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LR Fritz AstI kann sich als Sp.tzenreiteraller Vorzugsstimmen-Asp- rntn wieder ungehindert in den Sattel schw ngen Foto: Bernard Durch diesen Siollen im Hahnev.kamm leiten 2.700 Meter Rohreauf umweltfreundli:he Weise Mineralöl Foto: Opperer SEITE 6 LCKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 26. MÄRZ 1994 LR Fritz Astl sitzt fest im Sattel Brigitte Tschurtschenthaler, die als SP-Kandidatin mit 631 ver de: VP-Frau iuise Obermoser mit 503 S:imnien liegt. (wiku) ken Kitzlühe!, Kufstein und Zell am See neue Pipelinerohre in einer Gesamtlänge von ca. 12 km verlegt. Im Frühjahr und Som- KITZBÜHEL. Als Landtags- wahl-Nachlese kürten die Vor- zugsstimmen LR Asti zum Politiker Nr.1 im Bezirk. Dann kommt die Überraschung: Dr. Simon Brüggl (VP) hat dem Bauernvertreter BM Josef He- chenbichler (VP) den Rang ab- gelaufen. Bei der SP liegt er- wartungsgemäß Ing. Alois Lei- ter klar vorne, desgleichen LA Dr. Horst Wendling bei den Freiheitlichen. Auch die grüne Stadträtin Bettina Schimet- schek darf sich über viele Vor- zugsstimmen freuen und einen persönlichen Erfolg kann der DU-Mann Peter Praxmair für sich verbuchen. Verlief das VP-Vorwahl Duell Josef Hechenbichler gegen LA Dr. Simon Brüggl zugunsten des "Bauernführers" und Kössener Bürgermeisters Hechenbichler, so erbrachte die Auszählung der Landtagswahl-Vorzugsstimmen ein anderes Bild: Diesmal gaben die Wähler LA Dr. Simon Brüggl den Vorzug. Mit 3.360 Simmen liegt Brüggl hinter LR Fritz Astl, der sich mit 5.702 Stimmen an die Spitze setzte. Hechenbichler konnte 2.619 Stimmen für sich verbuchen, gefolgt von Hans Ager, dem 1.774 Wähler den Vor- zug gaben. Zufrieden darf der Bezirksspit- zenkandidat der Sozialdemokra- ten, Ing. Alois Leiter, trotz des Wahldebakels seiner Partei sein. Gesamt gesehen nimmt er hinter Ast!, Brüggl und Wendung den vierten Platz der Vorzugsstim- menliste ein. Hatte Leiter bei der SP-Vorwahl seinen Kontrahen- ten Kurt Mayerhofer nur knapp schlagen können, so verfügt er jetzt über einen satten Vorsprung von 3.213 gegenüber den 906 Vorzugsstimmen für Mayerho- fer. Wendung setzte sich in seiner Partei - erwartungsgemäß - klar durch. Die weiteren Kandidaten der FP-Liste blieben unter der 200-Stimmen-Grenze. Für den DU-Mann, dem Cafetier Peter Praxmair, gab es einen perönli- chen Achtungserfolg: die 583 Vorzugsstimmen weisen ihn als populären Kitzbüheler aus. Die Kandidaten des Liberalen Fo- rums bilden mit insgesamt 478 Vorzugsstimmen das Schluß- licht. Drei Bezirks-Politikerinnen gelang es, beim Kampf um Vor- zugsstimmen nennenswert mit- zumischen. Als Erfolgreichste steht die grüne Stadträtin aus Kitzbühel, Bettina Schniniet- schek, fest. Sie setzte sich mit 1.327 Stimmen an die Spitze, gefolgt von der Fieberbrtunerin KITZBÜHEL. D:e Transalpi- ne Oliei:ung (TAL), die jetzt unter der Führung von Dr. Gün- ther Newesely ist hat in den letz- ten Wochen das Rohraustausch- programm in ien Freifallstrek- ken iördlich der Alpen abge- schlossen, darunter auch ca. 2.700 lfni im Hahnenkammstol- len und ca. 800 ]fm im Berei:h Hahnenkamm- Nordabstieg RichtungReith. Dabei wurden im Hahnen- kammstollen abschnittsweise Rohrsträrge von ca. 150 Meter Länge auf einer dafür vorbereite- ten Deponie zusammenge- schweißt und dzniz mit Hilfe eines eigen; dafür konstruierten, hy- draulisch arbeitenden Rohrtran- sportzuges im Stollen selbst aus- getauscht. Insgesamt wurden in den letz- ten beiden Jahren in den Bezir- Tourismusverband fordert Kongreßhaus KITZBÜHEL. Der Ruf nach einem Kongreßhaus in Kitzbü- hel ist zu einem Schrei gewor- den. Es fehlt der Gamsstadt an entsprechenden Möglichkeiten, Tagungen mit über 100 Personen durchzuführen. Und so müssen die Verantwortlichen des Kitz- büheler Tourismusverbandes diesbezügliche Anfragen mit "Bauchschmerzen" negativ be- antworten. Solche Beispiele hat der Tou- rismusverband genügend zur Hand: "Ein großer deutscher Autokonzern hätte seine besten Mitarbeiter nur zu gerne in Kitz- bühel tagen lassen, da der Orga- nisator ein Kitzbühel Fan ist. Aber leider gibt es bei uns für 108 Personen keinen geeigneten Tagungsraum mit Hotelanschluß. Damit entgingen Kitzbühel 550 Nächtigungen im Oktober." Noch schlimmer ist es laut dem Tourismus-Obmann Sigurd Bar- tenstein, "wenn man potentielle Gäste beispielsweise nach See- feld abziehen lassen muß." So wollte Benetton mit 70 interna- tionalen Top-Händlern 3 Tage lang seine neueste Kollektion in einem renommierten Winter- sportort vorstellen. Der Preis hätte dabei keine Rolle gespielt. Diese Veranstaltung fand dann aber in Seefeld statt, da Kitzbü- hel keine geeigneten Räumlich- keiten vorzuweisen hatte. Die Konsequenz daraus: "Wenn die Nachfrage vorhanden ist, muß für ein Angebot gesorgt werden." mer dieses Jahres sind lediglich noch Wiederherstellungs- und Rekultivierungsarbeiten durch- zuführen. Rohraustausch im Hahnenkammstollen abgeschlossen
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