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KITZ NEWS NEUES AUS DER GAMSSTADT Der Nikolaus kommt in die Eisarena am Sonntag, dem 5. Dezember 1993 um 17.00 Uhr Eintritt frei! Alle Familien sind herzlich eingeladen den Nikolausabend gemeinsam stimmungsvoll zu begehen. Anmeldung von Eltern, die Ihre Kinder beschenkt wissen wollen, bitte bei Familie Fabi, Tel.: Eisarena 74 069 Eine Initiative des Tourismusverbandes ex Informationen: Tourismusverband Kitzbühel A-6370 Kitzbühel/Tool Telefon 05356/2155 Fax 05356/2307 SEITE 22 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 4. DEZEMBER Der Nikolaus kommt in die Eisarena 11 X Stilgerecht mit Schlitten wird der Nikolaus persönlich, hinter dessen Bart sich eine honorige Kitzbüheler Persönlichkeit ver- birgt, am Sonntag, den 5. De- zember, um 17 Uhr in die Eisare- na am Centre Court einfahren. Begleitet von Engeln und Teu- feln (ebenfalls allesamt bekann- te Kitzbüheler Gesichter) wird er in feierlicher musikalischer Umrahmung Geschenke an die anwesenden Familien mit Kin- 36. Bäuerinnentag des Bezirkes Am Mittwoch, 8. Dezember, findet in der "Tenne" in Kitz- bühel der 36. Bäuerinnentag des Bezirkes mit folgendem Pro- gramm statt: 9 Uhr Festgottes- dienst in der Stadtpfarrkirche, 11 Uhr Eröffnung des Bäuerinnen- tages in der "Tenne" durch BKO Josef Hechenbichler und BB Luise Obermoser. Festvortrag von Angela Kirchmair über "Bewußt leben - eine Hoffnung für die Zukunft". Für die musika- lische Umrahmung sorgt die "Er- pfendorfer Tanzlmusi". 14 Uhr- Einstimmung der feierlichen Weihnachtszeit. Motto: "Advent im Bezirk". dem verteilen. Ein Pflichttermin für alijene Eltern, die ihren Sprößlingen eine etwas andere, aber dafür umso gelungenere Nikolausüberra- schung bieten wollen. Wenn Sie Ihr Kind vom Niko- laus beschenken lassen wollen, so melden Sie sich bitte bei Familie Fabi in der Eisarena unter der Tel. Nr. 74069 oder beim Tourismusverband Kitzbühel unter 2155 oder 2272. P.R. Vollversammlung des Tourismusverbandes Die Jahresvollversammlung des Tourismusverbandes Kitzbü- hel findet am Freitag, den 3. Dezember, um 19.30 Uhr im Festsaal der Bezirkswirtschafts- kammer Kitzbühel statt. Auf der Tagesordnung stehen neben den Berichten von Ob- mann und Direktor auch die Be- ratung und Beschlußfassung über die Gründung der "Freizeitanla- ge Eisarena" und über die wei- tere Vorgangsweise "Golfjugend Golfclub Kitzbühel - Schwarz- see" sowie die Vorlage, Bera- tung und Genehmigung der Jah- resrechnung 1992 und des Haus- haltsplanes 1994. Wir stehen schon in cer Ad- ventszeit. Das Wort b--deutet Ankunft. Wir warten auf den, der kommen soll. Warten wir wirk- lich auf Seine Ankunft? Das Volk Israel war geprägt von dieser Erwartungshaltung. Sein ganzer Weg vorher war eine einzige Hinordnung auf dieses einmali- ge Ereignis - die Menshwer- dung Gottes. Aber die Vorstel- lungen darüber liefen auseinan- der. Wer hat Ihn schon in dieser Unscheinbarkeit des Kindes in der Krippe erwartet! Und wie geht es uns? Warten wir wirklich auf dieses Unerhörte, Neue? Historisch gesehen ist das Ereig- nis bereits geschehen. Aber Gott ist Gegenwart und zu jeder Zeit will er ankommen. - Es waren die Hirten, die den Engel vernah- men. Sein erstes Wort war: "Fürchtet euch nicht!" Immer, Voraussetzungen mitgebracht, die Botschaft überhaupt zu ver- nehmen. - "Das ist die stillste Zeit imJahr", wir haben's gesun- gen mit den Kindern beim Ad- ventkranz oder beim Anidöpfeln und immer war da für mich auch diese Kluft spürbar zwischen dem, was diese Zeit für viele wirklich ist, geprägt von Hektik und Geschäftigkeit einerseits und doch auch erfüllt von Sehnsucht nach einer Stille, in der wir das Wort vernehmen könnten, das uns weiterhilft, um zu Gott und uns selber zu finden und zum Menschen neben uns. Wie küm- merlich gelingt uns doch das - wie sehr lassen wir uns doch vereinnahmen von dem, was sich oft so aufbläht und wichtig macht. Aber Er ist nicht Mensch gewor- den, um in diesen Tagen die Wirtschaft anzukurbeln. Etwas Ein Horchen in die Nacht hinein wenn das Göttliche in diese Welt einbricht, gerät der Mensch in Furcht. Warum wohl waren's die Hirten, denen die Botschaft ver- kündet wurde? Wer Nachtwache hält bei seiner Herde in einer unwirtlichen Gegend, der ist angespannt, der horcht in die Stille hinein, die ihn umfängt. Auch waren sie sicher nicht mit materiellen Reichtümern ausge- stattet. Da war nicht viel, woran sie ihr Herz hängten. Ich möchte keine Idylle zeichnen, aber et- was von all dem wird's doch gewesen sein, das gerace sie geeignet machte das Neue aufzu- nehmen. Wer Wesentliches auf- nehmen soll, der darf nicht er- füllt sein von sich selbst darf auch nicht sein Herz in Besitz nehmen lassen von seinem Wohlstand. - Später einmal, wenn aus dem Kind ein Mann gewor- den ist, da klagt er im Anschluß an das Gespräch mit dem "rei- chen Jüngling" wie schwer es doch ist für die, die viel besitzen in's Himmelreich zu gelangen. Im Grunde geht es hier nicht um ein Viel oder Wenig an Besitz, sondern um die Haltung des Herzens, um ein Frei-sein, um ein nicht Hängen-daran. Viel- leicht haben die Hirten die besten stimmt da nicht. Darüber können auch die teuersten Krippen und die gefühlvollsten Weihnachts- lieder nicht hinwegtäuschen. Nichts gegen das Krippenbauen und gegen die Weihnachtslieder, aber wir müssen schauen, daß alles stimmig wird. Als Franz v. Assisi im Wald von Greccio das Wunder der hl. Nacht feierte mit Leuten aus der Umgebung und vor der selbst errichteten Krippe, da trug er das Gewand der Ar- mut. - Arm und wehrlos trat Gott in diese Welt ein. Mit den Armen und Wehrlosen, mit den Ge- schundenen und den Flüchtlin- gen und mit allen, die am Rande stehen identifiziert er sich. Mit gespannten Sinnen und einem offenen Herzen sollten wir in die Nacht hinaushorchen und in die Nacht in uns. Vielleicht vermö- gen wir dann etwas von der Bot- schaft zu vernehmen. Und die Güte seines Herzens wird unsere Armut annehmen, unser Mühen um das Gute und unser Scheitern und immer wieder Neu-begin- nen, all das Zerbrochene und die Schuld, die wir ihm hintragen zur Krippe. Viel mehr haben wir ja nicht anzubieten. Sein Verlan- gen ist es aufzurichten und zu heilen.
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