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Rodwanderweg Bichlah 1 Der Plan des neuen Radweges Die Teilnehmer an der Rundfahrt AUGRUND DES NATIONALFEIERTAGES VERLEGEN WIR UNSEREN REDAKTIONSSCHLUSS AUF MONTAG, 25. OKT., 12 UHR, UND ANZEIGENSCHLUSS, MONTAG, 17.30 UHR VOR. WIR BITTEN UM VERSTÄNDNIS. SEITE 18 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 23. OKTOBER 0 ditto OIL,olL993 ING 6380 St. Johann LT. SUPER-NEUHEITEN ZU TRAUMPREISEN Wieshoferstraße 8 Tel. 0535213356 Bei der Bäuerinnenlehrfahrt des Auf den Spuren der Bezirkes "übern Zaun geschaut.." Kitzbüheler Radwanderwege Übern Zaun geschaut haben 722 Bäuerinnen des Bezirkes Kitzbühel bei der heurigen Bäu- erinnenlehrfahrt, welche vom 27. September bis 8. Oktober durch- geführt wurde. Schwerpunkte dieser Fahrt waren die "Bau- und Wohnkultur der Salzburger Bauern", sowie das "Fernheiz- werk Pfarrwerfen" - eine Initiati- ve der Pfarrwerfner Bauern. Im Freilichtmuseum Groß- gmain, welches nach Stübinger Vorbild im Jahre 1978 gegründet und sechs Jahre später eröffnet wurde, lernten wie verschiedene Bauformen und Stile der bäuerli- chen Welt kennen. Auf einer Fläche von 50 ha wird das länd- liche Bauen, Wohnen und Wirt- schaften vom 16. bis 20. Jahr- hundert im Bundesland Salzburg gezeigt Bei dem geführten Streif- zug durch das Areal wurde wohl die eine oder andere Bäuerin in den Bauernalltag der Vergangen- heit zurückversetzt. Im "Salettl" - dem historischen Gasthaus inmitten des Freilichtmuseum stärkten sich die Bäuerinnen zwi- schendurch. Nach zweieinhalb Stunden Aufenthalt im Gelände des Museums fuhren wir weiter über den Flachgau und den Ten- nengau nach Werfenweng, um hier unser Mittagessen einzuneh- men. In Pfarrwerfen, dem Nach- barort von Werfenweng, stellte uns Bürgermeister Simon Illmer das Modell des "Pfarrwerfner Hackschnitzel-Fernheizwerkes" vor. Offiziell ging das Werk mit 15. September des Jahres in Be- trieb. In einem interessanten Vortrag schilderte uns der Ob- mann der Initiative den Werde- gang des Projektes. Das Ziel ist die Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualität zugunsten der Pfarrwerfiier Einwohner. Der Bogen der Information spannte sich von der Umsetzung der Idee, der Errichtung des Werkes, der finanziellen Lage, der Rohstoff- aufbringung bis hin zu den an- fänglichen Schwierigkeiten mit den Dorfbewohnern. Letztendlich gelang es den In- itiatoren (20 Pfarrwerfner Bau- ern), das Werk in Betrieb zu nehmen und somit die ange- schlossenen Dorfbewohner po- sitiv von der Initiative zu über- zeugen. Nach dem Motto "Ende gut - alles gut" lief das Projekt mit gutem Echo an. Abschließend besichtigten wir noch das "Herz" der Energiever- sorgung - nämlich die zentrale Feuerungsstelle. Der Ofen wur- de mit dem Namen "Hierony- mus" getauft. Nach dieser inten- siven aber lehrreichen und inter- essanten Führung war nun Zeit für die Kaffeepause. Anschlie- ßend traten wir unsere Heimfahrt an. Mein besonderer Dank gilt unseren Reiseleiterinnen Be- zirksbäuerin Luise Obermoser, sowie Bezirksbäuerin-Stv. Bur- gi Wieser, die sich einige Male die Mühe machten, die Bäuerin- nen zu begleiten. Vergelt's Gott sagen möchte ich an dieser Stelle auch allen Ortsbäuerinnen für die Arbeit, die sie das ganze Jahr und auch anläßlich dieser Lehrfahrt wie- der auf sich genommen haben. Zum Schluß möchte ich mich noch bei allen Teilnehmerinnen an der Lehrfahrt recht herzlich bedanken; durch ihre Pünktlich- keit, Disziplin und das gegensei- tige Verständnis haben sie we- sentlich zum Gelingen der Lehr- fahrt beigetragen. LHB Evi Klingler Am Samstag, 16. Oktober, wurde von einer Gruppe Kitzbü- heler der neu ausgeschilderte Radwanderweg durch das Bich- lach getestet. Zögernd, aber immerhin doch. So könnte man die Erfolge auf dem Sektor Rad- fahren in Kitzbühel bezeichnen. Seit der Diskussion um das Mountainbiken im Praxmair vor gut einem Jahr waren Dr. Här- ting und Mag. Kühr für den Kitz- büheler Tourismusverband un- terwegs und haben mit den Grundeigentümern verhandelt. Das Gesprächsklima war überra- schend gut. Auf ein Jahr Probe konnte eine sehr kulante Verein- barung getroffen werden. Auch den Familienradlern in Kitzbü- hel wird nun etwas geboten. Die Strecke ist mit den überall be- kannten grünen Schildern ge- kennzeichnet und ca. 15 Kilome- ter lang. Ein Großteil der Teilnehmer an der Rundfahrt war vorher nicht informiert gewesen, daß es diese offizielle Strecke gibt. Immer wieder hört man Bedenken we- gen Problemen mit Fußgängern. Da die Breite dieser Wege aus- reichend ist, gab es auch keine. Es kommt sicher auch auf das Klientel an. Familienradausflü- ge werden nun einmal nicht als Rennfahrt veranstaltet. So gibt es im Bichlach eher einen freund- lichen Gruß als eine scharfe Bremsspur.
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