger Fflo: Kuen SAMSTAG, 18. SEPTEMBER 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Hochfilzen will olympische BI*athlonmBewerbe HOCHHLZEN. Der "Olym- pische Geist" schlägt erste Wel- len. Kaum wurde über die Mog- lichkeit einer Olympiade 2002 geredet, da standen viele Bür- germeister Tirols, vom Inns- brucker BM Romuald Niescher dazu animiert, auch schon in den Startlöchern. Aber man- chem Bewerber wurde das Loch schnell wieder zugeschüt- tet. So blieb auch Hochfilzens BM, Johann Arnold, mit der Bewerbung seiner Gemeinde zur Ausrichtung der Biathlon- Wettkämpfe außen vor. Von Wilhelm Kuen Für BM Johann Arnold ist es kein Trost, daß auch die Bürger- meister von Ischgl, Sölden und Reutte als ernsthafte Bewerber bei der Besprechung mit BM Ro- muald Niescher erst gar nicht eingeladen worden sind. BM Arnolds diesbezügliche Rückfra- ge bei BM Niescher wurde mit der Antwort bedacht, daß nur solche Gemeinden in Frage kämen, die höchstens 60 Kilo- meter von Innsbruck entfernt sind. Damit will sich BM Arnold nicht abfinden: "St. Anton bei- spielsweise ist auch weiter ent- fernt und trotzdem im Gespräch." Und so sei nicht einzusehen, daß Hochfilzen ignoriert werde, obwohl die Gemeinde seit über 20 Jahren als Biathlon-Zentrum für Training und Wettkämpfe bekannt sei. Weiters habe Hoch- filzen eine schier unbezahlbare Eigenschaft aufzuweisen: Seine weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Schneesicher- heit. Bekannt]Lich besteht in Hoch- filzen ein Bundesheer-Sportlei- stungszentium, in welchem auch die Biathlonsportler stationiert sind. Aber die Anlage bedarf dringendst einer Sanierung, um dem internationalen Standart gerecht zu werden. In einem persönlichen Gespräch mit dem Bundesminister für Landesver- teidigung, Dr. Werner Fassl- abend, hat BM Arnold um die Mitwirkung des Bundesheeres gebeten, tun die Errichtung eines "Nordischen Zentrums" zu reali- sieren. "Ein solches würde unse- rer Gemeinde die dringend benö- tigten wirtschaftlichen Impulse geben", berichtete BM Arnold dem "Anzeiger". Eine Entschei- dung darüber ist im Oktober dieses aires zu erwarten. Und fände Hochfilzen Berück- ich1igt..rg a1 Olympiaort, dann müßte auch die erforderliche JOCHBERG. Tierdiebe gehen um! Von Montag auf Dienstag haben diese auf ei- nem Weideriplatz bei der er- sten Kehre der Paß Thurn Straße zugeschlagen. Sie stah- len dem Jochberger "Waldhof- bauern' Hans Stanger zwei Kühe, die - Spuren deuten darauf hin - vermutlich mit ei- nem Hänge r abtransportiert worden sind. Zwe: Bauern benützen gemein- sam de Sommerweide bei der ersten Kehre der Paß Thum Stras- se. Einer davon ist Hans Stanger. L'nc hei seiner Inspektion am Dienstag vergangener Woche berlebte er rine böse Überra- schung Es fehlten eine zwei- und eine creijährie Fleckvieh-Kuh. "Und lie Dreijährige war noch dazu :räcLtig", beklagte Stanger den für einen Landwirt beträcht- lichen Verlust. Da Staiger zuerst nicht an einen D:ebsahl glauben wollte, machre er sic: auf die Suche nach den Rindern. Von den Tieren fh1te :edoch jede Spur, dafür Anlage und Infrastruktur in Angriff genommen werden. "Eine Ausgabe", so BM Arnold, "die dem Land ohnehin nicht erspart bleibt." In Tirol gibt es derzeit keine E.iathlonsportstät- te, die bei der Olympiade Ver- wendung finden könnte. entdeckte er die Spuren von Sä- gemehl und Reifenabdrücke ei- nes Hängers. "Da gab es für mich keinen Zweifel mehr, daß ich bestohlen worden bin, erklärte Stanger dem "Anzeiger". Derzeit tappt die Gendarmerie Jochberg noch im dunkeln. Ge- sucht werden Zeugen, die in der fraglichen Zeit am Tatort vorbei- gefahren sind und dabei Beob- ach:Lngen gemacht haben, die mit dem Diebstahl in Zusammen- hang stehen könnten. Die Mel- dungen werden vertraulich be- handelt. "Und für einen FLnweis, der zu meinen -Kühen führt, setze ich eine Belohnung von 2.000 Schilling aus", fügte der Land- wir: Stanger h:nzu." wiku) Tierdiebe schleppten mit Hänger zwei Kühe ab
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