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Wenn wir den Ergebnissen von 1 Tmfragen über die Gläubigkeit der Menschen bei uns trauen dürfen, so erklärt immer noch ein verhältnismäßig großer Anteil an einen Gott zu glauben. Ich halte von solchen Umfragen nicht all- zuviel. Wer will sich schon gern in sein Innerstes schauen lassen? Aber, daß solche Befragungen durchgeführt werden, zeigt doch auf, daß der Mensch um die Fra- ge nach Gott nicht herumkommt. Wie sollte er auch? "Du sollst dir von Gott kein Bildnis machen!" So steht es in der Hl. Schrift. Aber wir kom- men doch nicht aus ohne Vor- stellungen, ohne Bilder. Welche Bilder werden in uns wach bei dem Gedanken an Gott? Sind es hilfreiche, oder erschreckende, oder sind sie so farblos, daß sie uns gar nicht berühren? Was immer ein Mensch erfährt vom ersten Atemzug an, ja noch be- vor er eintritt in diese Welt, das prägt ihn: alles Angenommen- oder Alleingelassensein, alle Er- mutigung, oder alles womit Men- schen der Mut ausgetrieben wird - was einem Menschen von Gott erzählt wird, und wie das ge- schieht, all das formt seine Vor- stellungen von Gott, kann der Anfang einer tiefen Beziehung werden, kann aber auch dazu führen, daß einer diesem Gott den Rücken kehrt. Es ist sogar notwendig, daß ein Mensch sich abwendet von den ängstigenden und einengenden Bildern, aber es ist ihm ins Herz gelegt - trotz allem auf der Suche zu bleiben. Dieses menschliche Herz ist zu groß, als daß es ausgefüllt wer- den könnte von rein irdischen Dingen. Wie nun aber sollen wir an diesen Gott glauben, der so unendlich fern und unnahbar zu sein scheint, so unbenennbar und unbeschreiblich? Ist es nicht eine Anmaßung, ihn, den Unfaßbaren in ein Bild fassen zu wollen? Da steht noch ein anderes Wort in der Hl. Schrift ganz am An- fang in der Schöpfungsgeschich- te: "Gott schuf den Menschen nach seinem Bild." Das ist, wenn wir es ernst nehmen etwas so Gewaltiges, daß es uns schwer fällt, damit umzugehen. Können wir von unserem Menschsein her an ein Bild von Gott gelangen? Tief in uns tragen wir diese Anla- ge, diesen göttlichen Funken. Wir vermögen es oft schwer zu glau- ben, so viel scheint dem zu wi- dersprechen. Aber hinter all unseren Irrwegen wartet Er. All unsere Unersättlichkeit, unsere Friedlosigkeit, alles was uns um- treibt ein Leben lag, verweist uns doch auf etwas, das über all dem ist, etwas, das unseren Hunger zu stillen vermag, unseren Herzen Frieden geben kann. Wir müssen daran glauben - auf diesen Fun- ken hin zu leben beginnen. Seit Menschen über die Erde gehen, haben sie sich dem Göttlichen zu nähern versucht. Wir sollten all das nicht gering schätzen. Es ist ein langer Weg. Aber als Chri- sten wissen wir um die Botschaft, die Jesus gebracht hat. Darin versucht er, uns das Bild des Vaters zu vermitteln, der Liebe ist und Friede. Erbarmen und Verzeihen, Leben und Freude. Der Theologe Eugen Biser sagt über das neue Gottesbild, das Jesus brachte, daß er aus dem Bisherigen den Schatten des Erschreckenden tilgte, um darin das Antlitz des Vaters zum Vor- schein zu bringen. Und weiter: "So sehr er als der ewige Gottes- sohn in ihm (dem Vater) lebte, mußte es von ihm menschlich doch eingeholt, erkämpft und erlitten werden. Und das geschah in seinem Glauben." Dies ist auch uns aufgegeben. Auch für den Christen wandelt sich das Bild seines Gottes, ja dieser selbst ist es, der die Wandlung bewirkt. Es ist ein stetes Loslassen, das uns zugemutet wird, eine Offenheit auf immer Neues hin. Gott selber arbeitet daran, daß es uns auf- leuchte, als das Bild dessen, dem wir uns anvertrauen dürfen. Wir sollten nicht erschrecken, wenn immer wieder etwas daran zer- brechen muß, damit der Blick frei wird, auf das unsägliche Geheimnis, das Er ist. Du sollst dir von Gott kein Bildnis machen UNTERWEGS MJTKJNA.NDER Gedanken über das Christsein von Hans Überall SAMSTAG, 27. FEBRUAR 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 13 TOURISMUSVERBAND KITZBÜHEL 8. Stammgästeehrung am Freitag, den 12. Februar 1993 In Anwesenheit von Dir. Mag. Herbert Kühr und Gitti Perger-Schatz vom Tourismusverband Kitzbühel, den Vizepräsidenten des Stamm- gastclub Kitzbühel, Herr Dr. Zimmermann und Herr Wohlfarth, den Vermietern Herr Jelinek, Frau v. Pasquali, Frau Witzmann, Frau Würtl, Herr Dir. Komm.-Rat. Langer, Herr Thomas Reisenzahn, Frau Gantschnigg, Frau Schorer, Herr Kühr, Frau Oberhauser und Foto Antonia fand die 9. Stammgästeehrung und Aufnahme in den ersten int. Stammgastclub statt. Folgende Gäste wurden geehrt: BRONZE: Ernst u. Helga Fischer A 10 J. Hotel Tennerhof Christa Rodler A 11 11 Walter u. Gisela Blum D ei le Karl-Heinz Brockmeier D ei ei Andrea Zimmermann CH " Hotel Tiefenbrunner Louis Dolak USA 13 J. Hotel Christophorus Finn Christiansen DK 14 J. lone Iongberg DK Trevor Gillot GB 13 J. Hotel Tiefenbrunner Linda Gillot GB fl ei Heinz Robert Golletz D 10 J. Sporthotel Bichlhof Johanna Bischof A 11 91 Haus Sohler Anna Janisch A ei Gunbjorg Quindesland N " Pension Wallner Ernst Witzan A 12" Haus Würtl Antonia Witzan A te ei SILBER: Baron H. und K. von Klüchtzner D 17" Hotel Tennerhof Hans u. Kirsti Lundell 5 16" Pension Rainhof Alan u. Eileen Milligan GB 15" Hotel Jägerwirt Bruno u. Margareta Elf 5 " Pension Rosengarten Leif u. Elisabeth Eriksson 5 ei Fam. Frey D " Htl. Schloss Lebenberg Dr. Josef u. M. Lorsbach Dei M. u. Regine Neuberger A 18 J. GOLD: Dipl. Ing. H. und R. Zimmermann D 20 J. Htl. Schloss Lebenberg Don Henderson CAN " Hotel Jägerwirt Hermann u. Doris Lamers D 22 J. Haus Gantschnigg Ingrid Brockmeier D 24 J. Lourens u. Egbertje Visser NL 20 J. Hotel Seebichl Rudolf u. Gertraude ZillmerD 25 J. Hotel Erika Prof. Dr. med. Bospisil Bibiana Pspisil D 20 J. Hotel Maria Theresia Alexander u. Helga Grau D 11 Hotel Tennerhof GOLD MIT DIAMANT: Dr. Christian Bartels und Dr. Gerlinde Bartels D 30 J. Hotel Tennerhof Vidar Tollefsen N 38 J. Hotel Maria Theresia Roger Stubberud N11 Robert Vavro USA 30 J. Hotel Christophorus Emma Török A ei Landhaus Oberhauser SONNE UND PULVERSCHNEE: Lilo Wallauer D 70 J. Pension Rainhof Ulrich u. Ursula Wohlfarth D 40 J. Hotel Tennerhof Einar Svaren 5 40 J. Pension Rosengarten Stammtisch des Sozialversicherungs- Seniorenringes anstalt der Bauern Der nächste Stammtisch des Der nächste Sprechtag der Tiroler Seniorenringes findet am Sozialversicherungsanstalt der Mittwoch, den 3. März 1993 um Bauern findet am Freitag, den 5. 14 Uhr im Lokal "SO WAS" in März 1993 von 8 bis 11 Uhr in Kitzbühel am Fischlechnerplatz der Bezirkslandwirtschaftskam- statt. mer Kitzbühel statt.
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