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Die Jochberger Senioren vor dem Cafe der Schifahrerlegende SAMSTAG, 16. JULI 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 23 Annemarie Moser-Pröll empfing die Jochberger Senioren im Kleinarital Bei strahlend heißem Wetter besuchten mit Obmann Leo Jöchl an die sechzig Jochberger Senio- ren das romantische Kleinarital und den schön gelegenen Jäger- see. Gut vorbereitet ging die Fahrt durch das Pinzgau zum Jägersee. Nach dem Mittagessen nutzten viele Mitreisende die Zeit für einen Seerundgang. Dann ging es zur Schifahrerlegende Anne- marie Moser-Pröll, die den Joch- bergem in ihrem Cafe einen herz- lichen Empfang bereitete. In GOTTESDIENSTE Pfarrkirche Kirchberg Sonntag, 17. Juli: 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst f. Barbara Friedi, Andreas Küblwirth, Jo- hann Hetzenauer, Barbara Pöll, Anna Krimbacher, a. Verst. d. Pfarre. 17.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst, 19 Uhr Abendmes- se f. Stefan Pöll u. Barbara Friedl, Peter Schmiedinger, Anna Gi- rardi u. verst. Fam. Angehörige, Sebastian Krimbacher, Ursula Brandstätter, Stefan Pöll. Montag, 18. Juli: 8 Uhr Hl. Messe im Altersheim f. Wetti Wieland, Alois Horngacher, Simon Weriberger, Ursula Brandstätter, Irmgard Guggen- berger. Dienstag, 19. Juli: keine Hl. Messe. Mittwoch, 20. Juli: 16.15 Uhr Rosenkranzgebet im Altersheim, 19 Uhr Abendmesse f. Theresia Wegscheider, Sebastian Krimba- cher, Barbara Pöll, Johann Het- zenauer, Andreas Küblwirth, Hr. Hofmann. einem netten Plausch erfuhr man, daß sich Pröll noch gerne an ih- ren ersten Titel bei Osterreichi- schen Meisterschaften in Joch- berg erinnert. Die große Reihe an Pokalen und Medaillen wurden besichtigt. Dann ging die Heim- reise über Bischofshofen, Mühl- bach am Hochkönig, Dienten, Maria Alm, Saalfelden zurück nach Jochberg. Dieser Ausflug war zwar ein warmes Vergnü- gen, dennoch werden die Statio- nen unvergeßlich bleiben. Donnerstag, 21. Juli: 19 Uhr Abendmesse f. Pfr. Josef Sterr, Josefa u. Stefan Sterr, Simon Weriberger, Barbara Pöll, Johann Hetzenauer, Sebastian Krimba- cher. Freitag, 22. Juli: 8.30 Uhr Hl. Messe f. Magdalena Raß, Mag- dalena Riedl, Wolfgang Schwai- ger, Anna Hollaus, Barbara Pöll. 19 Uhr Friedensgebet. Samstag, 23. Juli: 18.30 Uhr Rosenkranzgebet, 19 Uhr Vor- abendmesse f. Leni Spiegl, So- phie Kröll, Magdalena Pöll 2x u. Magdalena Schwaiger, Leni Schwaiger, Barbara Flatscher, Josef Neubauer m. Einschl. d. Eltern, f. ein Pfarrgemeinderats- mitglied, um Glück und Segen. Sonntag, 24. Juli: 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst f. Anna Chap- man, Jakob Kahn, Anna Simair, Alois Möllinger, Josef Kals, Anna Kirchmair, Anna Lechner u. Anna Walch. 17.30 Uhr Evan- gelischer Gottesdienst, 19 Uhr Abendmesse f. Anna Kirchmair, Anna Widmann, Johann Schi- pflinger, Franz u. Ingeborg Kals, Jakob Weriberger m. Einsch. d. Geschwister, Anna Hacksteiner. Das Ewige Licht brennt f. Sophie Kröll u. Josef Neubauer u. Eltern. Gottesdienste in Aschau Sonntag, 17. Juli: 10 Uhr Pfarrgottesdienst f. Maria Mau- racher m. Einschl. d. verst. Brü- der, Anna Thaler, Sebastian Krimbacher, Josef u. Katharina Schroll. Freitag, 22. Juli: 15 Uhr Trau- ungsmesse Depauli Stefan/Hol- zastner Christine. Auf Einladung des Tourismus- verbandes Kirchberg referierte vergangenen Samstag Univ. Prof. Dr. Walter Schertler im Mehr- zweckhaus. Er ist Direktor der "Europäischen Tourismus-Insti- tut GesmbH" an der Universität Trier und einer der anerkannte- sten Tourismusexperten. Sein Vortrag über die Zukunft im heimischen Tourismus, die Re- strukturierung von Tourismus- verbänden und Zukunftstechno- logien in Form von neuen Infor- mations- und Reservierungssy- stemen begeisterte die Anwesen- den. Dr. Schertler ist sich sicher, daß die stetige Aufwärtsentwick- lung der letzten Jahrzehnte der Vergangenheit angehört, daß die Zukunft von einem unregelmä- ßigen "Auf und Ab" gekenn- zeichnet sein wird, und daß sich die Rahmenbedingungen immer schneller ändern. Die Erfahrun- gen und Gewohnheiten der Ver- gangenheit sind in Zukunft nicht mehr viel wert - es heißt absolut umzudenken. Für die Vermieter reicht es nicht mehr nur das Zimmer, die Verpflegung und die Dienstlei- stung bereitzustellen, sondern sie müssen sich in Zukunft viel stär- ker mit der Angebotsentwicklung auseinandersetzen und sich aktiv um Marketing und Verkauf kümmern. Die Unternehmer im Ort müssen Allianzen bilden und endlich verstehen, daß nicht der Nachbar der Konkurrent ist, sondern daß die Gefahr aus ande- ren Regionen, Ländern und vor allem von Seite der Fernreisen kommt. Daher müssen gleichar- tige Betriebe in Zukunft zusam- menarbeiten, gemeinsam starke Angebote schnüren und diese vereint und professionell ver- markten. Weiterdenken heißt z. B., daß ein belegter Betrieb bei einer Anfrage nicht sagt: "Tut mit leid, wir sind belegt", - und auflegt, sondern daß er versucht, den Gast in der Leitung zu halten, ihn an Sonntag, 24. Juli: 10 Uhr Pfarrgottesdienst f. Anna Ascha- ber, Magdalena Engl, Josef u. Josefine Hauser, Hans Gansterer u. Maria Lechner, Schwarzsee, Anna Krimbacher u. Tochter Anna. Das Ewige Licht brennt f. MariaMauracher. CDenkpause ... 9 Dr. Walter Schertler den Nachbar zu vermitteln, um sicherzustellen, daß der Gast im Ort bleibt. Auch die TVB's müs- sen mit Anfragen sensibler und professioneller umgehen, denn Adressen von Gästen, die sich bereits für einen Ort interessie- ren, sind wichtiges Kapital. Im Moment arbeitet Dr. Schert- ler an einer empirischen Studie zur Restrukturierung von Tou- rismusverbänden. Die TVB's müssen ihre bisherige Arbeit neu überdenken. So gilt es, Kernauf- gaben zu definieren und einen Teil der Randaufgaben, die den Tourismusverbänden im Laufe der Jahre übertragen wurden, wieder aufzugliedern. Der Tou- rismusverband und die Betriebe müssen sich mit den neuen Infor- mations- und Reservierungssy- stemen auseinandersetzen, da schon in naher Zukunft ein gros- ser Teil der Buchungen über diese Systeme laufen wird. Sind Orte und Betriebe an solche Systeme nicht angeschlossen, so sind sie für alle Gäste, die sich zukünftig dieser Informations- und Reser- vierung s schiene bedienen, nicht existent. Dr. Schertler kritisierte vor allem auch das Tiroler Tou- rismusgesetz. Im Anschluß an den Vortrag kam es zu einer regen und interessanten Diskussion, die bis 22.30 Uhr dauerte. Vortrag über Zukunft des Tourismus von Univ. Prof. Dr. Walter Schertler
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