Kitzbüheler Anzeiger

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unere 'Anzeiger'-i ch:a .0 imun j; sollten Sie sich mit küpz!en Getränken efr'.dcken, die wir Ihnen alerdings nicht - wie auf dem Foto zseiien - vom Fieberbrunner Tausendsassa Fuschlberger servieren kissenJinnen Die Wirtschaftsflaute, An Ereignissen hat es im Jahr 1993 im Bezirk Kitzbühel nicht gefehlt. Da gab es zum Beispiel die vielen Querelen bezüglich des Transitproblems, wobei sich Bürgermeister der 312 Anrainer- gemeinden und Wirtschaftskämmerer in den Haaren lagen. In den Haaren lagen sich auch der Umweltapostel Hansjörg Hofer und die Granden des Eggerwerkes. Christophorus 4, der OA1'1TC- Rettungshubschrauber, wirbelte in Kitzbühel weiterhin Staub auf und blieb bis dato "obdachlos". Heiß ging es in Kitzbühel bezüglich der Schneekanonen her, die jetzt trotz allem unter- kühltes Weiß spenden. Nicht weniger heiß wurde die Diskussion um die Drogenproblematik, die nach einem "Anzeiger"-Artikel, in dem der Drogenrnißbrauch im Bezirk erstmals aus der Anony- mität ins Licht der Öffentlichkeit gebracht wurde, wochenlang Lehrpersonal und Politiker beschäftigte. Als wichtiges Politikum - zumindest für die betroffenen Politiker - galten in diesem Jahr die Vorwahlen, bei welchen die Bauern der VP-Spitze klarge- macht haben, wo in nächster Zeit "der Bartl den Most holt". Und Wirtschaftlich gesehen war 1993 "Götterdämmerung" angesagt. A'stutt des dringend benötigten "WeijJen Segens" lag nur mehr "ZuckerguJ3 ' au/den Pisten SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER FREffA 31. DEZEMBER 6-0 KEIN GEL D FÜR ABßS;E' Der im Jahre 92 durchgeführte Abriß des Kleiselsee-Hauses in Kössen sollte - so hieß es zumin- dest - Auftakt zu einer "Aktion Scharf 93" gegen die Schwarz- bauten werden. Tatsächlichlich standen im Bezirk KitzbtLl auch schon vier Abrißbescheide zur Exekution an. Aber einerseits wurden gegen die Vollstrek- kungsverfügungen immer wie- der Rechtsmittel eingelegt, an- dererseits konnte der "Aneiger" ermitteln, daß die Bezirksbehör- den gar nicht über das nötige Geld verfügten, Firmen mit Abrissen zu beauftragen. So blieb das Exempel Kleiss!- see-Haus - deren Besitzer nicht über das nötige Kleingeld für einen gewieften Rechtsbeistand verfügten - im wahrsten Sinne des Wortes ein Exempel. Und tritt nun auch noch das Gesetz in Kraft, wonach Schwarzbauer ihr "Werk" sanktionieren lassen können, dann ist der gesetzlich gerechtfertigte Abriß desKleissl- Von Wilhelm Kuen SAISONBEGINN i"OBNEeCOtINEE al Der Beginn der Wintersaison 93 stand unter keinem guten Stern: Es begann damit, daß durch die Absage des Hahnenkamm- rennens das berühmt-berüchtig- te Jännerloch nicht überbrückt werden konnte. Zwar gab es noch befahrbare Pisten in höherer Lage, "aber", so der damals gera- de erst zum Tourismusobmann gekürte Sigurd Bartenstein, "man will uns einfach nicht glauben, daß man in Kitzbühel skifahren kann." Besonders jene Gemeinden, die einen Teil ihrer Werbung auf die Loipen abgestimmt hatten, mußten sich aufgrund des ekla- tanten Schneemangels mit einer Flut von Stornos abfinden. War beispielsweise für den St. Johan- ner Tourismuschef Peter Wall- ner die Welt bis zum 12. Jänner noch in Ordung, "so sehe ich mich jetzt mit grünen Wiesen und dem damit verbundenen Gä- steschwund konfrontiert". Mulmig zumute wurde es auch dem Personal des Kitzbüheler Arbeitsamtes. Dazu Hans Hoch- filzer: "Wenn es nicht bals schneit, überrollt uns eine Lawi- ne von Arbeitslosen." Ganz so schlimm ist es nicht gekommen, wir wir heute wissen. Hanses. mocalisch gesehen, end- gültig al; Unrecht zu bewerten.
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