Kitzbüheler Anzeiger

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NHT - Bau aus dem Jahre 1907 NHT - Bau aus dem Jahre 1942 - /- r-- IN 1 L'. VI- L.. pl NHT - Bau aus dem Jahre 1992 PLANEN / BAUEN / WOHNEN... SAMSTAG, 6. MÄRZ 1993 "Neue Heimat Tirol" verwaltet 10.000 Wohnungen Die 'Neue Heimat Tirol", kuz NHT genannt, verwaltet der Anzahl der Wohnungen gemäß, symbolisch gesehen immerhin die zweitgrößte Stact Tirols. Denn nimmt man je Whiung drei Bewohner an, dain ergibt dies für die ca. 10.000 Wohnungen der NHT eine Bewohnerschaft von 30.000 Personen. Vcn _ienz bis Landeck, mit Ausnahme von Reutte, ist die NHT in allen Bezirken Tirols vertreten. Als Gesellschaft geört die NHT zu 100/o der öffentlichen Hand, wovon je zur Hälfte das Land Tirol und die Stadt Innsbruck Gesell- schafter sind. Um die Geschäftsführung kümmern sich die beiden Di- rektoren Ing. Alois Leiter und Dr. Klaus Lugger. Ing. Leiter, ein Fachmann aus dem Be- zirk K tzbühel, ist vorrangig für die echnik, Dr. Lugger, ein lnnsbLcker, für den kaufmän- nischen Bereich zuständig. Bereits vor vielen Jahren hat die NHT ihre Grundsätze in einem Unternehmensleitbild festgeschrieben. So versteht sie sich als Partner aller mit WohrLngsproblemen kon- front erlen Gemeinden Tirols, unabhängig von deren Stand- ort politischen Führungen. Soziales Verhalter gegen- über ihren Kunden isi ein wei- teres, wichtiges Uiterneh- mensziel. Unc nicht zuletzt, um nur einige Orientierungspunkte aufzuzählen, hat die Architek- tureiren besonderen Stellen- we-t bei der Unternehmens- leitrig. Die Neue Heimat Tirol ist eine gemeinnützige Eauverei- nigung, die dem Verband der GVB angehört. Nicht die Gewinnmaximierung steht im Vordergrund ihres Handelns, sondern eine gemeinnützige (allgeneinnützige) Hand- lungsweise. Der NHT geht es darum, die viohnungssuchen- de Bevölkerung Tiro:s mit qualitätsvollen, preisgünsti- gen und wertbeständigen Wohnungen zu versorgen. Bisher wurden von de NHT ausschließlich geförderte Wohnungen errichtet. Die gesetzlichen Bestimmungen der Tiroler Wohnbauförde- rung schränken sowohl die Baukosten ein, als auci den Kreis der "begünstigten' Per- sonen. Begünstigt, und somit 3erechtigt, in den Genuß der Wohnbauförierung zu kom- men, ist ein Antragsteller nur dann, wenn bestimmte För- cl e ru n g svo rau ss etz u n gen vorliegen, wie beispielsweise ein Einkom-nen, das eine gewisse Höhe nicht über- schreitet. Die NHT erfüllt in hohem Ausmaß den gesetzlichen Auftrag, Eigenkapital zum Beispiel in Grundkauf uid im Mietwohnungsbereich zu in- vestieren. Damit erspart sie ihren Kunden viel Geld. Mit über 100 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von meh- reren Milliarden Schilling gehört die NHT zu den größ- ten Gemeinnützigen Oster- reichs. Neben dem Wohnungsneu- bau erlangte der Sanierungs- bereich immer größere Be- deutung. Landauf und Land- ab wurden technisch notwen- dige Erneuerungen und In- standsetzungen an Woh- nungs-Altbestand vorgenom- men. Vielen Siedlungen wur- de ein neues Kleid gegeben. So auch die Südtiroler Sied- lungen. In den 40-er Jahren aufgrund des Umsiedlungs- abkommens (Option) ver- streut im ganzen Land Tirol erbaut, weisen diese heute noch, wenn man will - wieder, einen hohen Wohnwert auf. Auch wärmetechnische Investitionen in Form von Isolierungen wurden getätigt, worauf sich sofort anhand des abnehmenden Energiever- brauches der Erfolg einstell- te. Für all diese Bemühungen hat die NHT auch 1992 den Umweltpreis der Stadt In- nsbruck zugesprochen erhal- ten. Im Bezirk Kitzbühel ist die NHT in Jochberg, Kitzbühel, St. Johann, Waidring (Baube- ginn demnächst); Kirchberg und Hopfgarten zu Hause. Und auch hier wissen die vie- len Kunden, daß gemeinnüt- zig wohnen sicher wohnen heißt. Wer seinen Verpflichtungen ordnungsgemäß nachkommt, braucht keinerlei Sorgen zu haben. Denn insgesamt 10 Behörden und Instanzen, beim Rechnungshof angefan- gen bis zum gesetzlichen Re- visionsverband, kontrollieren die NHT, durchleuchten ihre Tätigkeit und lassen somit keine wie immer auch gearte- ten Unregelmäßigkeiten zu. Insgesamt gesehen gehören die gemeinnützigen Bauträ- ger zu den bestkontrollierte- sten Wirtschaftsbetrieben Osterreichs. Gemeinnützige Bauvereini- gungen scheuen auch keinen ehrlichen Kostenvergleich mit ihren Wettbewerbsteilneh- mern. Und eines steht für uns fest: Auch das 3. Jahrtausend braucht die Gemeinnützigen. Sowohl die öffentliche Hand als auch die Kunden der Gemeinnützigen wissen dies. In einer von der Uni Innsbruck vor einigen Jahren durchge- führten Umfrage unter 500 wahllos ausgesuchten Kun- den der NHT, wurde ihr ein überragendes Zeugnis aus- gestellt. Dieses Wissen ist Mo- tivation für die künftige Arbeit der NHT, weil gerade auch die Partnerschaft zwischen Vermieter und Mieter bzw. Ei- gentümer und Verwalter sehr wichtig ist und dementspre- chend ernst genommen wird. PR
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