Kitzbüheler Anzeiger

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Süße und trockene Tropfen lockten Kenner zum St. Johanner Weinfest Rote und weiße Rebensäfte standen am vergangenen Wochenende im Mittelpunkt von St. Johanns Gemeindegeschehen. Einheimische und Urlaubsgäste ließen sich nicht lange bitten und köpften so manche Flasche erlesensten Weines. Und da selbst der Wettergott mit den Genußfreudigen Einsicht hatte und die Wolken im Zaum hielt, stan- den einigen Stunden weinseliger Laune nichts im Weg. Foto: Kuen Feuerwehreinsätze im Bezirk Kitzbühel Aus dem Führerhaus dieses Kleinlastwagens mußte der Lenker mit der Bergeschere befreit werden Foto: F. Feuerwehr Kitzbühel SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 25. SEPTEMBER 1993 Gerüchte erhärten sich - wird die Bahn durch Kitzbühel Nebenlinie? KITZBÜHEL. "Kitzbühel darf nicht am Nebengleis stehen", empörte sich Vize-BM Kurt Mayerhofer. Anläßlich des Funk- tionärstreffens der Sozialdemo- kratischen Gewerkschaft in Kitz- bühel, standen auch die Spar- maßnahmen der OBB zur Debat- te. Dabei mochten der Vize-Präs. der AK-Tirol, Hans Weber, Kammerrat Hubert Gruber und der Direktionssekretär der Ge- werkschaft der Eisenbahner Sektion Innsbruck, Walter Von- bank, nicht ausschließen, daß die angekündigten Sparmaßnahmen auch den Bezirk Kitzbühel tref- fen könnten. Beispielsweise könnten die Intercityzüge Linie 2 gestrichen werden. "Nun sind Landes-, Bezirks- und Gemeindepolitiker gefor- dert", so Weber, "für den Fortbe- stand des Zugangebotes einzu- treten." Diesbezügliche Gesprä- che werde es in Kürze geben und es läge bei den Politikern, diese Gelegenheit wahrzunehmen, um die Interessen der Bevölkerung dieser Region zu vertreten. Rücksichtsnahme im Verkehr erwünscht Wenn man von Disziplin und gegenseitiger Rücksichtsnahme im Straßenverkehr spricht, so dürfen dabei Landwirte und auch die Fahrer von Baumaschinen, wie beispielsweise Bagger, nicht ausgenommen werden. Natürlich rollen diese Fahrzeuge äußerst langsam dahin und können somit andere Verkehrsteilnehmer nicht direkt gefährden, wenn nicht, wie zuweilen der Fall, bei landwirt- schaftlichen Nutzgeräten rotie- rende Teile weit in die Straßen- mitte ragen. Aber indirekt stellen die lang- sam dahinfahrenden Fahrzeuge sehr wohl eine Gefahr dar: Sie schleppen oft kilometerlange Autoschlangen hinter sich nach und fordern die Ungeduld ande- rer Verkehrsteilnehmer heraus. Dabei wäre es doch kein Pro- blem, wenn die Lenker der lang- samen Nutzfahrzeuge von Zeit zu Zeit Ausweichmöglichkeiten nutzen würden, um andere, schnellere Fahrzeuge passieren zu lassen. Vielleicht hilft eine "Detsch", gewisse Verkehrsteil- nehmer zu mehr Rücksichtsnah- me anzuhalten. lw Jugendbetreuung wird wahr gemacht So oft wird über Jugendbetreu- ung außerhalb der Familien ge- redet, aber zur aktiven Mithilfe sind nur wenige Menschen be- reit. Um so begrüßenswerter sind Einrichtungen wie die JUFF (Ab- teilung Jugend, Familie und Frau der Tiroler Landesregierung). Aber solche Institutionen sind wiederum von Helfern abhängig, die vor Ort agieren und jene Programme, die von Juff-Mitar- beitern erstellt wurden, in die Tat umsetzen. Solche vorbildliche Helfer sind beispielsweise die Aktiven des Kitzbüheler "Jugendraum Spee- dy". Im Gegensatz zu anderen Gemeinden des Bezirkes, wo der Begriff Jugendarbeit ein hohles Schlagwort ist, finden Kitzbü- hels Jugendliche in den vier "Speedy " -Jugendbetreuern gute Partner. Deren Ziel, die Jugend zu sinnvoller Freizeitbeschäfti- gung anzuhalten und Bildung zu vermitteln, erfordert viel Enga- gement und Geduld. Und für diesen Einsatz zugunsten Jugend- licher, soll den Jugendraum-Be- treuern mit "Bisch" gedankt werden. KITZBÜHEL. Vergangenen Donnerstag wurde die Freiwilli- ge Feuerwehr der Stadt Kitzbü- hel zur Jochberg-Hütte an der Paß Thurn Bundesstraße geru- fen. Bei einem schweren Unfall wurde der Fahrer eines Klein- lastwagens im Führerhaus ein- geklemmt und mußte mit Berge- scheren befreit werden. Die zwanzig Männer der Freiwilli- gen Feuerwehr konnten unter Mitwirkung des Roten Kreuzes den Verletzten innerhalb kurzer Zeit bergen und notärztlich ver- sorgen. Anschließend wurde er ins Krankenhaus Kitzbühel ein- geliefert. HOPFGARTEN. Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte die Feuerwehr von Hopfgarten am 13. September. Zwei Feuerwehr- männer mußten ausrücken, um in einem Haus im Bräugassl ein Wespennest zu entfernen. FIEBERBRUNN. Am 15. September erreichte beim Stöckl- bauer in Fieberbrunn der Heu- stock durch Überhitzung 90 Grad. Zwei Mann des Heuwehrstütz- punktes Fieberbrunn waren mit ihrem Spezialgerät 24 Stunden im Einsatz. WESTENDORF. Einen Groß- einsatz gab es am 19. September in Westendorf. Bei der Zimme- rei Kiederer war durch einen bei Reparaturarbeiten eingeschalte- ten Scheinwerfer beim Säge- und Hobelspänesilo ein Brand ent- standen. Insgesamt 82 Mann der Feuerwehren von Westendorf, Brixen i.Th. und Kirchberg wa- ren im Einsatz, um den Brand zu löschen bzw. eine Ausweitung auf das ganze Sägewerk zu ver- hindern. Anschlies-send mußte das ganze abgebrannte Material vom Silo entfernt werden.
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