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Am Beispiel Kitzbühel zeigen sich die VDrteile einer FußgängerzD- ne - es ist ein Genuß, durch die Stadt zu spazieren. Transporteure hingegen haben damit ihr Leid: Immer wieder kommt es vor, daß ein Fahrer tief in seine Tasche greifen muß, wenn ihm ein Exekutivbeam- ter wegen Mißachtung des Fahrverbotes einen Strafzettel unter die Nase hält. Mag dabei aach Mitleid aufkeimen, so darf nicht vergessen werden: Fu3gängerzonen werden ohne strikte Maßnahmer.. zur Farce. Kampf gegen Grundwasser wurc' Daß es c.ft nicht so kcmmt. wie man es sich erwartet, bewies die Baustelle des 196-Bet:en-Hotels in Reith. Bei dert Aushabarbeiten für die Sciiutzräume stieß man auf Grun iwasser. Dem Baustopp konnte jedoch mittels eine Pumpe entgangen werden. Mit einer Stun- denleistung vn 1.200 Liter pn Stunde wurde das Grundwasser :n die Ache abgepumt. Nach den Betonier- und genauen [solierangsarbei- ten können die Pmpen wieder ruhen, denn aufgrnnd der neuen Tech- niken im Is Dlierungsbereich wird das Was servorkommen nach Ab- scnluß der Arbei:en kein Störfaktor sei--i. Foto Pöll Stellt die EU Zollwachebeamte in den Regen? Wenn es nach NR Dr. Sixtus Lanner gellt, dürfen die Zollwache- beamten im Bezirk nach cem endgültigen EU-Beitritt nicht im Regen stehen gelassen werden. "Nach einem jahrzehntelangen Dienst im Interesse unserer Republik und Wirtschaft haben die Beamten und deren Familien ein Anrecht auf materielle Sicherheit", poltert Dr. Lanner mit Dösem Blick in Richtung Bundesregierung. Diese, so Dr. Lanner, verweigere derL Betroffenen aus unerklärlichen Gründen noch immer die konkrete Information über ihre Zukunft, "ein uner- träglicher Zu-stand." Er, Dr. Lanner, könne nicht verstehen, "daß konkrete Pläne über das Schicksal der Zcllwachebeamten von der Bundesregierung wie ein Staatsgeheimnis gehütet werden." SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 16. JULI 1994 W iri lFtir c Freuden und Unbill der Fußgängerzonen Vor kurzem mußte ein älteres Ehepaar aus St. Johann eine böse, keineswegs alltägliche Erfahrung machen: "Wir fuhren mit den Fahrrä- dern bis zum Steinerbergweg und stellten sie dort am Wegrand, außerhalb des Zaunes eines Fel- des, gut sichtbar und niemanden behindernd, ab, um zu Fuß wei- terzugehen. Zu diesem Zeitpunkt war der Besitzer des Feldes neben dem Weg, ein Bauer von Taxa in St. Johann, beim Düngen." Die böse Uberraschung stellte sich bei der Rückkehr des Ehe- paares zu den Rädern ein - diese waren komplett mit Jauche be- spritzt. Für das Ehepaar eine Tat, "die wohl nur durch die Freude am Schaden anderer ausgelöst worden ist, da keine andere ver- nünftige Erklärung möglich ist." Und der Schaden ist so gering nicht, da die Lackierung der Räder vom Ammoniakgehalt der Jauche angegriffen worden ist. Für diese Tat sind zumindest Detschn" auszuteilen. Jochberger fast einh Mit Ausnahme eines Gemein- derates sprachen sich die ande- ren 12 für die Umfahrung west- lich des Dorfes in einem Tunnel aus. Der Antrag der Heimatliste GR Heinz Leitner Die Familie Grießner nimmt das Ende dieses Schuljahres zum Anlaß, den Kindergartentanten im Kitzbüheler Marienheim mit "Bisch" für ihre Mühe bei der Betreuung der Kinder zu dan- ken. Die Eltern freuen sich, wenn ihre Kleinen am Ende eines Kindergartenjahres mit einer Reihe wunderschöner B astlerar- beiten, Lieder und Gedichten aufwarten können. Besonders hervorgehoben wird in dem Schreiben auch, daß für jedes Kind ein Geburtstagsfest auf dem Programm steht. "Die Kindergartentanten tun weit mehr als nur ihre Pflicht", so die Aussage der Familie Grieß- ner. Hervorgehoben wird auch die Abschlußfeier, die alljährlich in der Klosterkirche abgehalten wird. "Für uns Eltern und für die Kinder bereitete diese Feier mit sinnvollen, kindlichen Liedern, Spielen und Gebeten viel Freu- de", schließt die Familie Grieß- ner ihr Lob ab. lug für die Umfahrung SPO-Jochberg wurde um den Zusatz ergänzt, daß die Neupla- nung der Umfahrung in der Liste der Realisierung - derzeit Platz 15 - keine Verschiebung zurück bedeuten darf. Der Jochberger Gemeinderat Heinz Leitner ist nun, nach der Abstimmung zugunsten der Tunnelumfahrung, mit der Hoff- nung beseelt, daß der Bau seitens des Landes und des Bundes vor- angetrieben wird: "In einem Zeit- rahmen von zehn bis fünfzehn Jahren könnte die Verkehrsberu- higung für die Gemeinde Joch- berg Realität werden." Allerdings ist da laut Leiter noch eine Be- dingung zu erfüllen: "Die Ver- kehrssituation in Jochberg Hütte darf nicht vergessen werden." Und dafür bürgen die Gemeinde- räte, die mit einer Ausnahme für das Umfahrungsprojekt sind.
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