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Kitzbiiheier Geschäftsleute ließen sich Einzelheiten des Tiefgara,enprojekts erläutern Foto: Kuen SAMSTAG, 2. JULI 1994 LOKAL-ANZEIGE. SEITE 3 Gemeinderat hat ü ber Tiefgarage zu entscheiden KITZBÜHEL. Einigkeit wie selten zuvor herrscht bei Kitz- büheler Geschäftsleuten und Wirtschaftstreibenden. Sie ste- hen geschlossen hinter dem Projekt Tiefgarage im Schul- park. Zwei Hauptargumente haben diese Entschlossenheit erwirkt: Eine zentrumsnahe Garage führte mit entspre- chenden Begleitmaßnahmen zur unbedingt nötigen Bele- bung der Innenstadt. Außer- dem wurde dieses Projekt fach- kundig geplant und ließe dank einem seriösen, privaten Be- treiber das Steuersäckl der Stadtgemeinde unbehelligt. Tiefgaragen-Befürworter, wie beispielsweise der Sprecher von "Treffpunkt", Peter Scheiring, können die vorkurzem eröffnete Schlacht gegen das Projekt un- term Schulpark nicht verstehen: "Es müßte doch im Interesse al- ler Kitzbüheler liegen, daß ver- sucht wird, die Stadt zu bele- ben." Und dazu gehöre eben eine zentrumsnahe Parkgarage, "die", so Scheiring, "ausschließlich von kompetenten Fachleuten konzi- piert wurde und natürlich die Er- haltung des Parkes garantiert." Und Ing. Geil Gerzabek fügte hinzu: "Was die Befürchtung er- höhter Abgaswerte betrifft, kann JOCHBERG. Am Montag lief in der Redaktion des "Anzeiger" das Telefon heiß. Es waren Badegäste, die am Wochenende das Jochberger Schwimmbad besucht hatten und nun Klage führten, daß man, entgegen dem Brauch frü- herer Jahre, jetzt nicht einmal mehr Erfrischungsgetränke zu kaufen bekommt. Bei 35 Grad im Schatten ist es verständlich, daß Badegäste nach der äußeren auch nach einer in- neren Erfrischung lechzen. Und dies schon gar, wenn man sich nichts von zu Hause mitgebracht hat, "weil aus Erfahrung früherer Jahre damit gerechnet werden durfte, daß es im Buffet des Joch- berger Schwimmbades etwas zu kaufen gibt", wie die Kritiker ein- hellig betonten. Und dem war leider nicht mehr so. Laut Auskunft beim Jochber- ger Gemeindeamt hat die ehema- lige Betreiberin des Buffets nicht mehr aufgesperrt. Nähere Um- stände dafür wurden nicht be- ich nur sagen, daß es eine solche nicht geben wird. Dafür wird der Einbau eines Filtersystemes sor- gen, das die Schadstoffe abson- dert und nur die gereinigte Luft ausstößt.' Die endgültige Entscheidung kannt, lediglich Gerüchte spre- chen davon, daß Querelen zwi- schen der Gemeindeführung und der Schwimmbad-Buffetbetrei- benn dazu geführt haben. Aber :ie Badegäste werden davon nicht mehr lange betrof- fen sein. Schon ab Samstag wird dafür gesorgt werden, daß nie- über das Tiefgaragenprojekt wird am kommenden Dienstag im Gemeinderat fallen. Zu diesem Zweck haben die Befürworter eine Empfehlung abgegeben, cie allen Gemeinderäten noch vor der Sitzung zur Kenntnis ge- mand mehr Durst zu leiden hat. "Allerdings mußten einige bau- liche Maßnahmen getroffen werden", so die Auskunft des Gemeindeamtes. Diese seien aber in Kürze abgeschlossen und der Labung Dürstender stehe nichts mehr im Wege. Die Badegäs:e wercen sich freuen. (wiku) bracht werden wird. Darin ist an- geführt, daß "nach eingehender Untersuchung das Projekt durch- führbar ist und zur Finanzierung bereits jetzt private Betreiber zur Auswahl stehen." Als unabdingbare Vorausset- zung für die Durchführung des Garagenrojektes bei der Schule wir: von den Befürwortern die Wiederherstellung des Parkes und die Umgestaltung der Innen- stadt in eine attraktive Fußgän- gerzone genannt. (wiku) 1 j :... "Fiade Gäst im Jochber- ga Schwimmbod hots am Wo henend zwoa Möglich- keim gebn: Entweda da- saufn oda dadieschtn." Schwere Zeiten für durstige "Seelen" In diesem schönen Srhwimmbad hatten die dürstenden Badegaste am Wochenende nichts zu lachen, es gab keine Labung zu kaufen
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