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Hochkarätige Tagungsteilnehmer in Kirchberg (von links): Staatsse- kretärin Dr. Maria Fekter, LHDr. Wendelin Weingartner, D. Peter Haimayer, Johanna Moosbrugger und Rudolf Kaske Foto: Opperer SEITE 28 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 18. JUNI 1994 Seniorenbund auf großer Fahrt Unser heuriger Frühjahrsaus- flug führte uns nach Kärnten. Nach der Fahrt über den Felber- tauern machten wir in Lienz er- ste Station. Weiter ging es über den Gailbergsattel bis Waidegg, wo wir von der Obfrau des Se- niorenbundes Kirchbach herzlich begrüßt wurden. Nach dem Mit- tagessen erfreute uns der Kir- chenchor Kirchbach mit Kärnt- ner Liedern. Zu Kaffe und Ku- chen lud uns die Raika Kirch- bach ein. Bei Ziehharmonika- klängen verging der Nachmittag wie im Fluge. Am Abend wurde uns im Welche Strategien benötigt der Tourismus im Alpenraum, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und auszubauen? Über diese Frage zerbrachen sich in Kirchberg Vertreter aus Touris- musverbänden, Hotellerie, Rei- sebüros, Beratung, Verwaltung und Wissenschaft den Kopf. Zentrale Aussage des Sympo- siums, zu dem der Arbeitskreis für Freizeit und Tourismus an der Universität Innsbruck einge- laden hatte: Die Klein- und Mit- telbetriebe haben eine Chance! Und da der Tourismus auch in vielen anderen traditionellen Zielgebieten Europas klein- und mittelbetriebliche Strukturen aufweist, sind die Ergebnisse des Kirchberger Symposiums weit über Osterreich und den Alpen- raum hinaus von Bedeutung. Die Vorteile der Klein- und Mittelbetriebe liegen impersön- lichen Kontakt zwischen Gast und Gastgebern, im Engagement der Unternehmerfamilien, in ih- rer Uberschaubarkeit und in ih- rer Flexibilität. Diese Vorzüge werden im Alpenraum ergänzt durch spezifische Wettbewerbs- vorteile wie die Umweltqualität, die persönliche Sicherheit der Gäste oder die Nähe zu den wich- tigen Herkunftsgebieten der Ur- lauber. Ferner kommt den alpi- nen Destinationen das in Jahr- zehnten touristischer Tätigkeit erworbene Know-how sowie die hohe Qualität des Angebotes zugute. Voraussetzung für die Nutzung der Chancen ist allerdings, daß zur Bewältigung der anstehen- den Herausforderungen die rich- tigen Strategien eingesetzt wer- den. Dazu sagt Peter Haimayer, Quartier in der Nähe von Herma- gor ein Diavortrag mit wunder- schönen Bildern von Kärnten gezeigt. Bei Nebel und Regen fuhren wir am nächsten Tag bis Millstatt, wo wir das Mittages- sen eingenommen haben. An- schließend ging es weiter nach Mallnitz, wo wir durch den Tun- nel geschleust wurden. In Bad Gastein gab es noch eine kurze Kaffeepause, bevor wir die Heim- fahrt antraten. Aus organisatorischen Grün- den fuhr eine Woche später eine zweite Gruppe dieselbe Route. Sie konnte Känrten allerdings bei der Leiter des Symposiums: 'Wir müssen auch im Tourismus Ant- worten finden auf den sich im- mer rascher vollziehenden Wan- del, auf die zunehmende Vernet- zung der Problemfelder und auf die Pluralisierung der Lebenssti- le. Daher sind bei der Gestaltung des touristischen Angebotes Technologieschübe, Wechsel- wirkungen zwischen wirtschaft- licher Tätigkeit und Umweltein- flüssen sowie divergierende Ansprüche der Gäste in geeigne- ter Form zu berücksichtigen". Für die klein- und mittelbetriebliche Struktur, die im Bereich der Beherbergung bis in eine Grös- senordnung von 150 Betten pro Betrieb reicht, bieten sich zur Bewältigung dieser Aufgaben mehrere Strategien an. Die zentrale Stoßrichtung muß der Verbesserung der Wertschö- pfung gelten. Zu den Hauptan- satzpunkten für die Erhöhung der herrlichem Wetter erleben. Wir möchten uns bei Obmann Sepp Wurzrainer für die Organi- sation, bei der Obfrau vor Kirch- bach, Frau Meindl, für cie gute Betreuung und beim Busfahrer Hans Rettenwander sowie bei den Sponsoren herzlich bedanken. Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kirchberg Alpenverein Kirchberg Sonnwend - Feuer brennen Samstag, 18. Juni, Sonnwend- Feuer brennen. Ochsaim-Hochalm f. Kinder ab 6 Jahre: Treffpunkt ist um 16 Wertschöpfung zählen die Ra- tionalisierung der Betriebsabläu- fe, an Funktionsabläuferi orien- tierte Investitionen, günstigerer Einkauf u. a. m. Wichtige Hilfestellungen da- für vermag die zweite Strategie zu leisten: die Bildung von Ko- operationen. Diese können bei- spielsweise dazu dienen, gemein- same Marktauftritte durchzufüh- ren, Reservierungen vorzuneh- men, Mitarbeiter zu gewinnen oder Spezialaufgaben aus den Betrieben auszulagern. Dank der heute verfügbaren Technologien wird das Manage- ment von Kooperationen maß- geblich erleichtert. Kooreratio- nen bieten zudem viele Ansätze für ein Ortsmanagement, das angesichts unserer Angebots- strukturen unabdingbar ist. Es gilt, den ganzen Ort als ein Un- ternehmen zu betrachten und als ein Produkt zu vermarkten. Uhr beim Taxistand. Wir gehen dann zu Fuß über Maierl-Park- platz-Röhrermoosbauer-Krin- Maierl zur Ochsaim-Hochalm. Gehzeit ca. 1,5 Stunden. Heim- fahrt mit Taxi. Ankunft beim Taxistand ca. 23.45 Uhr. Ausrü- stung: Feste Schuhe, Wetter- schutz, warme Kleidung, Grill- sachen, Besteck, Schneidbrettl, Getränk usw. Funktionierende Taschenlampe! Jugend ab ca. 12 Jahren: Fleck- Hochalm. Treffpunkt ist um 16 Uhr beim Taxistand. Wir fahren dann mit dem Taxi zur Fleckalm- bahn und mit dieser hinauf. Wir tragen dann das Brennmaterial zum Brennplatz herunter. Nach dem Abbrennen gehen wir zur Ochsaim und fahren mit Taxi mit der Ochsaim-Gruppe heim. Ankunft wie Kinder. Ausrüstung: Feste Schuhe, Wetterschutz, warme Kleidung, Grillsachen, Besteck, Schneidbrettl, Getränk usw. Einheimischenausweis, Taschenlampe. Informationen bei Willi Egger, Tel. 35422. Weitersagen! Erwachsene (nur gute Geher): Großer Retten- stein (2.363 m). Treffpunkt ist um 15.30 Uhr beim Parkplatz Sport Rieser. Information beim Heimabend am Freitag, 17. Juni, ab 20 Uhr, im AV-Lokal, Wohn- haus bei der Kirche, oder Erich Hofwimmer, Tel. 3002, 2308. Wir wollen wieder eine Kette mit unseren Riesenkerzen bren- nen. Bitte die Träger auch das be- reitgestellte Holz bei der Schön- talaim mit hinauf tragen. Wir brauchen wieder viele Mitgeher! Jugend-Sportkletter- meisterschaft Sonntag, 26. 6., Kletterturm der Tourismusfachschule St. Jo- hann. Wir wollen uns den Be- werb heuer noch anschauen, da wir auf diesem Gebiet noch nicht so weit sind. Die Kletterwand in der neuen Sporthalle geht im Herbst in Betrieb. Ferienprogramme Wir haben nun viele Ferienan- gebote für die AV-Jugend und Familien der Bundes- und Lan- desjugendführung bekommen. Informationen bei Willi Egger, Sportplatzweg 45, Tel. 35422. Schnell anmelden ist gefragt, da ein "morts Grieß" um die Plätze ist. Familien-Radsonntag Sonntag, 19.6., Treffpunkt um 10 Uhr beim Parkplatz Sport Rieser. Wir radeln nach Brixen, Westendorf, ins Windautal zum Jagerhäusl, Steinberghütte und von dort noch zum großen Grill- platz Richtung Gamskogelhütte. Symposium-Ergebnisse zu Entwicklung und Professionalisierung im Tourismus
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