Kitzbüheler Anzeiger

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IIIIilf1'I: 1 J :j— iii 14 JL Erdiges Skifahren Kavalier der B 161 SAMSTAG, 13. FEBRUAR 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Vorwahlen der Bezirks-FPÖ liefen zugunsten von LA Horst Wendung In manchen Gebieten, wie bei- spielsweise in Kirchdorf, legte sich beim letzten Schneefall nur eine dünne Schichle über die Ab- fahrftshänge. Die von Pistenge- räten und Skifahrern plattge- drückte Schneesch:chte kann den Boden nicht mehr bedecken. So rutschen die wenigen Skifahrer, mit den Liftanlagen bergwärts geschoben, über graubraune Hän- ge wieder talwärts und hinterlas- sen ihre Spuren im Erdreich. Bei allem Verständnis für die schlim- me Situation der Liftbetreiber: Der Betrieb mü1te eingestellt werden. Wenn kein Schnee vor- handen ist, kann eben nicht mehr skigefahren werden. Es würde doch auch niemandem einfallen, auf dem Trockenen zu schwim- men. Und jenen, die das nicht wahrhaben wollen, gebührt wohl eine "Detschn". KITZBÜHEL. Ein italieni- scher Feriengast zog im Casino Kitzbühel das große Los. Er knackte mit einem Einsatz von 500 Schilling den Austria Jack- pot und erntete 12 Millionen. Es war dies der erste Austria Jackpot im neuen Jahr. Und so- fort nach der Gewinnausschüt- Daß Landwirte mit ihren Zug- maschinen die Bundesstraßen benützen, ist ihr gutes Recht. Und daß Autofahrer, die zu Kolonnen gereiht hinterherfahren müssen, wenig Freude mit den Traktoren haben, ist verständlich. Einige fluchen, andere üben sich in Ge- duld. Bei den Traktorfahrern gibt es auch zweierlei Charakteren: Die einen kümmern sich nicht darum, wie groß die hinter ihnen fahrende Kolonne ist. Und ande- re bleiben von Zeit zu Zeit stehen und lassen die schnelleren Ver- kehrsteilnehmer passieren. Ein solcher Kavalier ist jener Landwirt, der am Montag gegen 14 Uhr auf der B 161 von St. Johann nach Kitzbühel fuhr. Dreimal machte er Halt, um eine Kolonnenbildung zu vermeiden. Damit hat er sich 'Bisch" ver- dient. tung wurde er wieder mit 5 Mil- lionen aufgefüllt. Und während nun andere Casinogäste ihr Glück versuchen, geniest der Urlaubs- gast und frischgebackene Multi- millionär weitere unbeschwerte Tage in Kitzbühel. Den unver- hofften Reichtum will er "gut überlegt investieren." KITZBÜHEL. Die Vorwah- len der FPÖ des Bezirkes Kitz- bühel nahm einen überra- schenden Verlauf. Denn alle, die sich auf eine Wahlausei- nandersetzung zwischen dem Formel 2-Piloten Paul Steindl und LA Dr. Horst Wendling gefreut hatten, sahen sich ge- täuscht: Steindl zog quasi in letzter Minute seine Kandida- tur zurück. "Ich habe es mir nochmals reif- lich überlegt und schließlich den Rückzug aus dem Wahlkampf beschlossen", so Steindl. Seine Kandidatur sei ein Fehler gewe- sen, setzte er abschließend hin- zu. Wahlsieger I_.it Horst Wendung Was immer auch Steindl dazu bewogen hat, seine Kandidatur zurückzuziehen, überließ er damit LA Wendling die politi- sche Bühne als Spitzenkandidat. So schaffte dieser im Alleingang 97,75% der abgegebenen Stim- men und wird damit als Freiheit- licher Spitzenkandidat für den Bezirk Kitzbühel bei den näch- sten Landtagswahlen ins Rennen gehen. Um so spannender verlief die Wahl der Ersatzkandidaten, de- nen übrigens auch zwei der Bewerber fern geblieben waren. In einem Kopf an Kopf-Rennen konnte sich schließlich der Kitz- büheler Versicherungskaufmann Adolf Barth gegen seinen 20jäh- rigen Widersacher, dem Schüler Christoph Kracher aus Kössen, durchsetzen. Eine einzige Stim- me gab dabei den Ausschlag. (wiku) Bund macht Geld für B 312 locker ST. JOHANN. Acht Millionen sollen in diesem Jahr für Grund- ablösen verwendet werden. Laut LR Fritz Asti ist dies der Grund- stock, "um mit der Entlastung der Höflingerkreuzung zügig voranzukommen." Mehr ist anscheinend aufgrund der angespannten Budgetsitua- tion der Bundesstraßenverwal- tung nicht ausschüttbar. Eigen- artig, wenn man bedenkt, daß für eine Straßenuntertunnelung zu- gunsten eines einzigen Waidrin- ger Landwirtes an die 6 Mio. Schilling ausgegeben worden sind. G-Posten Kirchberg erhält bald Zuwachs KIRCHBERG. Die Beamten des Gendarmeriepostens Kirch- berg dürfen ab Juli einen neun Kollegen in Empfang nehmen. Der seit Jahren unterbesetzte Posten fordert den Gendarmen schier unzumutbare Belastungen ab (der "Anzeiger" berichtete dar- über). Ein zusätzlicher Mann ist zwar nicht genug, wird aber spürbare Erleichterung bringen. Ein Italiener wurde in Kitzbühel Millionär
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