Kitzbüheler Anzeiger

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1 : - ‚- Bürgermeister Josef Grander im Gespräch mit Karl Moik, rechts im Hintergrund die Musikkapelle St. Johann. 71 1,i Jwig iJII. Alt schwer liii Einsatz-, t%(H die /.L1(/ilLii- und S(Iii.hj!tiIi- lergruppe Hauser. SAMSTAG, 26. MÄRZ 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Riesen-Werbung durch den "Musikantenstadl" ST. JOHANN. Das Riesen- spektakel "Musikantenstadl" ist vorbei. Am vergangenen Samstag wurde diese beliebte Samstagabend-Show aus der Sporthalle in St. Johann live übertragen. Waren es allein in Osterreich fast 1.5 Millionen Zuseher, die diese volkstümli- che Sendung am Bildschirm gesehen haben, so konnten weitere 20 Millionen in den meisten Staaten Europas über die Eurovision mit dabei sein. Von Engelbert Opperer Man kann zu dieser so belieb- ten, aber doch viel kritisierten Sendung mit ihrem Moderator Karl Moik stehen wie man will, eine größere Werbung für den Fremdenverkehrsort St. Johann kann es wohl kaum geben. Und alles zusammen praktisch zum Nulltarif. Die der Gemeinde bzw. dem Tourismusverband entste- henden Kosten für die Hallen- miete, Beistellung von Hilfskräf- ten und sonstigen Unkosten kamen durch einen Teil der Ein- trittsgelder fast vollständig wie- der herein. Dabei hätten diese Einnahmen noch größer sein kön- nen, wenn in den beiden ausver- kauften Vorstellungen (General- probe am Nachmittag und Live- Ubertragung am Abend) in der viel zu kleinen Sporthalle die sonst üblichen tausend und mehr Personen Platz gefunden hätten. Da die riesige Bühne schon fast die ganze Sporthalle ausfüll- te und auch die Tribüne nur ein begrenztes Fassungsvermögen hat, fanden in St. Johann nur jweiis gut 800 Personen Platz. Viele Tische mit den Gästen standen bereits im Bühnenbe- reich und die Akteure selbst mußten hinter den Kulissen ih- ren Platz finden. Aber zurück zur Werbung für St. Johann. Es begann schon mit dem Einstieg, wo neben anderen auch herrliche Aufnahmen von den Bergen um St. Johann ge- zeigt wurden und Karl Moik im- mer wieder das Wintersportpa- radies St. Johann in Tirol hervor- hob. Dann kam zwischen den Darbietungen der fast 4 Minuten lange Werbefilm über St. Johann, der von Bürgermeister Josef Grander in gekonnter Art kom- mentiert wurde. Einen wesentli- chen Beitrag, um St. Johann bei den Millionen Zusehem besser einzuprägen, leisteten auch die Akteure aus der Marktgemeinde. Es waren dies die Bundesmusik- kapelle, die Schützenkompanie, die Feuerwehr. die Skilehrer, die Röcklgwandfrauen, die Jagd- hornbläser und vor allem die Trachtengruppe Hauser, die während der ganzen Sendung vdll im Einsatz war. Für die Verant- wortlichen des Tourismusver- bandes unverständlich war d:e ablehnende Haltung der Bergret- tung und der Jägerschaft, wetn es galt, bei so einer Werbung für ihre Heimatgemeinde mitzuma- chen. Mit dabei waren dafür Abordnungen der Partnerstädte Fuldabrück und Rovaniemi. Schwer im Einsatz waren auch die Schülerinnen und Schüler der Tourismusfachschule St. Johann, die unter der Leitung von Frau Direktor Mag. Ingrid Nachtmann für die Bewirung der Stadi-Be- sucher zuständig waren. Das "Stadl-Spektakel" in St. Johann istvorbei, die Requisiten befinden sich bereits in den zahl- reichen Cont&nem und diese sind auf der Fahrt nach Hamburg, vn wc sie nach Kanada verschifft werden, wo im Mai der nächste Musikantenstadl stattfindet Was für St. Johann geblieben ist, ist der Werbeeffekt, der prak- fisch unbezahlbar ist. Die ersten Reaktionen sind beim Touris- musverband St. Johann bereits eingelangt Viele Gäste haben an- gerufen und waren von der Sen- dung und vor allem von Gen schönen Aufnahmen begeistert. r ; all Kar! Moik stellt die Feller-Schützenkompanie vor, rechts davon die Vertretung der Partnerstadt Rot'anie- mi und dahinter die St. Johanner Skilehrer. Fotos: Operer
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