Kitzbüheler Anzeiger

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Gewerkschaft stellte Kandidaten vor Gewerkschaftsriege beim Pressegespräch in Kitzbü hei Foto. Kuen SAMSTAG, 25. SEPTEMBER 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Kitzbühels Casino-Stadion wird sich in Eislaufplatz verwandeln KITZBÜHEL. Die Stadt am Hahnenkamm ist um eine Sportmöglichkeit reicher: Das "Casino Stadion" vertauscht den Winter über seinen Sand mit einer Kunsteisfläche und bietet somit Gästen und Ein- heimischen die Möglichkeit, zentrumsnah mit Schlittschu- hen Kreise zuziehen. Initiator dieser Strukturerweiterung ist der Kitzbülieler Tourismus- verband mit seinem Obmann Sigurd Bartenstein. Bereits ab 24. Oktober wird die Kunsteisfläche im "Casino Stadion" dem einheimischen Publikum sowie Feriengästen zugänglich sein. Die Eintrittsprei- se stehen noch nicht fest, werden sich aber laut TVB-Obmann Sigurd Bartenstein in der Höhe jener vom Lebenbergstadion bewegen, keinesfalls aber darun- ter liegen. Geöffnet soll von Mit- tag bis etwa 22 Uhr sein. Für Schulen soll überdies die Mög- lichkeit geschaffen werden, den Platz schon am Vormittag zu be- nützen. Wie Bartenstein betonte, konn- te dieses Vorhaben nur verwirk- licht werden, "da der Tennisclub mit dem Chef Klaus Lackner dem TVB unbürokratisch die Zusage erteilt hat." Platzmiete ist keine zu entrichten, lediglich die Be- triebskosten sind zu tragen. Dabei rechnet Bartenstein mit einem Abgang von höchsten 700.000 Schilling. "Dies wird aus Mitteln unseres Werbebudgets berappt", so Bartenstein. Vorläufig gilt die Abmachung zwischen dem Tennisclub und dem Tourismusverband für ein Jahr. TVB-Vorstandsmitglieder wie Walter Tappeiner und Ernst Hinterseer begründeten dies damit, daß man an diesem Pilot- projekt Erfahrungen sammeln wolle: "Dann erst kann entschie- cen werden, ob dieser Eislauf- platz zu einer ständigen Eiririch- ting wird." (wiku) Land Tirol unterstützt Olympiabemühungen KITZBÜHEL. Das Vorge- spräch, das Bürgermeister vieler Tiroler Gemeinden, wie bei- spielsweise Kitzbühels BM Friedhelm Capellari, mit Inns- brucks BM Romuald Niescher führten, hat an Gewicht gewon- nen. Das Land signalisierte nämlich die Bereitschaft, die Kandidatur Tirols zu unterstüt- zen, "wenn", so LHStv. Helmut Mader, "eine mehrheitliche po- sitive Entscheidung der Bevöl- kerung Innsbrucks bei der Volks- befragung zur Bewerbung um dritte Olympische Winterspiele 2002 oder 2006 dafür spricht." Karte gewährleistet mehr Flugsicherheit KITZBUHEL. Nicht regi- strierte Seile von Materialbah- nen und dergleichen stellen auch im Bezirk Fallen für Flugzeuge und Hubschrauber dar. Dieses Risiko kann nun mit einer Karte gemindert werden, in welcher 2.300 Flughindernisse verzeich- net sind. Die detaillierte Tiroler Flughinderniskarte wurde in Zu- sammenarbeit von Rettungsor- ganisationen in Koordination mit der Tiroler Landesverkehrsabtei- lung erstellt. Knappe Ratsentscheidung gegen einen dritten Ortsbus in St. Johann ST. JOHANN. Die Gemein- deratsfraktionen JUST (Junge St. Johanner und die Grünen sind sich in die Haare geraten. Die Just wirft den Grünen vor, mit der Ablehnung eines drit- ten Ortsbusses gegen den Um- weltschutz agiert zu haben. Die Grünen kontern, daß bei ei- nem verbesserten Fahrplan zwei Busse ausreichen. Mit 10 zu 9 Stimmen entschied sich der St. Johanner Gemeinde- rat gegen die Einführung eines dritten Ortsb-isses. Mit aus- schlaggebend waren die ableh- nenden Stimmen der Grünen. Für Gemeinderäte wie Wolfgang Nill und Johann Grander ist es unver- ständlich, daß "die Ablehung ausgerechnet von jener Seite kommt, die sich rühmt, die allei- nige Umweltschutzpartei zu sein." Nill und Grander beklagen sich außerdem, daß die "vielzitierte Phrase, wir sind für alle Bürger St. Johanns da, wieder einmal mit Füßen getreten würde: "Nun müssen die Bürger, die lieber mit dem Bus als mit dem eigenen Auto in den Ort gefahren wärer, vergeblic--1 darauf warten," klagt Nill. Der "grüne" Oswald Heim kann die Vorwürfe seitens der JUST nicht verstehen: "Wir ha- ben einen neuen Fahrplan ausge- arbeitet, der einen Busverkehr im Stundentakt vorsieht." Dies habe zur Folge, daß sich der Fahr- gast nur mehr eine Abfahrtszeit merken müsse, die sich stündlich wiederhole. Damit solle die Auslastung zweier Busse be- werkstelligt werden, "die", so Heim, "bisher nur bei einer Linie zufriedenstellend war." Heim findet, daß ein dritter Bus ohne Parkraumbewirtschaftung in St. Johann nicht rentabel sei und bemerkt dazu: "Also geben wir uns vorerst lieber mit zwei Bussen zufrieden." St. Johann solle nicht dem Beispiel Kirch- bergs folgen, "und in Kauf neh- men, daß ein nicht finanzierbarer Ortsbusverkehr wieder einge- stellt werden muß." (wikui KITZBÜHEL. Schon jetzt stellen sich die Spitzenkandida- ren der FSG auf die AK-Wahl 1994 ein. Zu diesem Zweck gaben sich Kammerrat Hans We- ber, Vize-Präs. der AK, Kam- rrerrat Hubert Gruber, Bettiebs- ratsvorsitzender bei der Girokre- dii und Walter Vonbank, Direk- tionssekretär der Eisenbahnerge- werkschaft für den Bereich In- nsDruck, in Kitzbühel ein Stell- dichein. Beim Pressegespräch, geleitet von BM Franz Reiter und Kurt Mayerhofer, stellten sie ihre Schwerpunkte, wie Verbesse- rung der Einkommenssituation, Gesundheit am Arbeitsplatz und Förderung der Betriebe, vor. Und was den Bezirk Kitzbühel betrifft, will sich der Waidringer Adolf Mader der Wahl stellen, da Josef Brandstätter als FSG- Bezirkschef ausscheidet.
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