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Die ausgezeichneten Pflichtschullehrer mit BH Dr. Hbf le (Ii.), BSJ Rettenwander (Mi. hinten) und Dir. Krimbacher (re.) Foto: Opperer Bauen mit sozialem Anspruch: Tirols Gemeinnützige SEITE 18 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 12. NOVEMBER 1993 Gendarmeriehauptkommando nimmt zu Drogenproblem Stellung Dank und Anerkennung für Lehrer Im "Anzeiger" vom 6. Novem- ber erklärte LA Dr. Simon Brüggl im Zusammenhang mit dem Drogenproblem im Bezirk Kitz- bühel unter anderem, daß es Auf- gabe des Bezirksgendarmerie- kommandanten sei, über die Drogensituation im Bezirk zu informieren. Als Beamter des Gendarme- riepostens Kitzbühel, der vor- nehmlich im Kriminaldienst tä- tig war und seit zwei Jahren Vorsitzender der Gewerkschaft und Personalvertretung der Tiro- ler Gendarmerie ist, sehe ich mich über diese Aussage von Dr. Brüggl zu einer Richtigstellung veranlaßt. Ich darf dabei für mich in Anspruch nehmen, über die Situation informiert zu sein und einen entsprechenden Überblick im Exekutivdienst in Tirol zu besitzen. Es entpricht den Tatsachen, daß von allen Gendarmeriedienststel- len des Bezirkes Kitzbühel im abgelaufenen Sommer umfang- reiche Erhebungen im Zusam- menhang mit Suchtgiftdelikten geführt wurden. Diese Erhebun- gen wurden von den beteiligten Beamten und Dienststellen mit größter Umsicht und neben dem Bemühen nach Vorbeugung, unter dem Aspekt der höchst- möglichen Aufklärung geführt. Koordiniert wurden diese Erhe- bungen vom Bezirksgendarme- riekommandanten von Kitzbühel und dessen Referenten. Die ge- nannten Beamten waren dabei sehr darum bemüht, für die Ermittlungen dieser Drogende- likte alle Mittel und Möglichkei- ten zur Verfügung zu stellen, die ihnen überhaupt geboten waren. Während derart umfangreicher und komplizierter Erhebungen ist natürlich strengste Verschwie- genheit das oberste Gebot. Sie Im Herbst 1973 ist der Kitzbü- heler Dipl. Ing. Peter Aufschnai- ter verstorben und auf dem Fried- hof seiner Heimatstadt begraben worden. Zur 20. Wiederkehr sei- nes Todestages gedenkt die Stadt ihres bedeutenden Sohnes, der als Bergsteiger und Agrarexper- te am Hof des Dalai Lama in Lhasa und im Dienst der Verein- ten Nationen internationalen Ruf genoß. Das Kulturreferat der Stadt dient nicht nur dazu, die weiteren Ermittlungen nicht zu gefährden, sondern auch die Intimsphäre der betroffenen Personen (immerhin eine Anzahl von Jugendlichen, die vielfach aus Unverstand leich- te Vergehen begangen haben) zu wahren. Nachdem die Erhebun- gen noch in vollem Gange sind, können daher seitens der Gen- darmerie keine Informationen weitergegeben werden. Genauso wie das Bezirksgen- darmeriekommando zur Zeit noch dafür Sorge trägt, daß die Ermittlungen fortgesetzt und ständige Koordinationen zwi- schen Bezirkshauptmannschaft, Gerichten und Staatsanwaltschaft gepflogen werden, wird nach Abschluß der Erhebungen auch eine den einschlägigen Vorschrif- ten entsprechende Information der Presse erfolgen, womit dann das Bezirksgendarmeriekom- mando auch dieser Verpflichtung voll und ganz nachkommen wird. Wenn in anderen Bezirken be- reits eine Information ergangen ist, so liegt dies wohl daran, daß dort der Ermittlungsstand ein anderer ist und nicht daran, daß beim BGK Kitzbühel Informa- tionen ungerechtfertigt unter Verschluß gehalten würden, wie dies im zitierten Artikel zum Ausdruckkommt. Der Bevölkerung und den Betroffenen ist mit Sicherheit am meisten gedient, wenn derartige Straftaten restlos aufgeklärt werden können und erst dann eine umfangreiche, sachliche und nicht pauschale Information wei- tergegeben wird. Voreilige In- formationen tragen meist nur dazu bei, die laufenden Erhebun- gen zu erschweren und zu behin- dern. Hermann Waliensteiner Kitzbühel gestaltet einen Gedenkabend, der am Montag, 15. November, 20 Uhr, im Veranstaltungsraum des Stadtarchivs (altes Spital) statt- findet. Dabei sprechen Jan Boon, der Nachlaßverwalter Aufschnai- ters, und Hugo Bonatti. Zum Abschluß wird ein Film von Jan Boon gezeigt, der in einem Ge- biet spielt, das der Forscher Peter Aufschneiter erlebt hat. Zum Besuch des Gedenkabend wird höflich eingeladen. Kürzlich überreichte Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle im Auftrag der Ti- roler Landesregierung Pflicht- schullehrern das Deket mit "Dank und Anerkennung" für langjährige Unterrichts- und Erziehungsarbeit in Tirol. Der Antrag für diese Ehrung war durch die Schul- und Dienstbe- hörden gestellt worden. An der Ubergabe der Dekrete nahmen auch Bezfrksschulinspetor OSR Erich Rettenwander und Dienst- stellenobmann Dir. Johann Krim- bacher teil. Das Land Tirol hat "Dank und Anerkennung" folgenden Leh- rern ausgesprochen: ODerlehre- Die Einwohnerzahl Tirols steigt ständig, Einzelhaushalte nehmen zu, junge Menschen werden früher selbstä:idig und verlangen nach eigenem Wohn- raum. Diese Fakten bilden den Hintergrund des heimischen Wohnungsmarktes, der schon wegen der geographischen Ge- gebenheiten eng ist: NLr 13 Pro- zent der Landesfläche sind über- haupt bebaubar, wobei auch die Bedürfnisse des Verkehrs, der Wirtschaft und des Freizeitsek- tors berücksichtigt werden müs- sen. Tirols gemeinnützige Bauträ- ger sind seit neun Jahrzehnten tätig, um nach den Erfordernis- sen der Bevölkerung zu bauen. Jede fünfte Wohnung im Land wurde von Tirols Geminnützi- gen errichtet. Das sind rund 50.000 Einheiten, die eiwaje zur Hälfte vermietet und verkauft werden. Circa tausend Wohnun- gen jährlich wurden in den ver- gangenen Jahren fetiggestellt, rin für Werkerziehung Elisabeth Beihammer (Westendorf), Ober- lehrerin für Werkerziehung An- neliese Bergmann (Fieberbrunn), Hauptschuloberlehrer Fridolin Degiampietro (Westendorf), Hauptschuloberlehrerin Gertrud Dersch (Fieberbrunn), Haupt- schuloberlehrerin Ingrid Krause (St. Johann), Volksschul- direktor Hansjörg Lasta (Au- rach), Hauptschuloberlehrer Georg Lindner (Hopfgarten), Volksschuloberlehrerin Brigitte Pfiff (Westendorf), Volksschul- oberlehrerin Mechthild Thaler (Hopfgarten) und Oberlehrer des Polytechnischen Lehrgangs, Günther Sabados (Kitzbühel). was einem Viertel des gesamten Bauvolumens im Land ent- spricht. Das Recht auf Wohnen: Zwei Gesichtspunkte sind und waren für die Arbeit von Tirols Gemeinnützigen dabei immer richtungsweisend. Mietwohnungen zu vergleichs- weise günstigen Preisen sind ein wichtiges Mittel der Sozialpolti- tik in einer Gemeinde. Denn die Objektförderung ermöglicht hochwertigen Wohnraum auch und gerade für finanziell schwä- cher gestellte Bürger bereitzu- stellen. Auf der anderen Seite sorgen strenge Kostenkontrolle und ver- antwortungsvoller Bodenver- brauch, wie sie bei Gemeinnützi- gen selbstverständlich sind, da- für, daß gerade Jungfamilien schon früh zu ihren eigenen vier Wänden kommen. Wohnen be- deutet Lebensqualität - Tirols Ge- meinnützige sind Ihre kompeten- ten Partner. P.R. Im Gedenken an Peter Aufschnaiter
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