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Ruhe schlafen können", so Kien- pointner. Demgemäß soll bereits zu Ende 1993 für die B3l2ein Nachtfahrverbot für alle Lkw ab 7,5 Tonnen gelten. Dazu Kien- pointner: "LH-Stv. Hans Tanzer hat uns das versprochen und wir werden darauf pochen, daß die- ses Versprechen auch eingehal- ten wird." Umweltapostel Hansjörg Hofer SAMSTAG, 4. DEZEMBER LOKAL-ANZEIGER SEiTE 3 B 312-Anrainer bestehen auf Nachtfahrverbot Von Wilhelm Kuen Das politische Hickhack be- züglich eines Nachtfahrverbotes und der Beschluß, eine Überprü- fung einzuleiten, hilft den B 312- Anrainern nicht weiter. Denn auch das Sektoralfahrverbot scheint nicht allzusehr zu grei- fen. "Frächter haben anscheinend Schlupfwinkel gefunden, da in- zwischen wieder annähernd so viele Lkw wie vor diesem Verbot über die Bundesstraße von und nach Lofer rollen", vermutet der Sprecher der B 3 12-Bürgermei- stervereinigung, Waidrings BM Heinz Kienpointner." Und so denken die Bürgermei- ster von Wörgl bis Waidring auch nicht daran, sich mit der einen Überprüfung zufriedenzugeben. "Unsere Mitbürger, die wir zu vertreten haben, wollen nachts in Hofer weist Vorwurf der Urkundenfälschung zurück ST. JOHANN. Hansjörg Ho- des Vorwurfes einer Urkunden- und um die Verbesserung der fer, der Obmann des Umwelt- fälschung bereits beim Egger- Abgas-Dampf-Emission", gibt schutzvereines "BI-Egger- werk deponiert hat." sich Hofer nach wie vor kämpfe- werk", weist den Vorwurf der Und was die anderen Vorwür- risch. Urkundenfälschung zurück. fe betrifft, so bedauert Hofer, daß Und in dieser Bedrängnis er- Allerdings räumt er ein, daß die leider nicht mehr ganz aktu- hält der Umweltapostel und bei der jüngsten Beschwerde eilen und aus Zeitmangel noch unversöhnliche Egger-Kritiker gegen das Eggerwerk Fehler nicht erneuerten Adressenlisten Hofer Schützenhilfe vom Tou- passiert sind. So auch das Auf- der Mißbrauchsvermutung Raum rismusverband St. Johann. Des- scheinen inzwischen verstorbe- gegeben haben. "Aber es geht sen Obmann Günther Huber for- ner BI-Unterstützer als Be- immer noch um dasselbe Werk derte in einem Schreiben den St. schwerdewerber. Johanner Bürgermeister Josef Grander auf een die in letzter Äußerst bedenkliche Fehler bei der jüngsten Beschwerde der Eg- gerwerks-Gegner gaben der Werksleitung des Eggerwerkes schwerkalibrige Munition für einen Gegenschlag. Die Ein- spruchsliste enthielt nämlich Unterschriften von unbekannt verzogenen Personen, von Ver- storbenen und von einem 7jähri- gen Mädchen. (Der "Anzeiger" berichtete darüber). Was das Mädchen betreffe, so Hansjörg Hofer, habe es sich offenbar um eine Namensver- wechslung gehandelt und "der Vater hat mir in aller Form mit- geteilt, daß er die Rücknahme J(JlzbübeIer Der nzelaer . - - Olympia geistert noch immer durch Köpfe KITZBUHEL. Viele Kitzbü- heler sind noch lange nicht be- reit, Olympische Winterspiele endgültig abzuschreiben. So zeigte sich auch der Kitzbüheler Tourismuschef Sigurd Barten- stein nicht gewillt, sich von Olympia zu verabschieden: "Das Nein in Innsbruck kann nicht für das gesamte Land Tirol bindend sein." Für den Sportler Ingo Appelt gab es auch keine Zweifel: "Eine Olympiade unter dem Motto Sport statt Drogen ist für unser Land erstrebenswert." Eine An- sicht, der Dietmar Höpfl nicht folgen konnte und unter dem Hinweis auf die Sensibilität der Natur, Großveranstaltungen ge- nerell in Frage stellte. Der SP-Bezirksvorsitzende Lois Leiter zeigte sich moderat: "Wenn alle Aspekte von Olym- pischen Spielen lückenlos mit Sachverstand erarbeitet werden und die Kosten-Nutzenrechnun erstellt ist, besteht für die SPO eine erste Gesprächsbasis." Die Staus am Tage genügen den B 312-Anrainern, sie wollen zumindest nachts Ruhe haben Foto: Kuen ( AUFGRUND DES FEIERTAGS AM 8. DEZEMBER VERLEGEN WIR UNSEREN 1 REDAKTIONSSCHLUSS AUF MONTAG, 6. DEZEMBER, 12 UHR, UND ANZEIGENSCHLUSS, MONTAG, 17.30 UHR VOR. WIR BITTEN UM VERSTÄNDNIS.
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