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Die Sieger des Biker-Parcourwettbewerbes Fotos: Kuen SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 23. OKTOBER Ei ne Sicherheitsaktion mit lehrreicher Unterhaltung ST. JOHANN. Der Raiffeisen-Club und weitere Aktive der "Aktion Sicherheit auf zwei und vier Rädern" in der St. Johan- ner Kaserne hätten sich regeren Publikumszulauf verdient. Schließlich stand ein breitgefächertes Angebot an Sicherheitsin- formationen sowie Testmöglichkeiten an verschiedenen Geräten, wie beispielsweise am OAMTC-Fahrsimulatcr, zur Verfügung. Immerhin hatte der "Sicherheitssamstag" viele Kinder ange- lockt, die dem Geschehen mit großem Interesse beiwohnten. Der Raiffeisen-Club Tirol gab sich mit seinen Veranstaltungs- partnern redlich Mühe, spezifi- sches Wissen zur Hebung der Verkehrssicherheit zu vermitteln. Der OAMTC-Tirol hatte einen Fahrsimulator nach St. Johann gebracht und führte Computer- Bremstests durch und ein ortsan- sässiger Optikermeister stand für die freiwillige Kontrolle des Seh- vermögens zur Verfügung. Aber auch die aktive Teilnah- me der Besucher war gefragt: Bei einem Bike-Parcourwettbe- werb konnten Jung und Alt ihre Geschicklichkeit mit dem Fahr- rad beweisen. Dabei gab es für 15 Teilnehmer Preise zu gewin- nen. Der Höhepunkt der Veranstal- tung war allerdings die Rettungs- übung, bei welcher außer dem Roten Kreuz und der Freiwilli- gen Feuerwehr von St. Johann auch der Christophorus-Hub- schrauber beteiligt war. An einer realistisch inszenierten Unfall- stelle mit fiktiven Verletzten und Toten wurde dabei vor dem in- teressierten Publikum der Ernst- fall geprobt. Aber auch die Soldaten der St. Johanner Bundesheer-Kaserne trugen aktiv zum Gelingen der Sicherheitsaktion mit bei. Viele Kinder hatten ihre Freude daran, auf einem Mannschaftswagen eine Spazierfahrt zu machen und außerdem sorgten die Köche an der Gulaschkanone für eine war- me Mahlzeit. (wiku) Verkehrsregeln sind von allen zu beachten Daß Radfahren unter Umstän- den nicht gesund ist, zeigt sich an der Risikofreude mancher Rad- ler, die entweder aus Unwissen- heit oder einfach aus Ignoranz Verkehrsregeln mißachten. Da kann es natürlich leich: passie- ren, daß ein Radfahrer(in) im schlimmsten Fall unter cie Räder eines Kraftfahrzeuges gerät. Täglich ist dieses verkehrswi- drige Verhaltung an der Kreu- zung der Josef Pirchl Straße zu beobachten. Von der Stadtmitte kommend, bildet sich an der geregelten Kreuzung zumeist ein Stau. Radfahrer turnen zwischen den auf zwei Fahrspuren halten- den Autos vorbei und schneiden bei grünem Licht den Kraftfahr- zeugen ungeniert die Fahrbahn ab, überqueren die Kreuzung und landen dann endlich wieder auf der rechten Seite, wo sie eigent- lich laut Verkehrsregen immer hingehören würden. Dieses Verhalten stellt eine Gefahrenquelle dar, au welcher Kraftfahrer - die von Radfahrern so gern als rücksichtslos geschol- ten werden - keine Schuld tra- gen. Somit gebührt all jenen Radlern, die glauben, daß für sie Verkehrsregeln keine Gültigkeit haben, eine saftige 'Detschn". Gute Planung hilft Unbill zu vermeiden Es müssen natürlich nicht immer Einzelpersonen sein, die mit 'Bisch" bedacht werden können. Auch Personengruppen können auf diese Weise mit An- erkennung bedacht werden,wie das folgende Beispiel zeigt. Die Gemeinde St. Johann hat Arbeiten vorzunehmen, wie bei- spielsweise die Installation eines zeitgemäßen Kanalnetzes. Es versteht sich von selbst, daß dabei Verkehrshindernisse entstehen. Ganze Straßenzüge müssen auf- gerissen und Fahrbahnen durch- furcht werden. Und es dauert seine Zeit, bis die Rohre verlegt, die Gräben wieder zugeschüttet und die Verkehrswege wieder be- fahrbar gemacht sind. Schwer genug, bei solchen Maßnahmen den Verkehr eini- germaßen in Fluß zu halten, um den Ort nicht in eine Stätte des Chaos verwandeln zu lassen - eine Aufgabe, die die Verwal- tung der Marktgemeinde St. Johann bemerkenswert gut be- wältigt hat. Und da eine gute Planung und das zur Verwirkli- chung nötige Engagment erfah- rungsgemäß nicht selbstverständ- lich ist, haben sich alle damit im Zusammenhang stehenden Per- sonen "Bisch verdient. Der Kasernenhof wurde zum Rettungs- Ubungsplatz Die Kinder freuten sich über eine Spazierfahrt im Mannschaftswagen
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