Kitzbüheler Anzeiger

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Hans Peter Dünser in Kreise seiner Schützlinge im Kitzbühekr Altenwohnheim Foto: Gpperer SAMSTAG, 25. 1)ZEMBER LOKAL-ANZE1GER SEITE 3 "Radio Anzeiger": Abwechslung im Altenwohnheim KITZBÜHEL. Das Alten- wohnheim in Kitzbühel verfügt seit eineinhalb Jahren über eine besondere Attraktion namens "Radio Anzeiger". Ins Leben gerufen hat diese Ein- richtung Hans Peter Dünser in Zusammenarbeit mit der "An- zeiger"-Redaktion. Damit wurde für die Heimbewohner die Möglichkeit geschaffen, sich jederzeit über die neue- sten Geschehnisse im Bezirk Kitzbühel zu informieren. Von Wilhelm Kuen Für einige der älteren Men- schen im Kitzbüheler Alten- wohnheim ist das Lesen zum Pro- blem geworden. Etliche können das Gedruckte nicht mehr entzif- fern, andere hingegen sind in ihrem Bewegungsablauf einge- schränkt und können die Zeitung somit auch nicht mehr lesen. "Da bleibt nur noch das Hören", weist Hans Peter Dünser auf das Fun- dament seiner "Radio-Anzeiger"- Idee hin. Und so agiert Dünser allwö- chentlich als Kommentator der Bezirks-Neuheiten, indem er Berichte aus dem "Kitzbüheler Anzeiger" auf Kassetten spricht. Dazu Dünser: "Begeistert wer- den die Berichte über Vereine, Standesfälle, Geburtstage älterer KIRCHBERG. Kirchbergs bosnische Flüchtlinge erleben bereits ihr zweites Weihnachts- fest in ihrem Asyl im Gasthof Maierl. Und um den Flüchtlin- gen etwas Freude in ihren mo- notonen Alltag zu bringen, in- szenierte die Gemeindefüh- rung gemeinsam mit dem So- zialausschuß eine Weihnachts- feier. Seit eineinhalb Jahren bevöl- kern die 35 Flüchtlinge nun den Berggasthof Maierl. Eine lange Zeit, "die", so der Gastwirt und Quartiergeber Josef Radinger, "nach anfänglichen Schwierig- keiten ziemlich problemlos ver- lief." Verständigungsschwierig- keiten konnten allerdings nicht ausgeräumt werden. Es fehlt an entsprechenden Deutschlehrern und wohl auch an der Motivation besonders der älteren Flüchtlin- ge, sich der Sprache ihrer Gast- geber zu bemächtigen. Zu der Weihnachtsfeier waren der Kirchberger Bürgermeister Mitbürger, Kultur Lnd Politik sowie Lokalberichte angenom- men.' Und diese Begeisterung ist es auch, die den PfieerDün- ser in seiner Nachrichten-Uber- mittiertätigkeit stets aufs neue bestärkt. Aber damit wird nht nur der Drang der Heimbewohner nach Herbert Noichl, Pfarrer Mag. Gerhard Erlmose:, GR Maria Staffner mit Frauen aus dem So- ziaiauschuß und DT. Horst Fi- scher gekommen. Mit Christine Langkamp und Pe:er Logar nah- men aber auch zweiFFichtlings- beauftragte aus Innsbruck daran teil. Und anläßlich iie;er Feier- lichkeit mit der Gabenüberrei- Informationen über die Au&.ri- welt befriedigt. Zudem sorgt as "Anzeiger-Radio" für Diskus- s:onsgrundlagen und Gespra:hs- stoff, was wiederum zu erhöhter Kontaktfreudigkeit untereinan- der fiihrt. "Und nicht zule:zt', teil: Dünser seine Erfahjtnen mit, "fördert diese Einrichrirg hung an die Flüchtlingskincer, wurden nicht nur Sprachschwie- rigkeiten erörtert, sondern auch das Problem der Arbeitsbesciraf- fung. Dazu Logar: "Nichts ist de- premierender, als mit übermäch- tigen Sorgen zur Untätigkeit ver- dammt zu sein." Und daran wird sich in absehbarer Zeit wohl nichts ändern. (wiku) die Eigenständigkeit der Heim- bewohaer." Diese gewinnen durch das Abhörer. der Nach- richten mehr Wissen und damit auch mehr Selbstsicherheit. So 1----stet Dünser seinen über die eigentlichen ALfga'Den hin- ausgehenden Beitrag, von der in früheren Jahren praktizierten Sauberpflege wegzukommen. "Es freut mich", so Dünser, Maß ich meinen Beitrag zur Befin- densverbesserung im Altersheim leisten kann." Ziel sei es, anstatt Menschen ins Bett hinefnzupfle- gen, diesen eine "aktivierende Pflege' zukommen zulassen. 7%v1sch ci de Politika z' Weilz- nacht'n grod oas: Eana soidso wia di Heiiign drei Kin-;1 .3, a Stear. aufgh." Weihnachtsfeier für bosnische Flüchtlinge Weihnacht sfeierjt.'r die Flüchtlinge in G2sthof"Maierl Foto Kuen
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