Kitzbüheler Anzeiger

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Kustos Georg Jöchl (links) mit aufmerksamen Zuhörern im Heimat- museum Jochberg Kitzbühel News via "Hotline" sind ab sofort abrufbar SEITE 10 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 16. APRIL 1994 Kitzbüheler Lehrerpensionisten besuchten Museum in Jochberg KITZBÜHELER SCH1rylp Saisonschluß! Stand vor einer Woche hinter dem Titel noch ein Fragezeichen, so muß diesmal ein Rufzeichen anzeigen, daß mit Sonntag, 17. April, im gesamten Bereich von Kitzbühel für alle Skifahrer, die mit Aufstiegshilfen unterwegs sind, Schluß ist. Da die Schnee- verhältnisse gut sind und noch winterliche Verhältnisse herr- schen, wie sie oftmals im Hoch- winter nicht besser sein könnten, kommt das Ende für Fanatiker zu früh, aber die Frequenzen zeigen leider sehr deutlich auf, daß das Offenhalten von Anlagen nicht mehr zu vertreten ist. Die Skifah- rer sind skimüde, was auch ver- ständlich ist, liegt doch ein lan- ger und gut nutzbarer Winter hinter ihnen und verlockt das früh ausgebrochene Frühjahr zu neu- er Aktivität im Tal, die nicht gebremst wird, wenn vorüberge- hend auch bis ins Tal der Schnee mit sturmartigen Formen wie- derkehrt. Für die Ungläubigen sei die Schneehöhe vom 9. April (115 cm) und vom 12. April (121 cm) angegeben. Bis einschließlich Sonntag ist die Fleckaimbahn in Betrieb, am Berg sind einige Lifte noch voll zur Verfügung. Der Bereich Kitz- büheler Horn, Jochberg - Rester- höhe und Bichlaim ist nicht mehr benützbar. Der Skibus verkehrt in eingeschränktem Ausmaß bis zum Ende des Lift- und Seil- bahnbetriebes. Da die Hahnen- kammbahn bereits geschlossen hat, ist auch das Bergbahnmu- seum in der Bergstation nicht mehr zu besichtigen. Zufrieden Mit der Winterbilanz kann man aus der Sicht der Skifahrer zu- frieden sein. Es gab zwar keine Schneemassen, aber ausreichend Schnee einen langen Winter hin- durch und wieder Abfahrmög- lichkeiten bis ins Tal auch in Kitzbühel, bei denen man nicht von Schneefleck zu Schneefleck absteigen mußte, sondern direkt zu Tal kam. Wiederholungsfahr- ten bei der Hahnenkammbahn und bei den Streifalmliften wa- ren daher keine Seltenheit. Kla- gen über Wartezeiten hörte man wenig, vor allem nicht von de- nen, die es sich gerichtet haben. Vor dem Abgang ein Blick ins Kabelfernsehen und zudem möglichst von vornherein nicht zu der Talstation, die man aus alter Gewohnheit ansteuert - das war die Parole. Für alle, die sich noch einmal aufraffen, sonnenreiche Ab- schlußtage! Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Von der Reinache nach Reith Unsere nächste Umgebung bietet eine Vielzahl von Wander- möglichkeiten zu jeder Jahres- zeit. Am Dienstag, 19. April, fahren die Seniorenwanderer mit dem Reither Bus (ab Bahnhof um 12.15 Uhr, ab Griesgasse um 12.20 Uhr, ab Hahnenkammpark- platz um 12.25 Uhr) bis zur Rein- ache und wandern von dort nach Reith. Die Wanderführerin Fini Erhardt lädt alle wanderfrohen Senioren zum Mitmachen herz- lich ein. Gewandert wird bei jedem Wetter, schlimmstenfalls wird das Ziel ein wenig "ver- rückt", wie das auch bei interna- tionalen Sportereignissen vor- kommen kann und daher Senio- ren nicht zu verdenken ist. Hauptversammlung des Turnvereins Der Turnverein Kitzbühel 1869, der heuer 125 Jahre alt wird, hält am Freitag, den 15. April, um 20 Uhr im Hotel "Ti- rol" die ordentliche Jahreshaupt- versammlung ab. Der Treffpunkt außerhalb des gewohnten Turn- heims wurde gewählt, um bei einem größeren Andrang, auf den man hofft, Erinnerungen an frü- here Epochen des Vereins auffri- schen zu können. Dazu steht Bildmaterial zur Verfügung, auch werden Aus- schnitte aus der Videoaufzeich- nung vom letzten Schauturnen gezeigt. Die Tagesordnung selbst ent- hält die Berichte der Mitglieder des Turnrats, den Jahresarbeits- plan und den Jahresvoranschlag sowie Ehrungen. Der TV Kitzbühel lädt alle Mitglieder und Gönner des Ver- eins herzlich ein. Priesterjubilar Der frühere Stadtkooperator von Kitzbühel, Geistl. Rat Peter Pichler, vollendet am 22. April sein 75. Lebensjahr. Wir gratu- lieren. Peter Pichler empfing am 13. Juli 1947 in Salzburg die Prie- sterweihe und ist seit 1964 Pfar- rer in Bad Häring. In regelmäßigen Abständen treffen sich die Lehrerpensioni- sten des Bezirkes Kitzbühel zu gemütlichem Beisammensein, oft verbunden mit dem Besuch einer heimatkundlich interessan- ten Stätte. So wählte der Bezirksobmann der Lehrerpensionisten im KTLV, OSR Alfons Plattner, als Ziel des diesjährigen Frühjahrs- treffens das Bergbau- und Hei- matmuseum Jochberg. Mehr als 40 Kolleginnen und Kollegen nahmen die Einladung an und folgten aufmerksam und interessiert den Erläuterungen von Kustos Georg Jöchl, der sachkundig und humorvoll durch sein Museum führte. Daß man sich dann im Gasthof "Jodlbühel" zum Mittagessen traf, hatte seinen Grund: es galt, Als erster Tourismusverband Tirols wirbt Kitzbüheljetzt auch mit der "Kitz Hotline" in Oster- reich, Deutschland und der Schweiz. "Die Technik von heute macht es möglich, dem interessierten Kitzbühel-Kunden einen optima- len 24 Stunden-Service anzubie- ten", frohlockt Hermann Fercher, Direktor des Tourismusverban- des Kitzbühel. Und das wird nur eine von vielen technischen Neuerungen des TVB Kitzbühel sein, die 1994 über die Bühne gehen. Die "Kitz Hotline" wird über verschiedene Drucksorten und Anzeigenhinweise publiziert und kann unter folgenden Nummern den 80. Geburtstag des Haus- herrn, des Kollegen Peter Auf- schnaiter, zu feiern. Sichtlich gerührt dankte der Jubilar für die Aufmerksamkeit und erzählte anektotenhaft aus einem bewegten Leben - ein Stück erlebter Zeitgeschichte. Daß man Volksschuldirektor Franz Burger aus Oberndorf nicht mehr, wie vorgesehen, ebenfalls zum 80. Geburtstag gratulieren konnte - er war wenige Tage vorher verstorben - war äußerst bedauerlich, standen doch Kol- lege Burger und seine Gattin mit ihrem traditionellen "Erdbeerku- chen-Essen" an der Wiege des Pensionistenvereines. Mit herzlichem Dank an den Organisator und in freudiger Erwartung des nächsten Treffens ging man auseinander. HG. angerufen werden: 0:045059960696; CH: 156 895 497; BRD: 0190-270681. Der Anrufer hört aber nicht nur ein Tonband, das ihm Wis- senswertes vermittelt, sondern kann "aktiv" das "Gespräch" mit- gestalten. Ein "Voice Response System" reagiert auf die Worte "Ja" und "Nein" und ermöglicht somit verschiedene Gesprächs- einstiege. Der Anrufer kann zwischen "Brandheißen News", "Urlaubsangeboten", "Prospekt- zusendungen" und "Gewinn- spiel" auswählen und so seine gewünschte Information bekom- men. Der große Vorteil: Kaum besetzte Leitungen und ständig erreichbar!
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