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Mittels eines Flugbildes wurde die Trarsenflihrung der Ortsunfahrung verdeutlicht Fotos: Pö1Ä Symbol der Frühjahrsmüdigkeit Die beiden langhaarigen "Schlafka zen" wissen ganz genau, was der Begriff Frühjahrsmüdigkeit aussagen will: Zum Blinze!n zu müde und zum Gähnen zu faul Foto; Krepper Die Feuerwehreinsätze im Bezirk Die Pwrvorstellung ereckte bei der Bevölkerung großes interesse 1 SAMSTAG, 7. MAI 1994 KULTUR-ANZEIGER SEITE 7 Kirchberger Umfahrung wurde vorgestellt Am vergangenen Donners- tag, den 28. April, wurden die Pläne für die Ortsumfahrung Kirchberg in der Mehrzweck- halle der Offentlichkeit vorge- stellt. Geplanter Baubeginn ist der Spätherbst 1995. Von Elisabeth Pöll Reges Interesse herrschte bei den Kirchbergern, als die Trasse für die Ortsumfahrung vorgestellt wurde. Eine detaillierte Aus- kunft erteilten Hofrat Otto Hart- lieb, Chef der Landesbaudirek- tion, Amtsdirektor Josef Pezzei (zuständig für die rechtlichen An- gelegenheiten), Oberrat Gert Wein vom Bundesstraßenbau in KIRCHDORF. Am 28. April ereignete sich auf der B 312 in Kirchdorf ein schwerer Verkehrs- unfall, zu dem die Kirchdorfer Feuerwehr gerufen wurde. Beim Zusammenstoß eines LKW mit einem PKW wurde dieser in den Straßengraben geschleudert und fing Feuer. Der Lenker war ein- geklemmt und mußte schwerver- letzt geboren werden. WAIDRING. Ebenfalls zu einem Verkehrsunfall auf der B 312 wurde die Feuerwehr Waid- ring am 1. Mai gerufen. Da ein Dachs die Fahrbahn kreuzte, verriß der Lenker sein Fahrzeug und fuhr in den Bach. Der PKW wurde von der Feuerwehr aus dem Bach gezogen und gesichert. HOPFGARTEN. Fast genau zur gleichen Zeit kam es auch auf der Kelchsauer Landesstraße zu einem Verkehrsunfall, bei wel- Tirol, Oberrat Georg Katzenber- ger vom Baubezirksamt Kufstein und Ing. Hörfarter, den zukünfti- chem ein PKW von cer Straße abgekommen und in cie Kelch- sauer Ache gestürzt war. Der bewj.ßdose Fahrer wurde von der Feuerwehr Hopfgarten unter schwierigen Umständen gebor- gen. Der PKW befand sich bis zur Fahrertür bereits in der hoch- wasserfllhrenden Ache und droh- te bei der kleinsten Bewegung abzurutschen. ST. JOHANN. Am 2. Mai geriet in St. Johann in der Nähe des Gasthof "Webem" ein mit Heu gefüllter Stade! in Brand. Die Feuerwehr Si. Johann mußte den angrenzenden Wald schüt- zen, der bereits zu brennen be- gonnen hatte. Der Einsatz wurde durch die Hydranten der Be- schneiungsanlage der Bergbahn sehr erleichtert, weit dadurch genigend Wasser zur Verfügung stand. ge Bauleiter, der bereits den Rjckbau in Langau sowie die Umfahrung in St. Johann il(no- ten Süd und Nord) durchfihrte. Im -Anschluß stellten sie sich den Fragen tier Bürger, die sich upt-. sächlich um den Umweltsrtutz den Lärm- und Abgasbelatungen drehten. Da die Umfahrung teilweise unterirdisch verläuft, wi]I die "Intative für die Errichtung ei- ner Uriterf!urtrasse samt Unter- führung der Aschauer A-:-,he im Zuge ier Errichtung der U mfah- rungsstraße von Kirchber' mit- tels einer Unterschriftenaktion eine Un:erführng der Asc hauer Ache erreichen. Begrinde:wird d:ese Aktion damit, iaß dieser Bereiaa ortsnächste Nalerho- lungsgeete (Achenpromenade, Lar glaufloipen, Spazierwege, FuE.baIl- und Tennisplatz, Ten- nis- und Mehrzweck±iallc, etc.) beinhal:et. Durch eine Uberfüh- rung der Aschauer Ache durch die geplante Umfahrngsstraße sind erhebliche Lärmentwicklun- gen, die den Erholungswert zu- nichte machen würden, zu er- warte 11. Darüberhinaus sind schwere gesundheitliche Schä- digngen der Anrainer durch Lärm-, Staub- und Abgasemisio- nen u befürchten. Ebenso ha: sich im Bereich der Aschauer Ache eine artenreiche Tier- unü Pflanzenwelt angesiedelt, deren natürlicher Lebensraum durch eine Überführung unwiderbning- lich zerstört wLrde. Neben der Vernichtung der Fauna und Flo- ra käme es zu einer, auch die Toursmuswirtsrhaft massiv be- einträchtigenden Zerstörung der Ortsansicht und des Landschafts- bildes von Kirchberg. Eire Unterführung der Aschau- er Arhe würde eine Grundwas- serwanne erfordern. Diese könn- tejeioch Auswirkungen auf den Grmidwasserspiegel nehmen, die durch genaue Untersuchungen festgestellt werden könnten. Ein weiterer Sorgenpunkt der Kirchberger war ein Zunehmen des Verkehrs. Dem trat Oberrat Geil Wein mit dem Argument der Straßenbeschilderung entge- gen. Der Urlaubsverkehr ließ-- sich ieße sich durch Beschilderung um das Brixental lenken und für den Schwerverkehr wären die Orts- durcnfahirten Brixen und Hopf- garlen sowie cie Steigung im Hopgartener Wald ein zu gro- ßes Handicap.
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