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(ihre Leserpost ist bei uns richtigi Fax-Nr. : 2510 KRANFÜHRER für Dauerstellung gesucht Unsere Firmenbusse stehen für tägliche Heimfahrten im ganzen Bezirk zur Verfügung. Telefonische Bewerbungen an Herrn Stampfer - Tel. 05356/2832 oder 0663/854500 mEALBÜ1 los "BAUEN MIT EXPERTEN" ® 6370 Kitzbühel, Franz-Erler-Straße 3 WIEDER IN KITZBÜHEL 4. bis 16. März 1993 auch in 4600 WELS, Herrengasse 4 SAMSTAG, 27. FEBRUAR 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 9 LESt. RPQ .. ST !. U T J ( Die hier veröffentlichten Leserbriefe 1 . SMIN ____ geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Schneekanonen - die Lösung? Befürworter einer künstlichen Beschneiung argumentieren in erster Linie mit wirtschaftlichen Gründen. Es müssen Schneeka- nonen aufgestellt werden, damit der Winterfremdenverkehr in der jetzigen Form weitergeführt werden kann. Mindestens eine Piste bis in Tal dringendst be- schneit werden. Die Gegner hin- gegen weisen in erster Linie auf ökologische Probleme hin. An- gefangen vom Bau künstlicher Speicherteiche bis hin zum Ver- brauch wertvollen Trinkwassers und von Elektrizität, die zum Teil aus Tschernobyl kommt. Unbe- stritten ist jedoch, daß die schnee- armen Winter in den letzten Jah- ren immer häufiger geworden sind. Sicher hat es früher auch solche Winter gegeben, nur wa- ren sie immer die Ausnahme, heute ist es umgekehrt. Alle ernst- zunehmenden Wissenschaftler sprechen davon, daß es auch in Zukunft schneereiche Winter geben wird, nur wesentlich selte- ner und kürzer. Auch kann man bereits gesichert nachweisen, daß die Temperatur in unseren Brei- ten um ein halbes Grad zuge- nommen hat und weiter zuneh- men wird. Eine erste Folge da- von istja auch der vermehrte Bau von Kunstschneeanlagen. Sollte die Klimaentwicklung weiter wie bisher verlaufen, und nichts spricht dagegen, wird in einigen Jahren, trotz Schneeka- nonen, ein Schibetrieb nur mehr in wenigen Wochen im Winter möglich sein. Wirtschaftlich sinnvoll wird man immer nur einige wenige Abfahrten be- schneien können und auf diesen schmalen Streifen müßten dann tausende Gäste herunterrutschen Vielfach wird der in der Nacht produzierte Schnee untertags wegschmelzen. Zukunftsweisend und vernünf- tig wäre, wenn man sich heute schon überlegt, was man den Gästen auch in schneearmen Wintern anbieten kann. Einen Rückgang wird es sicher geben und wenn wir nicht heute schon die Weichen stellen, werden wir in einigen Jahren um so mehr zu leiden haben. Auch die Liftge- sellschaften wären gut beraten, sich die Investition von hunder- ten Millionen Schilling gut zu überlegen. Schneekanonen ret- ten uns vielleicht über die näch- sten Jahre, stellen aber nur den nächsten Schritt dar. Warum machen wir nicht gleich den nächsten Schritt und bereiten uns auf eine schneearme Zukunft vor? Wenn genug Schnee ist, läuft sowieso alles, und wenn nicht, kann man den Gästen ein Pro- gramm anbieten und sie trotz- dem zu einem Urlaub verleiten. Keiner der Verantwortlichen hat sich bisher ernsthaft die Frage gestellt, was passiert wirklich, wenn einmal gar kein Schnee oder zur falschen Zeit fällt. Schneekanonen sind dann auch keine Lösung mehr. Helmut Deutinger, Kitzbühel migten uns den Nachtisch in einem Gasthof, in dem wir uns nicht als "Mensch zweiter Klas- se" fühlen mußten. Nach diesem Erlebnis trösten wir uns aber mit der Hoffnung, daß es in der heimischen Gastro- nomie nicht viele solche "schwar- ze Schafe" gibt. Maria Treichl, Oberndorf; Christa Burger, Kirchdorf u. zwei Freundinnen Gerechtfertigte "Detschn" für Gäste-Resaurant Zu Ihrem Artikel im Anzeiger Nr. 7 möchten auch wir einige Anmerkungen zu diesem Restau- rant in Reith machen. Unsere Essensrunde hatte dort einen Tisch bestellt, wir wurden nach unserer Ankunft aber nicht zu einem der reservierten Tische sondern in ein Eck im hintersten Winkel des Lokales geführt bzw. gequetscht. Erst nach einer lan- gen Wartezeit wurde unsere Bestellung aufgenommen, auf das Essen mußten wir dann wie- derum sehr lange warten. Nach- bestellungen von Getränken wurden vom Ober einfach igno- riert, aber da wir offensichtlich die einzigen einheimischen Gä- ste waren, konnte man für uns ja keine Zeit haben, weil doch am Nebentisch eine Gruppe von deutschen Gästen zur vollsten Zufriedenheit betreut werden mußte. Für dieses Lokal würde als Name sicherlich ein anderes Küchengerät, zum Beisspiel: "5' Sieb") besser passen, da dort die Gäste offensichtlich nach der Währung ausgesiebt werden. Wir waren am Ende froh, daß wir zumindest mit österr. Schillin- gen zahlen durften und geneh- ORIENTTEPPICHE PIETSCH . Inh.: Familie Dkfm. Heinz Reiche! KOLPINGHAUS KITZBÜHEL 3 (schräg gegenüber der Post)
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