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Einige Stellen des Flt1jibettes sind mii Abftll übersät Foto: Kuen Arbeiter der Straßenverwaltung müssen sich beschimpfen lassen Den "Vogel" bekommen diese Männer der Bundesstraßenverwaltung von Kraftfahrern nicht selten za sehen. Aber damit nicht genug: Sie werden währer ihrer Arbeit, der Markierung der Straßen für die bevorstehende Schneeräumung, auch noch als Verkehrshindernis beschimpft. Foto: Kuen SAMSTAG, 6. NOVEMBER LOKAL-ANZEIGER SErr 3 Müll verschmutzt den Hienbach dieses Thema auch so bald erle- digt sein. Der HienDach soll :n absehbarer Zeit durch ein Rohr geführt werden, welches dann :n den Grießbach mündet. (wikn) weitere Frist auf noch unbe- stimmte Zeit erwirkt. Die neue Baueingaben- uß behandelt wer- den und alle Instanzen durchlaL- fen. Unter Umständen folgt dann bei einer weiteren Ablehnung wiederum der Gang - es wäre der vierte - zum VerfassLnggerichts- hof. Damit wirde diese Angele- genheit für die Gemeinde Wa±- dring tatsächlich zur "Unendli- chen Geschichte". (wikn) Neue Baueingabe stoppt den Rückbau der Nothegger-Alm auf der Steinplatte KIRCHDORF. Anscheinend lassen sich einige Unverbesser- liche trotz empfindlicher Stra- fen noch immer nicht davon abhalten, ihren Müll schwarz zu entsorgen. Ein Beispiel da- für gibt es in Erpfendorf. Ob Plastikkübel, Styropor oder Bauabfälle, im derzeit ausge- trockneten Bett des Hienbaches ist alles zu finden. Von Erpfendorf in Richtung Waidring führt ein wunderbarer Rad- und Wanderweg. Leider wird der Wandergenuß vom An- blick des Mülls im Flußbett des Hienbaches getrübt. Die Abfälle scheinen auf die nächste Regen- periode zu warten, um dann vom wieder wasserführenden Hien- bach weggespült zu werden. Ein Mißstand, den Kirchdorfs Bürgermeister Ernst Schwaiger nicht hinnehmen will. "Ich wer- WAIDRING. Wer darauf gewartet hat, daß Johann Noth- egger im Sinne der verordne- ten Rückbaumaßnahmen den teilweisen Abriß seiner Alm- hütte auf der Steinplatte in kauf nehmen muß, sieht sich ge- täuscht. Buchstäblich in letz- ter Sekunde zückte Nothegger eine neue Baueingabe und leg- te damit den zum Abriß berei- ten Arm des Gesetzes lahm. Somit ist das ständige Hin und Her um diesen Bau um eine Variante reicher geworden. Die immer wieder im Zentrum von Kritik stehende Almhütte ist zwar kein Schwarzbau - sie wurde bauverhandelt - aber sie entsprach nach Fertigstellung nicht den ein- HOCHFILZEN. Am 26. Ok- tober mußte die Feuerwehr von Hochfilzen mit 22 Mann zum Brand einer Schweißanlage im Bahnhofsgelände von Hochfil- zen ausrücken. Der durch einen undichten Schlauch verursachte Brand konnte rasch gelöscht und dadurch der Schaden in Grenzen gehalten werden. WESTENDORF. Einen Fehl- alarm durch eine Brandmeldean- lage im Hotel "Post" gab es am 30. Oktober für die Freiw. Feuer- de unserei Umwelthrrater auf' diesen Mi3stand verweisen und ihn bitten, sich um dessen Behe- bung zu kümmern", versprich: Schwaiger. Aber viellicht wird gereichten Plänen. De- laut Plan vorgesehene Kälberstall hatte sich nämlich in Wohnrasm ver- wandelt, dr - auch nicht gerade rixlviehfreundlich - nur übe: eine S--lege zu erreichen ist. Fazit Nothegger wurde zur Rückfüh- rung verdonnert. Die von Amts wegen rekru- tierten Firmen zur Ausführung der Zwangsmaßnahme sollten endlich ihre Arbeit aufnehmen, da wurden sie auch schon wieder zurückgepfiffen. "Ich mußte dies veranlassen", so Waidrings BM Heinz Kienpointner, "da mir, buchstäblich in letzter Minute, überraschenderweise eine neue Baueingabe auf den Schreibtisch flatterte." Und somit hat Nothegger eine wehr von Westendorf GOING. Ebenfalls am 30. Oktober wurde die Freiw. Feuer- wehr von Going zu einem Kü- chenbrand in einem Wohnhaus f der Sonnseite geuerL, der durch einen Elektroherd ausge- löst worden war. ST. JOHANN. Der Brand ei- des Radlagers im Sgewerk Klausner in St. Johann war die Ursache für eine Ausriickung der .St. Johanner Feuerwehr am 2. November in der Früh. Ein neuer Marktfür weitere Chemikalien In den Wohnungen vieler Mit- bürger wird es lebendig wie noch nie. Unter anderem in Küchen, wo auf Hygiene besonders Be- dacht genommen werden sollte, tummeln sich Fliegen aller Grös- sen und geben sich auf Nahrungs- mittel ein summendes Stelldi- chein. Und jeder weiß: In diesen Wohnungen hat das verordnete Mülitrennen Einzug gehalten. Ungeziefer im Haushalt kommt einem Schritt zurück ins "hygienische Mittelalter" gleich. Aber wo sollen die vielen Haus- halte, die weder über einen Gar- ten noch über geeignete Abstell- räume und-möglichkeiten verfü- gen, mit ihrem täglichen "Kom- post" denn hin? Irgendwo muß er ja zwischengelagert werden. Die Klos sind zumeist zu klein, als daß man eine Kompost-Sammel- stelle integrieren könnte und Schlaf- bzw. Wohnzimmer schei- nen dafür noch weniger geeignet zu sein als Küchen. Unter diesen Umständen könn- te sich ein neuer Markt auftun, der eventuell sogar die österrei- chische Chemieindustrie profi- tabel machen würde. Denn wie sonst als wie mit Ungezieferver- nichtern, becherweise in die kü- chenintegrierte Recyclingstation geschüttet, wird man sich in Zu- kunft der Fliegen-Heerscharen und dergleichen in Wohnungen erwehren können? WILHELM KUEN Feuerwehreinsätze im Bezirk
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