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Vorne die Jubilarin Barbara W21t1 mit den Gratulanten, von links. Bauernbundbomann C-emeir1dert Peter Hechenberger, Bezirksbäu- erin Luise Obermose1- Tochter Barbara J-lcfer, Enkelin Anni, Schwie- gersohn Stefan Hofer, Sohn Simon Waltl und ortsbäuerin Ros marie Obernauer Johann Obernauer und die Jungbauemnfamlie Rosemarie urd Jo- hann Obernauer mit Kindern; dahin'er Or?sbauernobrnai-'n Peter Hechenberger SEITE 10 LOKÄL-ANZEIQER SAMSTAG, 25. SEPTEMBER 1993 Kitzbüheler Bauernbund gratuliert: Barbara Waltl zu Urbal 85 Jahre und Johann Obernauer zu Malern 80 Jahre Am 16. September 1993 voll- endete die Altbäuerin von Urbal in Kitzbühel, Barbara Waltl, geb. Pichler, ihr 85. Lebensjahr. Aus diesem Anlaß überreichten ihr im Namen der Kitzbüheler Bau- ernschaft, Ortsbäuerin Rosema- rie Obernauer und Ortsbauernob- mann Gemeinderat Peter He- chenberger mit den besten Glück- wünschen einen Geschenkskorb sowie einen Blumenstrauß. Barbara Waltl wurde in Oberndorf geboren und wuchs bei ihren Pflegeeltern zu Wals- wegen auf. Schon im 14. Lebens- jahr trat sie ihre Dienste bei ver- schiedenen Bauern an, zuletzt vor ihrer Heirat, durch sieben Jahre auf dem Hof Klostermauring in Kitzbühel. Am 31. Juni 1936 verehelichte sie sich mit dem Bauern zu Urbal in Kitzbühel, Simon Waltl, der 1981 verstor- ben ist. Aus der Ehe ging vier Kinder hervor, zwei Söhne und zwei Töchter. Der Hof Urbal mit Kitzmoos ist 7,3 Hektar groß. Vor Jahren übergab sie den Hof dem ältesten Sohn Simon, der diesen seinem jüngeren Bruder Johann verpach- tete. Der Hof Urbal wird schon im Landsteuerbuch von 1464 ge- nannt und 1473 als "Urbalgüllt" des Kitzbüheler Stadtspitals. Die Bewohner "auf dem Högl" wur- den im Mittelalter nicht zu einem "Weracht" zusammengefaßt, sondern als "die Urbarleut am Högl" aufgeführt. "Urbar" bedeu- tete in der Sprache der mittelal- terlichen Verwaltung den Ertrag bzw. die Steuerleistung an die Grundherrschaft. hel. Malern mit StickeIbrg hat ein Fichenmaß von 57 Hektar; gefüttert werden 30 Riniern. Die Alm xird vom Hof au; bewirt- schafet und ist auch mit einem Traktor erreichbar. AjE.erdem steht eine Materialseilbahn zur Verfügung. Zu Malern gehörte auch eine Getreidemühe, die noch bis einige Jahre nach dem Weltkrieg in Betrieb stani Zur Namenserklärung: Malern bedeLtet hier nicht Bilde rmaler sondern Getreidemahler. Den Besit2er einer Mühle nannte man allgemein den "Mahler'. Die Fraktion "Maler'n" wird seit gut einer Generation das 'Malern- dörfl" genannt; früher galt als Name der "Weiler Högl". Die Unbenennung erfolgte unter Bürgermeister Dr. Camillo v. Buschmann, dem aber dabei kein Gemehderatsbeschluß zr Ver- fügung stand. Alte Schreibweise auch "Mahlern". Malern wird auch mit dem bekannten Kitzbüheler Fresko- maler Simon Benedikt Faisten- berger (1695-1759) in Verbin- dung gebracht, der auch im Be- reich von "Högl" zahlreiche Besitz mngen hatte. Dem Verfach- buch von 1759 entnehmen wir, den "Hiigl" betreffend die Besit- zungen und Rechte vr S.B. Faisteriberger: Die Herrengnad und Tirbarsgerechtigkeit, des Lenzen Driti genannt, am Högl, Kyzbichl-Herrschaft liegend; mehr die Gerechtigkeit auf einen dritter- Teil am Hintern Högl; ferner ein Berg, der Hinterstein genanit, liegt mit dem cberen Ort an die Högler Hain Ötz, das Urbargut am Hintern Högl, ein Aachz am Guggenbichl; mehr eine Behausung darin mit Pflanz- und Baumgarten, confiniert mit der einen Seyten am Guggen- bichl, mit der anderen an Einfang mit Wasser und Leitung, so viel Inhaber dies zu seiner Haus- Nothdurft bedürftig ist. (Siehe auch Kitzbühler Anzeiger vom 9. Mai 1959). Der Ehe mit Anna, geb. Tha- ler, entsproßen sechs Töchter und ein Sohn. Inzwischen sind schon 20 Enkel und drei Urenkel dazu- gekommen. 1991 übergab er den Hof sei- nem Sohn, geht aber weiter als Pensionist als Senner auf die Alm und arbeitet auch auf dem Hof mit. Das wünscht sich auch von Herzen seine Großfamilie. Tourismusverband Kitzbühel Stammgästeehrung 12. Stammgästeehrung im Ho- tel Maria Theresia am 17. Sep- tember: Bronze:Fr. Flora Simon, D, 10 Aufenthalte, Pens. Wallner; Fr. Helga Martin, D, 13 Auf., Pen- sion Wallner; Hr. Peter und Fr. Gerlinde Sittner, A, 10 Auf., Hotel Garni Christophorus; Fr. Ilse Roniger, D, 11 Auf.; Fr. Irmgard u. Hr. Siegwart Eber- lein, D, 10 Auf.,; Hr. Ulrich Goldmann, D, 10 Auf.; Fr. Lit- manowicz, BRA, 10 Auf; Fr. Elisabeth Forsbach, D, 10 Auf.; Hr. Kümpers, D, 10 Auf.; Fr. Lydia Schweitzer, D, 10 Auf., alle Hotel Lebenberg. Silber: Fr. Christine Sommer, D, 15 Auf., Pens. Wallner; Fr. Maria u. Hr. Johann Brunner, A, 15 Auf., Haus Brandstätter; Fr. Leni Krupc, D, 15. Auf., Hotel Christophorus; Fr. Dorothee Thomanek, D, 15 Auf.; Fr. Dkfm. Barth, D, 15 auf.; Hr. Harry Hammerman, USA, 5 Auf., alle Hotel Schloß Lebenberg. Gold: Hr. Dr. Ullrich Franz Thomanek, D, 25 Auf., Fr. Tru- del und Hr. Dr. Georg Gold- mann, D, 25 Auf., Fr. Elisabeth Hermanns, D, 20 Auf., Fr. Rose- marie Jacobs, D, 25 Auf., Hr. Jan A. Litmanowicz, BRA, 30 Auf. alle Hotel Lebenberg. Gold mit Diamant: Fr. Anna Maria Strube u. Hr. Ass. Dietrich Strube, D, 30 Auf.; Fr. Hilde- gard u. Hr. Fritz Brunnhöfer, D, 35 Auf.; Fr. Hedel u. Hr. Adal- bert Hegger, D, 30 Auf., Fr. Bri- gitte ü. Hr. Hans Günter Rehling, D, 35 Auf., alle Hotel Leben- berg; Fr. Margret u. Fnedhelm Elspass, D, 30 Auf., Pens. Al- penblick. Die Geburtstagsfeier fand im aiten "Exenweiderhäul' von Tochter md SchwiegrscLn Bar- bara unc. Stefan Hofer statt. Ebenfalls am 16. September 1993 vollendete der Altbauer von Malern, Johann Obernauer, sein 80. Lebensjahr. Auch hier wieder wurde mit den Gratulan- tn des Kitzbüheler Bauembun- ces, Ortsbauerobmann Peter Hechenberger und B aiernrat Andreas Obermoser, der Ge- burtstag mit den besten Wün- schen gefeiert. Hechenberger überreichte ihm einen Ge- schenkskorb und die C'rtsbäue- rm und Schwiegertoch:er, Rose- marie, einen Blumers:auß. Johann Obernauer wurde in Kitzbühel geboren und verehe- lichte sich am 23. Juni 1944 mit Anna Thaler zu Thal in Kitz:ü-
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