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Li SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 8. JÄNNER A Itii TTT Wendung lehnt schulische "Fenstertage" ab Als Unsinn bezeichnet LA Dr. Horst Wendling die Offnung der Schulpforten am 7. und 8. Jänner. Dies sei eine Verschwendung von öffentlichen Geldern für sinnlose Unterrichtsstunden. "Unmittelbar nach den Feiertagen ist an diesem Freitag und Samstag an einen effizienten Unterricht nicht zu denken", so Wendung. Außerdem sei diese Regelung nicht dazu angetan, der Tourismusbranche Freude zu bereiten: "Es ist ein Schlag gegen den Tourismus in unserem Bezirk und in ganz Tirol, weil viele Familien wegen ihrer schulpflichtigen Kinder bereits am 5. oder 6. Jänner abreisen müssen, anstatt bis zum Samstag ihren Urlaub auskosten zu können." Bleibt abzuwarten, ob Wendlings Kritik beim Unterrichtsminister Scholten Gehör findet. Wegweiser im nächtlichen Schneegestöber Dieser weißen Pracht verdankt der Bezirk Kitzbühel den guten Saisonbeginn. Mögen die Schneekanonen auch für befahrbare Pisten bei Schneemangel sorgen, so können sie jene Stimmung, die ein tief verschneites Land bei den Gästen und auch Einheimischen erweckt, nie ersetzen. So ist zu hoffen, daß in diesem Jahr noch oftmals dichtes Schneegestöber die Natur in strahlendes Weiß taucht. Foto: Höbarth Landesrat Lugger ortete "Touristenmüll" Grenznahe Orte des Bezirkes Kitzbühel haben mit dem Müllpro- blem, das Wochenendtouristen verursachen, zu kämpfen. Und die Bürgermeister dieser Gemeinden klagen mir ihr Leid", so Landesrat Dr. Lugger. Aber Lugger ortete auch Touristenmüll auf größeren Parkplätzen in speziellen Gemeindegebieten mit Durchzugsverkehr. Da werde nicht nur tonnenweise Abfall hinterlassen, sondern auch gegen das Gebot der Mülltrennung verstoßen. Und dagegen sei laut Lugger eventuell mit einer Umweltabgabe für einreisende Busse an- zukämpfen, "denn", setzte Lugger hinzu, "Es ist unseren Bürgern nicht zuzumuten, die oft beträchtlichen Entsorgungskosten für Tou- ristenmüll zusätzlich zu übernehmen." "Arbeitsstreik" von Bankomaten in Kitz Die Banken haben ihre Kun- den dazu "erzogen", Bargeldbe- hebungen per Bankomat abzu- wickeln. Eine Möglichkeit, die, so besagt die Werbung, auch an Sonn- und Feiertagen zur Verfü- gung steht und somit den Kun- den jederzeit mit Bargeld ver- sorgt. Im Grunde genommen ist dagegen nichts einzuwenden - wenn in den Automaten tatsäch- lich Geld vorhanden ist. Leider scheint dies nicht immer der Fall zu sein, wie das vergangene Wochenende in Kitzbühel ge- zeigt hat. Einige "Anzeiger"-Leserinnen und -Leser haben sich beklagt, daß sie vergangenen Sonntag in Kitzbühel von Bankomat zu Bankomat gelaufen seien, mit dem einzigen Erfolg, daß ihnen der Spruch "Bankomat außer Betrieb" vom Display "entgegen- lachte". Und daesjakein verlän- gertes Wochenende gab - der Fei- ertag fiel auf den Samstag - fehlt es den Kunden schwer, diesen Mißstand zu verstehen. Schließ- lich wollen sich Kunden nicht verlassen fühlen, sondern sich auf werbegepriesene Einrichtun- Der Aussage der Gemeinderä- te Dr. Horst Wendling und Her- mann Windbrechtinger, daß es in Kitzbühel "rumore", kontert BM Friedhelm Capellari mit der Bemerkung, daß es wahrschein- lich in den Köpfen der beiden Gemeinderäte rumort. Diese wollten Capellari nämlich dazu ermuntern, Nachhilfeunterricht über die Tiroler Gemeindeord- nung zu nehmen. Entstanden ist die "Rumore- rei" bei der (wer weiß wieviel- ten) Diskussion bezüglich des an- stehendenZweitbeschlusses für den "Golfplatz Eichenheim". Der Entschluß wurde vertagt, "da", so Capellari, "der Konsenswer- ber, die Golfplatz Eicheim GesmbH., vertreten durch den Geschäftsführer Rudolf Höfin- Bauernfrühstück für neue Gaumenfreude Die "Bisch" gehen auf Initiati- ve von Dr. Josef Ziepl diesmal an den Kitzbüheler Tourismusver- band und der bäuerlichen Erzeu- gergruppe, die sich zur Verwer- tung landwirtschaftlicher Pro- dukte im Ort zusammengeschlos- sen hat. Es geht dabei um das soge- nannte Bauernfrühstück, dessen Erfinder laut Ziepi Nationalrats- abgeordneter Dr. Sixtus Lanner ist. Indessen Heimat Wildschö- nau sei die Idee des Bauernfrüh- stücks, schon lange eingeführt und von dort aus nach Davos in die Schweiz gelangt. Und von dort wieder zurück nach Osterreich. Und dieses Bauernfrühstück soll nun auch in Kitzbühel einen nicht unerheblichen Beitrag zur Gau- menfreude der Urlaubsgäste lei- sten. In Kitzbühel wurde dieses Angebot verfeinert und wird noch variantenreicher angeboten. Die Produkteliste ist vom Tourismus- verband und der örtlichen Land- wirtschaft ausgearbeitet worden und stellt damit für Ziepl einen löblichen Schritt in die richtige Richtung dar. ger, notwendige Unterlagen erst am 3. Jänner 94 beim Stadtamt eingebrachthat." BMFriedhelm Capellari J "rumort" in manchen Kitzbüheler Köpfen
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