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Rechts die Gattin des BM Baumel Rueil-Malmaison, BM Capellari mit Gattin und StR. Thurnher (2. v. 1.) Bücherbasar des Soroptimist- Clubs SEITE 10 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG 'n Mi ioo Ju biläumsfeier in Rueil-Malmaison - - Vom 6. bis 8. Mai lud unsere Rathaus gab uns Gelegenheit, französische Partnerstadt Rueil- Malmaison zur Feier anläßlich der 15jährigen Verschwisterung. Der Feier folgten Bürgermeister Cappelari mit der Beauftragten für Städtepartnerschaften, StR. Eva Thurnher-Stolz, sowie die Präsidentin des Freundschafts- club-Rueii-Malmaison-Kitzbü- hei, Hilde Penz, und der Mitbe- gründer der franz. Städtepartner- schaft, Korn. Rat Gerhard Resch. Die Stadtmusik Kitzbühel nahm die Einladung ebenso an und trug mit flottem Klang wesentlich zur Gestaltung der Jubiläumsfeier- lichkeiten bei. Die Musikanten waren wäh- rend der 3 Tage stark gefordert, sie zogen stundenlang musizie- rend durch die Straßen und hiel- ten auf verschiedensten Plätzen unserer Partnerstadt Konzerte. Rueil-Malmaison ist eine Vor- stadt von Paris (70.000 EW), die Entwicklung hat auch dort nicht Halt gemacht. Ein neu erbautes Viertel "Rueil 2000" wurde in den letzten 2 Jahren großzügig angelegt. Die Stadtmusik kon- zertierte am Freitag 3 Stunden und brachte mit traditioneller Marschmusik österreichisches Flair in diesen neuen Stadtteil. Ein Begrüßungsempfang im Der Soroptimist-Club Bezirk Kitzbühel wird am Samstag, 2. Juli, ab 10 Uhr in der Vorderstadt Kitzbühel einen Bücherbasar ab- halten. Der Erlös wird karitativ für soziale Fälle im Bezirk ver- wendet. Der Soroptimist-Club versteht sich als überparteiliches, partei- unabhängiges und überkonfes- sionelles Netzwerk für berufstä- tige Frauen. Aus Mitgliedsbeiträgen, Spen- den und Veranstaltungserlösen eine Schülergruppe der Fremden- verkehrsschule St. Johann mit Schülern aus Kitzbühel zu tref- fen. Die Schüler besuchten eine Tagung des Europäischen Ju- gend-Treffs. Am Samstag fand der Festakt im Festsaal des Atrium statt. Zahlreiche Festgäste konnten sich von der seit 15 Jahren ge- wachsenen Freundschaft über- zeugen. Die Grußworte des Bürgermei- ster von Rueil-Malmaison, Jac- ques Baumel, sowie von BM Cappelari und Stadtrat Thurnher drückten in etwa alle sinngemäß die Förderung der Freundschaft und somit den Frieden unserer Völker aus. Nach der Übergabe der Gast- geschenke und den Festanspra- chen erklang die Marseillais und die österreichische Bundeshym- ne, bravorös von unserer Stadt- Musikkapelle unter der Leitung von Andreas Feller gespielt. An den Begegnungen dieser Tage war deutlich zu merken, daß die Pflege dieser Partner- schaft einen hohen Stellenwert hat. Es dokumentiert, daß wir innerhalb Europas gemeinsame Wege zueinander gefunden ha- ben. unterstützen die Sorores interna- tionale und nationale Projekte. Wir bitten Sie deshalb, uns Bücher, Bilder und Schallplatten zur Verfügung zu stellen. Unsere Sammelstellen: Fa. Kahlbacher, Kitzbühel, Aschbachweg Nr. 8 oder St. Johanner Straße 50 und Fa. Gerzabek, St. Johann, Salz- burgerstraße 24, Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr. Wir danken für Ihre tätige Mithilfe und freuen uns auf Ihr Kommen zum Bücherbasar! "Wenn Gottes Geist zum Tra- gen kommt, dann wird sich in mir alles verändern. - Wenn Gottes Geist zum Tragen kommt, wird endlich der große Friede da sein, den wir alle so sehr erseh- nen." Zwei Sätze aus Pfingst- Gedanken des vor kurzem ver- storbenen Bischofs Flcrian Kunt- ner. - Was ist geschehen als die- ser Geist auf die herabkam, die Jesus gefolgt waren? Die Bibel versucht das Unaussprechliche in Bildern auszudrücken. Von einem Brausen, wie von einem starken Sturm ist die Rede und von Zungen, wie von Feuer. Und dann geschieht das Wunder des Verstehens: Menschen beginnen freimütig von Gottes Liebe zu reden, und andere sind da, viele "aus allen Völkern" Lnd hören sie in ihrer Sprache reden, wer- den zu "Verstehender-". Gehen wir weit zurück: Ein anderes Bild taucht auf, das, des Turmbaus zu Babel. Hier wird uns in einem zeitlosen Beispiel das gerade Gegenteil dessen geschildert, was zu Pfingsten geschah. Menschen setzen sich selber ihre hochmüti- gen Ziele. Sie wollen sich einen Namen machen mit ihrem gigan- tischen Bauwerk. Uni es ge- schieht die Sprachverwirrung. In einer kurzen Spanne Zeit aber tritt Gott in unsere Welt ein, in der Person Jesu, und läßt uns einen Blick tun in das Innerste seines Wesens, geht bis ins Äußerste, um sich zu offenbaren und alles heimzuholen. Wir sind hineingestellt in einen ungeheu- ren Spannungsbogen. Aber nach wie vor sind wir stumpf für diese andere Wirklichkeit, für das, was Jesus Reich Gottes nennt und bauen trotz aller Verwirrung weiter an den Türmen unseres Ehrgeizes, um uns einen Namen zu machen. Oder hat sich doch etwas geändert? Jesus spricht vom Reich Gottes als von etwas, das wachsen muß, das vom Samenkorn zum großen Baum werden soll. Noch ist alles gleich- zeitig da: Die Selbstherrlichkeit, die Verwirrung und all das Ge- geneinander zwischen einzelnen und den Völkern und ebenso dieses Andere, Neue, das da zum Leben kommen will und wird. Was ist es, das die Herabkunft des Geistes doch nicht wirkungs- los bleiben läßt? Gott ist der frei Handelnde. Aber wir richten Mauern der Angst auf, um ja nicht von Ihm gestört zu werden bei unserem Turmbau. Lassen wir doch diese Absicherungen los, und eine Kraft wird wirksam werden, die stärker ist, als alles Lebenshindernde! Jesus preist einmal den Vater, daß er vor Weisen und Klugen dies (das innerste Geheimnis seiner Bot- schaft) verborgen, den Kleinen aber geoffenbart hat. Weise und Kluge in diesem Sinne sindjene, die sich einmauern im Gebäude ihrer Theorien, die Kleinen aber vermögen sich noch zu öffnen für das ganz andere, das Neue. Das hat nichts zu tun mit der Größe der Begabung, die ein Mensch erhalten hat. Gottes Wirken macht sich nicht davon abhängig, und so kann jeder in diesem Sinn zu den "Kleinen" gehören, oder umgekehrt. Als Gottes Geist herabkam, muß er Menschen vorgefunden haben, die offen waren, bei denen, die zu reden begonnen haben, so wie bei den Hörenden und Verste- henden. Wir stehen immer wie- der zwischen Verwirrung und Verstehen auch innerhalb der Kirche. In diese Welt herein müssen wir seinen Geist bitten, der die Vollendung wirkt. In einem großen Vertrauen gilt es die Spannungen unseres Christ- Werdens durchzuhalten und in all den Wirrnissen an die - oft so verborgene Wirkmacht des Gei- stes zu glauben, oft gegen den Augenschein. Wenn Gottes Geist zum Tragen kommen soll, müs- sen wir ihm Raum geben, müs- sen die Angst loslassen vor Ver- änderung und Neuwerden. Wo immer ehrlich um Gerech- tigkeit und Frieden, um Verste- hen und Verzeihen gerungen wird, da ist er am Werk. Er ist es, der alles vollenden wird, aber er will es nicht ohne uns tun. Wenn Gottes Geist zum Tragen kommt
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