Kitzbüheler Anzeiger

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SEITE 2 WERBE-ANZEIGER SAMSTAG, 27. FEBRUAR 1993 Klausner-Säge in Thüringen fertiggestellt Seit kurzem steht der Name Klausner auch in der BRD für Besonderes: in Thüringen, einem der neuen Bundesländer in Deutschland, entsteht das modernste Sägewerk Deutschlands! Im Gewerbegebiet Ebersdorf/Friesau im Landkreis Lobenstein ist die Klausner- Säge, in Rekordzeit gebaut, seit November 92 in Betrieb. Ab dem Frühjahr werden dort 90 Beschäftigte im 2-Schichtsystem arbeiten. Weitere 60 Mitarbeiter werden sich mit dem Holztransport beschäftigen. Insgesamt sollen die 150 Klausner-Mitarbeiter in der BRD pro Jahr 400.000 Festmeter Holz verarbeiten. Im Stammwerk in St. Johann i. T. sind 35 Mitarbeiter beschäftigt. Fritz Klausner, der 28 Jahre jun- ge Unternehmer aus St. Johann i. T., wollte eigentlich das von den Eltern in Tirol übernommene Sägewerk vergrößern, doch fand er mit seinen Plänen in Obern- dorf wenig Gegenliebe, also machte er sich auf die Suche nach einem Standort in den neuen Bundesländern der BRD. Klaus- ner wollte eigentlich die 150 neuen Arbeitsplätze lieber in Oberndorf schaffen. Aber er mußte die Ablehnung in Obern- dorf akzeptieren und deshalb steht das neue Werk heute in Thüringen. de, ist die längste in den neuen Bundesländern der BRD. Verarbeitet wird Fichtenholz aus der Umgebung des Werkes in Thüringen. Geliefert wird an gro- ße europäische Weiterverarbei- tungsbetriebe. Die KHT (Klausner Holz Thü- ringen) versteht sich als europäi- sches Unternehmen: mit ausnah- me Skandinaviens gilt der ge- samte Kontinent als möglicher Markt an den geliefert werden kann. Der hochmoderne Betrieb arbei- tet ausschließlich mit rotieren- den Werkzeugen, sogenannten mit dieser Summe auch in Tirol sichere Arbeitsplätze hätten ge- schaffen werden können, reagiert Klausner sachlich: "Natürlich stimmt es, daß auch hier in unse- rer Region sichere Arbeitsplätze immer seltener werden. Deshalb habe ich mich auch bemüht mein neues Werk in Oberndorf bauen zu können; die Hälfte der Bau- summe wäre sicher in der Region vergeben worden. Ich bin sicher, daß jetzt, seit dem bekannt ist, wie umweltfreundlich mein Be- trieb in Thüringen arbeitet, mei- ne Pläne und die damit verbun- denen Arbeitsplätze in Oberndorf nicht mehr abgelehnt würden. Auch höre ich immer wieder, daß heute bedauert wird, daß diese Arbeitsplätze nicht in der Region bleiben konnten. Da zu erwarten ist, daß die Arbeitslosikgkeit auch bei uns zunehmen wird. Aber das ist Vergangenheit, wir müssen in die Zukunft denken!" Gebaut wurde das neue Werk in Friesau vom österreichischen Bauunternehmen Mayreder, das als Generalunternhmer arbeite- te. Sehr viele Teilaufträge wur- den an Unternehmen vor Ort vergeben. In Friesau ist bei Klaus- ner Geschäftsführer Dipl. Ing. Heinrich Göbl tätig. Während der Bauphase war für Heinrich Göbl die Zusammenarbeit mit den zu- ständigen Behörden besonders wichtig - und die klappte auch besonders gut. Dipl. Ing. Hein- rich Göbl: "Nicht zuletzt wegen der guten Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden kön- nen wir unseren Terminplan nicht nur voll einhalten, sondern sogar unterbieten und dadurch enorme Kosten einsparen." Zu recht gilt Klausner Holz Thü- ringen heute als eine Visitenkar- te mehr, die im Ausland für dynamisches österreichisches Unternehmertum steht. In St.Johann in Tirol bleibt weiter- hin das Stammwerk bestehen. P.R. Ansichten des neuen Werks in Thüringen Ministerpräsident Vogel (2. v.l.) u. Landrat Hetterle (2. v. r.) zu Be- such bei KHT. Aufgrund der hohen Anzahl der geschaffenen Arbeits- plätze wird dieses Projekt von den höchsten politischen Stellen intensiv unterstützt. "150 sichere Arbeitsplätze" Umweltschutz wird bei Klaus- ner in Thüringen groß geschrie- ben und auch in die Tat umge- setzt: der notwendige Transport der Hölzer wird größtenteils per Bahn abgewickelt, um die Stra- ßen zu entlasten. Die Bahnram- pe, die am Bahnhof Friesau für das Klausner-Werk gebaut wur- Proflispanern. Diese Technik, mittels modernster EDV gesteu- ert, ermöglicht günstigste Pro- duktionskosten. Dadurch kann die KHT europaweit günstig anbieten. KHT investierte 315 Millionen Schilling KHT investierte in Thüringen insgesamt mehr als 315 Millio- nen Schilling. Auf Kritik, daß
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