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Pianpanlagen 'Ä e,en den Grundwasserspiegei Foto: Kuen SAMSTAG, 20. FEBRUAR 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 "Knoten Nord" soll Verkehr in Fluß halten ST. JOHANN. Im St. Johan- ner Bereich der Loferer Bun- desstraße B 312 wird wieder emsig gebaut. Nach der Fertig- stellung des Knoten Süd wurde nun vor kurzem der Knoten Nord in Angriff genommen. Dieser soll in etwa eineinhalb Jahren, also im Sommer 94, fertiggestellt sein. Von Wilhelm Kuen Die kreuzungsfreie Einbin- dung der Hochkönigs- in die Loferer Bundesstraße soll den Verkehr flüsiger machen. Davon erhofft sich die Verwal- tung der Marktgemeinde eine spürbare Verkehrsentlastung, da - so der Wunsch - "künftig die Bildung kilometerlanger Staus in und um St. Johann verhindert wird." Aber bis dahin wird es noch einige Zeit dauern. "Voraussicht- lich wird im Sommer 94 der Knoten Nord dem Verkehr über- geben", berichtete Ing. Hörfarter von der Bundesstraßenverwal- KITZBÜHEL. Diskussionen über Fortschritte im Wohnungs- bau, sowie bei der Sanierung des Krankenhauses und der Errich- tung eines Hangars für den C 4- Hubschrauber bestimmten die Klausurtagung der Kitzbüheler Volkspartei am vergangenen Samstag. Aber auch der geplan- te Neubau eines Kindergartens stand zur Debatte und nicht zu- letzt die Installation einer Be- schneiungsanlage zum nächst- möglichen Termin. Besondere Freude bekundete der Kitzbüheler Bürgermeister Friedhelm Capellari darüber, daß "in Sinnwell mit einem baldigen Baubeginn gerechnet werden darf." Er stellte auch in Aussicht, daß in Folge die Projekte Ba- cherwiese und Staudach in Angriff genommen werden kön- nen. "Und wenn man die priva- ten Initiativen auch noch hinzu- rechnet", so BM Capellari, "dann entstehen in den nächsten Jahren beachtliche Kapazitäten an Wohnungen." Über die Fortschritte der ge- planten Erweiterung des beste- henden und der Errichtung eines neuen Kindergartens berichtete Vize-BM Gerhard Eilenberger. Diesbezüglich habe auch eine :urig dem 'An2eiger". Vor wenigen Tagen erst wurde mit dem Bau begonner. Dazu war es nötig, mit 1-Elfe leistungs- stark--r Pumpen c'--n Grundwa- serspiegel im Baustellenbereieh abzusenken. Rohrsysteme mit Schlauchverbindungen zeugen von den erfolgrichen Bemühun- gen, den Arbei:sbe:reich wasser- Umfrage stattefjnden, die, so Eilenberger, 'den Wunsch der Bevlkerung ztni Ausdruck brachte, einen neuen Kindergar- ten eher in Zeritnnzsnähe zu er- richten." Was die Beschneiungsanlae betrifft, so wurde ilbereinstim- menc festgestellt. daß der Zeit- punk zur Errichtung einer sol- chen gut gewillt sei, da er aus heutiger Sicht wesentliche Vor- teile gebracht habe: "Die techni- sche Beschneing ist derart weit forgeschritten. dai es keine öko- logischen :and finanziellen Be- denken mehr gibt." Da; Klima im Gemeinderat wurde allgemein als zunehmend rau befunden. Jern könne man aber begegnen. indem die Ge- meinderäte, sreziell der starken Fraktionen, ihr Veantwortungs- bewu.ßtseir. allen anderen Din- gen voraus stellen Als Gast der ÖVP-Klausurta- gung konnte auch der neue Kitz- büheler TourismLschef Sigurd Bartensteiiz begrti3t werden. Er zog karz Bilanz übcr seine bishe- rige Tätigkeit und ließ seine Be- reitschaft erkennen, mit der Stadt- gemeinde in wchtigen Angela- genheiten eng zusammenzuar- beiten. (wiku) :rei zu halten. Und inzwischen lwegen schwere Raupenfahr- zeuge schon Tonnen von Erd- Zweierlei Gäste Ob mit Deutschmark oder österreichischen Schillingen be- zahlt: Die Zeche bleibt dieselbe. Tatsächlich gehen auch viele Gastwirte mit der Logik ciieser Rechnung konfcrm. Sie heißen Urlaubsgäste we einheimisches Publikum leichemaßeiz will- kommen. Aber überall hat sich dese Selbstverständlichkeit noch nicht herumgesprochen. Wie sonst ist zu erklären, daß Einliei- mische im Gegensatz zu Urlaubs- gästen mit folganden "Fein'-lei- ten' aus einem Reither Res:au- tant vergrault wurden: Eigene Ti- schwahl war rusgeschlossen, Getränke und Sneisen hatten so- fort ausgewählt und bei Er-halt noch schneller verspeist zu wer- den. Die Frage nach einem wei- teren Stück Zucker zum Nach- ti ;chskaffee wurde mit Ignoranz belegt. Aber Gc.t:seidank durfte die Zeche - mii Schilling - be- zahlt werden! Und all diese 'Lie- benswürdigkeit einheimischen Gästen gegenüber kann dcch nur mit einer 'Detschn" beglichen werden. reich. Dafür sind Probleme anderer Art zu befürchten: Unvermeid- bar wird es sein, daß sich der Verkehr auf der B 312 bei der Baustelle in beiden Fahrtrichtun- gen stauen wird. Wenngleich auch eine asphaltierte Umfahrung für ein zwar langsames, aber un- behindertes Passieren sorgt, so ist nicht zu umgehen, daß zeit- weise Baufahrzeuge die Aus- weichsmöglichkeit blockieren. Aber bis zum Beginn der heu- rigen Sommersaison soll dieses Problem schon der Vergangen- heit angehören. Laut Verspre- chen von Ing. Reinhard Hielle, dem firmenbeauftragten Baustel- lenleiter, wird alles darangesetzt, "um bis dahin die Beeinträchti- gung des Verkehrs auf der B 312 zu beheben." Jugendgetränk Barbara Millinger ist in ihrer Gemeinde als rührige Frau be- kannt. Speziell in Sachen Jugend und Familie steht sie unermüd- lich im Einsatz. Ein Beispiel da- für ist die von ihr inszenierte "Ak- tion Jugendgetränk": Um Jugend- liche vom Alkoholkonsum abzu- halten oder abzubringen, suchte sie wochenlang Gastwirte auf, um diese von der Notwendigkeit eines verbilligten, alkoholfreien Jugendgetränkes zu überzeugen. Und sie hatte Erfolg. Bisher haben sich 22 Gastwirte in und um Waidring bereit erklärt, bei- spielsweise den gespritzten Ap- felsaft an Jugendliche preisgün- stiger abzugeben. So besteht für die durstigen Jugendlichen ab sofort die Möglichkeit, ihren Flüssigkeitsbedarf anstatt mit dem zuvor billigeren Bier, mit derselben Menge eines antialko- holischen Getränkes zu löschen. Und dafür gebührt Millinger der Dank all jener, die um unsere Jugend besorgt sind. Zudem hat sich Millinger natürlich "Bisch" verdient. ÖVP-Kitzbühel will Wohnungsbau und die Krankenhaussanierung forcieren
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