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Mag. Grißmann deutet die Höhe der beabsichtigten Aufschüttung des Einfangfeldes wi tutu. ruci Die Unteifuhrung an dieser Kreuzung wird den Verkehr auf der B 312 durch S Johann in Fluß halten Foto: Kuen SAMSTAG, 23. OKTOBER LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 EinfangwegmAnrainer stoppten Bauverhandlung KITZBÜHEL. Die Anrainer des Einfangweges sind erbost. Sie beffirchten bei der Verwirk- lichung des geplanten WE- Bauvorhabens eine Verände- rung des Grundwasserspiegels, was ihnen unter Umständen dauerüberflutete Kellerräume bescheren könnte. Weiters füh- ren sie ins Treffen, daß dieses in der Gefahrenzone liegende Grundstück ohne Sicherung des Leitnerbaches für eine Be- bauung nicht geeignet sei. Ein erster Erfolg gibt den Anrai- nern recht: Die Bauverhand- lung mußte vertagt werden. Von Wilhelm Kuen Der Obmann der Weggemein- schaft Einfangweg, Mag. Peter Grißmann, hegt den Verdacht, daß "die Bauverhandlung des WE-Projektes offensichtlich ohne großes Aufsehen über die Bühne gehen sollte." Er führt dies auf den Umstand zurück, daß zur Zeit der Bauverhandlung durch den Kitzbüheler Bürgermeister Friedhelm Capellari weder ein wasserrechtliches noch ein Gut- achten der Wildbachverbauung vorlag, obwohl das zu bebauen- de Grundstück in der Gefahren- zone liegt. Weiters stieß Grißmann sauer auf, daß die Anrainer des Ein- ST. JOHANN. Die Einhei- mischen der Marktgemeinde dürfen neue Hoffnung schöp- fen: Die Startrate für den Bau der Unterflurtrasse ist gesi- chert und im Zusammenhang mit den "Knoten" Nord und Süd dürften die Staus im Orts- gebiet in absehbarer Zeit der Vergangenheitangehören. Der neue Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner über- brachte St. Johanns Bürgermei- ster Josef Grander die frohe Botschaft: "Im Bundesstraßen- Bauprogramm wurden die fman- ziehen Mittel zum Beginn der Unterflurtrasse freigegeben." Dies bedeutet für St. Johann, daß bereits im Herbst 94 mit dem Bau der Unterführung begonnen werden kann. BM Grander, der sich für die rasche Verwirklichung dieser Maßnahme - ohne großes öffent- fangweges sein Mitpracherecht bei der Bauverhandlung hatten. "Deren Häuser sind durch das geplante Objekt gefährdet", so Grißmann. Die Firma WE will das Grundstück nämlich um ca. 1,35 Meter aufschütten. "Da- liches Aufheben - stank gemacht hat, sieht sich in seinen Bemü- hungen bestätigt: "Mit derZusa- ge der Bundesstraßenverwaltung können die St. Johainer einer durch", so Grißmann, "würde im Kaastrophenfall der Leitnerbach nicht mehr wie bisher über das Eirfangfeld in Richtung Ache fließen können, sondern in Rich- tung Süden ausweichen und die dortigen Häuser schwer beschä- Zukunft mit einer wesentlich ver- besserten Verkehrssituation ent- gegensehen." Und dies sei sein vordringlichstes Anliegen als Bürgermeister. digen." Als Sprecher der Weggemein- schaft betonte Grißmann aller- dings auch, daß die Einfangweg- Anrainer grundsätzlich für Ob- jekte des sozialen Wohnbaues sind. "Aber", so Grißmann, "wir erwarten von der Baubehörde unserer Stadt, daß uns gegenüber korrekt gehandelt wird." Dabei sei es unbedingt erforderlich, daß vor Erlassen des Baubescheides die Absicherung des Leitnerbach gewährleistet sei. "Auch fordern wir ein wasser- rechtliches Gutachten, aus dem klar hervorgeht, welche Auswir- kung die geplante, riesige Tief- garage mit der wasserdichten Wanne auf den Grundwasser- spiegel hat", setzte Grißmann hin- zu. Achtung! In der Woche Nr. 43, vom 25. bis 30 Oktober, fällt der Nationalfeiertag auf Diens- tag, den 26. Oktober. Aus diesem Grunde sieht sich die "Anzeiger"-Redaktion gezwungen, den Redak- tionsschluß auf Montag, den 25. Oktober, um 12 Uhr vorzuverlegen. Wir bitten um Ihr Verständnis und ersuchen Sie, Ihre Berichte rechtzeitig abzusenden. St. Johanner atmen auf: Unterführung bei der Höflingerkreuzung wird gebaut
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