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Wie auf dem Foto zu sehen ist, übt sich aerNachwuchsfrühzetg ei i, um später dieäcL.ste Generation von Kitzbühelern und Urlaubsgästen miden bekannten Köstichkeiten des Hauses LGngerzu verwöhnen - an Herrn Volkhart - Bayrischer Hof. Ein Jahr später entschlos- sen sich Friedl und Gretl Langer zur Trennung der beiden total zusammengebauten Häuser. Es gab kein eigenes Stiegenhaus, die Backstube war unter der Terne und der Reisch-Weinkeller unter dem Geschäft. Ein Zustand, der nur innerhalb der Familie prakti- kabel gewesen war. Mit großen Schwierigkei:en und vor allem finanziellen Pro- blemen wurde der Bau - das Haus war zu zwei Drittel ausgehöhlt - vom 1. September 1971 bis Weihnachten durchgezogen. Es entstand dabei auch ein größeres Lokal mit 140 Sitzplätzen. Aller- dings blieb kein Geld, um das zuvor schon bestehende Lokal großzügig zu erneuern, sodaß der Eindruck von zusammengewür- felten Räumen entstand. Aber die großen Kredite gestatteten vor- erst keine Sanierung. Friedl Langer ging 1985 in den wohlverdienten Ruhestand und übergab alles seinem Sohn, dm Konditormeister Herbert Langer. Leider konnte er sich nicht allzu lange daran erfreuen, er starb 1987 an einem Herzinfarkt. Scha- de, daß er seinen großen Wunsch, alles neu zu gestalten, nicht mehr erleben konnte. P.R. (irioiiei 1U(tc)iJ ILt /1 SEI1-E 26 WERBE-ANZEIGER SAMSTAG, 11. DEZEMBER Kitzbüheler CaNKonditorei Langer feiert 125 Jahre Der Traum des 1987 verstor- benen Konditormeisters Friedl Langer war es, die Lokalitäten neu zu gestalten. Und dieser Wunsch ging nun posthum in Erfüllung: Der Sohn Herbert nahm die Neugestaltung der Caf&Konditorei Langer in die Hand und baute zusätzlich eine Bar aus. So erstrahlen zum 125. Jahres-JubiläumdieLokalitä- ten des Familienbetriebes in neuem Glanz. Die Familie Reisch hatte zur Mitte des vorigen Jahrhunderts in Innsbruck, Kufstein und Kitz- bühel eine Lebzelterei und Wachszieherei. 1868 übernahm Sohn Rudolf nach seiner Kondi- torlehre den Betrieb in Kitzbühel und führte ihn als Caf-Kondito- rei, Lebzelterei und Wachszie- herei weiter. Im Jahre 1890 starb Rudolf an einer Lungenentzündung. Franz Reisch, der Bruder des Verstor- benen, übernahm dann den Be- trieb und gründete noch andere Unternehmen, die alle zusammen als Familienbetriebe geführt wur- den. Franz Reisch starb 1920. Für seine Frau Marie Reisch, geb. Tscholl, begann eine sehr harte Zeit. Jedes der Kinder hatte sei- nen eigenen Aufgabenbereich. So wurde Walter Reisch, der späte- re Besitzer vom Hotel am Kitz- büheler Horn, der Konditormei- ster und seine Schwester Grete führte die Cafü-Konditorei. 1950 wurden die Reisch Be- triebe unter den Geschwistern aufgeteilt. Im selben Jahr über- nahm Grete Langer, geb. Reisch, die Cafe-Konditorei. Die Leb- zelterei und Wachszieherei wur- de aufgelassen, Sohn Friedl wurde der Konditormeister. Drei Jahre später heiratet Friedl Lan- ger die Fleischhauerstochter Gretl Fuchs. 1956 erfolgte auf Initiative von Friedl und Gretl Langer ein Umbau. Das Geschäft wurde in den vorderen, damals leeren Raum, in welchen zuvor das Kitzbüheler Meldeamt installiert war, verlegt und das ehemalige Geschäft, mit nur einigen klei- nen Tischen, als Cafe mit 100 Sitzplätzen ausgebaut. 1958 trat Friedl Langer als Gesellschafter der Firma bei. Grete Langer-Reisch übergab im Jahre 1965 den Betrieb an ihren Sohn. Guido Reisch verkaufte 1970 seinen Besitz - Tenne und Hotel
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