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SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 9. APRIL 1994 A cTTT1 Brixnerin mußte aus Autowrack befreit werden Am Mittwoch früh kam es auf der Brixentaler Bundesstraße im Bereich Bockern bei Kirchberg zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine junge Brixnerin schwer verletzt wurde. Die 23-jährige fuhr mit ihrem PKW in Richtung Kirchberg und kam nach dem "Bockern-Wirt" aus bisher ungeklärter Ursache über die Fahrbahn- mitte hinaus, wo sie mit einem entgegenkommenden LKW einer Kitzbüheler Baufirma zusammenstieß. Die schwerverletzte Fahrerin mußte von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Sie wurde vom Roten Kreuz versorgt und anschließend mit dem Rettungshub- schrauber "Christophorus 4" in das Krankenhaus Kitzbühel geflogen. Der LKW-Fahrer, der sein Fahrzeug nach rechts verrissen hatte und an eine Gartenmauer geprallt war, blieb unverletzt. Über den tatsäch- lichen Verletzungsgrad der verunglückten Fahrerin konnte bei Re- daktionsschluß noch nichts in Erfahrung gebracht werden. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kitzbühel und Kirchberg bargen die Verletzte aus dem Autowrack Foto: Opperer Bezirks-VP hat Vorwahlkandidaten parat Die Tiroler Volkspartei des Bezirkes Kitzbühel hat ihre Kandida- ten für die Vorwahl zur Nationalratswahl bereits parat: Der Itterer Bürgemeister Josef Thaler und der Direktor des Tiroler Bauernbun- des, der Kirchdorfer Georg Keuschnigg, werden sich ins Rennen um die Gunst der Wählerstimmen werfen. Die Vorwahl wird als Brief- wahl konzipiert, wobei alle VP-Mitglieder einen Stimmzettel zuge- sandt bekommen. Für alle anderen Personen, die sich ebenfalls an der Vorwahl beteiligen wollen, ist diese Möglichkeit auch offen, aller- dings müssen die Stimmzettel angefordert werden. Aprilscherz lockte Naturschützer zum Stausee Beim KirchdorferStauseewirt gab es lachende Gesichter:DerApril- scherz bezüglich der Sondermülldeponie wurde mit Humor quittiert Rücksichtslosigkeit störte Besinnlichkeit Die Jochberger pflegen einen alten Brauch: Zur Feier der Auf- erstehung Christi gehen die Gläu- bigen am Ostersonntag in einer Prozession mit Kerzen vom Pa- villon in die Kirche. Und dies bereits um 5 Uhr morgens. Diesmal wurde die Prozession allerdings gestört. Betrunkene, grölende Jugendliche, die sich vermutlich auf dem Weg von ei- nem Nachtlokal ins nächste be- fanden, hielten nichts von der feierlichen Besinnlichkeit dieses Ostermarsches. Sie drängten sich rücksichtslos durch die Reihen der Marschierenden, deren Weg sie kreuzten. Das Ostersfest im Suff mit Grö- lerei zu begehen, muß als Privat- angelegenheit dieser einheimi- schen Jugendlichen angesehen werden. Wenn dabei aber Men- schen angepöbelt werden, so ist dies ein Delikt. Vielleicht sind die Übeltäter - die jetzt wahr- scheinlich wieder nüchtern sind - mit einer "Detschn" zur Besin- nung zu bringen. Im Herbst stehen die National- ratswahlen an. So geht nun die SP des Bezirkes gemeinsam mit Kufstein in die Vorwahlrunde. Und diese Vorwahlen sollen laut dem Bezirksgeschäftsführenden, Heinz Leitner, eine große Chan- ce für aufstrebende junge Men- schen sein, "sich direkt am poli- tischen Leben beteiligen zukön- nen." Bis 15. April haben SP-Mit- glieder die Gelegenheit, sich als Vorwahikandidaten eintragen zu lassen. Wählen können alle Wahlberechtigten des Bezirkes, vorausgesetzt, sie lassen sich bis Ende April in die Wählerlisten bei den Ortsorganisationen ein- tragen. Leitner hofft auf eine rege Be- teiligung bei dieser Vorwahl. Als Ziel sieht er die Zahl jener Wäh- lerinnen und Wähler an, die sich Ein Fußballer als Vorbild für Kinder In der "Anzeiger"-Ausgabe der vergangenen Woche wurden ei- nem Westendorfer für seine Hil- festellung bei Fußball-Sportve- ranstaltungen "Bisch" überreicht. Auch diese Woche dreht es sich in dieser Rubrik um Fußball, beziehungsweise um einen Au- racher, der sich als Fußballtrai- ner verdient gemacht hat. Wolfgang Haim ist dieser Mann, der sich in Aurach mit viel Freude und Einsatz der fußball- spielenden Jugend angenommen hat. Und er ist ein exzellenter Trainer, der mit Kindern und Ju- gendlichen umzugehen versteht. Dies beweist die Tatsache, daß bei jedem Training 20 bis 30 Zög- linge anwesend sind, die jetzt den Fußballnachwuchs in Aurach verkörpern. Haim arbeitet dabei still und unentgeltlich und gilt seinen Schülern als Vorbild, dem es nachzueifern gilt. Allein dafür gebühren Haim "Bisch", denn ein Sportler ist als Vorbild nie fehl am Platz. bei der Vorwahl zur Landtags- wahl beteiligt hatten. Da hatten immerhin 3.600 Personen ihre Stimmen zugunsten von SP- Kandidaten abgegeben. Heinz Leitner Die Bezirks-SPÖ bereitet die Vorwahl vor
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