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mit Erfahrung in Abrechnung und Bauleitung wird ein Arbeitsplatz in angenehmer, kollegialer Atmosphäre geboten. Soferne Sie in einem jungen, engagierten Team eigenverantwortlich mitarbeiten wollen, bitten wir Sie die Geschäftsführung zu kontaktieren. Die diskrete Behandlung Ihrer Bewerbung (schrift- lich oder in persönlicher Vorsprache) UI ist selbstverständlich Tel. 05356/2832 0) 6370 Kitzbühel, Franz-Erler-Straße 3 SAMSTAG, 6. FEBRUAR 1993 WERBE-ANZEIGER SEITE 17 HOCHBAUTECHNIKER/ BAULEITER Einen Namen zu haben, der in Gottes Hand geschrieben ist, wie die Schrift es ausdrückt, das ist etwas so Großes, daß es sich uns nur schwer erschließt. Es drückt die Einmaligkeit eines jeden Menschen aus und darin seine Würde. Wenn wir uns das Ge- genteil vorstellen, die Namenlo- sigkeit, die Anonymität, dann mag uns das vielleicht aufleuch- ten. In Exuperys 'Der kleine Prinz' führt der Fuchs den klei- nen Prinzen in das Geheimnis "seiner" Rose ein: "Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wich- tig," sagt er zu ihm. Durch die Sorge, die er für sie aufgewendet hat, ist sie "seine" Rose gewor- den, hat er sie sich vertraut ge- macht. Das Geheimnis einer Beziehung drückt sich in solchen Bildern aus. Durch die Liebe mit der Gott jeden Menschen beim Namen ruft, will er sich jeden vertraut machen, ist jeder für ihn unendlich kostbar. Das heißt aber auch, daß der Mensch ein Ange- rufener ist, einer, der seinen Namen, seine Einmaligkeit zur Entfaltung bringen soll. Von Selbstverwirklichung ist viel die Rede heute, für die einen eine Heilslehre, für andere ein Bild für menschlichen Hochmut. Aber weisen solche Strömungen nicht hin auf einen Mangel und auf eine Angst: nämlich die Angst, einfach unterzugehen in der Anonymität der Masse - keinen Namen zu haben? Haben sie dann nicht Berechti- gung und ist solches Sehnen nicht tief in das Wesen eines Men- schen eingesenkt? Sollte es nicht etwas Großes sein, diesem Ent- wurf Gottes von jedem in seiner Einmaligkeit nachzuspüren, und in einem steten Hinhorchen und Vertrauen und in immer neuen Entscheidungen und Wagnissen auf dieses Bild hin zu wachsen? Romano Guardini sagt: "Der gött- liche Schöpfungsakt, aus dem ich meine Wirklichkeit empfangen habe, war ein Akt der Benen- nung. Nur bei Gott lerne ich mich wirklich verstehen. Soviel ich den Willen des Vaters erkenne, so- viel erkenne ich darin, wer ich bin. Mein Name ist sein Wille über mich. - Die Sprache drückt Gebot und Name ja mit einem- Wort aus: das Geheiß". Aber denken wir dabei nicht immer wieder an einen Willen, der das Sehnen des Menschen nach eige- ner Lebensgestaltung durch- kreuzt, so, als ob Gott gefiele, was schwer ist und weh tut? Ist es nicht vielmehr so, daß schon in unserem besten Streben nach Entfaltung Gottes Wille über mich, "mein Name", vor mir aufleuchtet und mich zieht? Die Not in der Welt und die leidvol- len Situationen von unzähligen Menschen, denen kein Handlun- gesspielraum mehr bleibt, könn- ten uns zweifeln machen an all den schönen Gedanken von Selb- stentfaltung. Sicher zählt in den dunklen und schmerzvollen Stun- den des Menschen nur noch das Vertrauen, daß in aller Unerträg- lichkeit Gott ihn trägt. Wir ste- hen ein Leben lang vor dem Geheimnis Gottes und des Men- schen, vor dem Geheimnis unse- res "Namens". Ein Hinhorchen tut uns not auf die oft so leise Stimme Gottes und der Mut zum Wagnis um alles Einengende und Drückende zu überschreiten. In dem Maß wir Gott als den Be- freienden erfahren dürfen, den, der uns mit Liebe zum Leben ausgestattet auf den Weg schickt, kommen wir dem Innersten un- seres Wesens näher, unserem Namen. Wir brauchen den Plan nicht zu kennen, der liegt in Gottes Händen. Aber kein Mensch und keine Institution kann es uns abneh- men, diesen Weg zu gehen. Bei aller Alltäglichkeit und Gewöhn- lichkeit, in der sich all dies voll- zieht, ist es die wunderbare Ge- schichte einer Liebe - zwischen Gott und dem Menschen. Ich habe deinen Namen in meine Hand geschrieben
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