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SEITE 2 LCIKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 23. JULI 1994 Pillersee gehört endgültig der Gemeinde St. Ulrich Als einen Jahrhundertfall be- zeichnete Bürgermeister Leo Schlechter die offizielle Unter- fertigung des Kaufvertrages zwischen der Fürsterzbischöf- lichen Riester'schen Priester- hausstiftung und der Gemein- de St. Ulrich, wodurch der Pil- lersee in das Eigentum der Gemeinde überging. Es ging damit ein langgehegter Wunsch der "Nuaracher" in Erfüllung, die damit aber auch die Verantwortung für das Gewässer übernommen haben. Die Vertragsunterzeichnung beim "Bräuwirt" wurde unter der Aufsicht von Notar Dr. Christian Poley von Bürgermeister Leo Schlechter, Vizebürgermeister Ulrich Wörter und Gemeinde- vorstand Engelbert Wörter und seitens der Verkäufer von Kano- nikus Martin Waichhofer vorge- nommen. Der über 26 Hektar große Pil- lersee gehörte dem Kloster Rott am Inn, nach Aufhebung des Stiftes im Jahre 1803 verkaufte der Staat den See an einheimi- Vertragsunter.:eichnt4ng durch Börge rmeisterLeo Schlechter (links) u 'ldKm-9nikus Martin Walchhofer dahinter (v. 1.) Dr. Chrisnar Pole, Ulrich Wörter und Engelbert Wrter Fotos: Opperer Die St. Johanner SPÖ hat nun eine Frau an der Spitze Willi Birckmaier mit dem historischen Ölgemäde aus dem 17. Jahrhundert von St. Ulrich a. P. ST. JOHANN. Bei den Sozial- demokrate:! des Bezirk--s hat sich in diesem Jahr einiges getan: Die Bezirks-Frauenchefin Brigitte Tschurts:hentialer zog sich zu- rück und GR Christl Bernhofe: überizahm deren Funktion. In Kichberg überließ P:e: Kohireiter den Ortsvorsitz JakDb Riser und schließlich zog sich auch der St. Johanner Vize-3M Kurt Mayrhofe: in seiner Ei- genschaft als Ortschef zurück. Die Begründung klingt eher lapi- dar: Er kandidiert nicht mehr Sorni: wurde der Weg für ChristI Bernhcfer frei, die, zu ihrer Funktion als Frauenchefin unc überdies Kandidatin für die Na- tionalratswahl mit Listenplatz 6. nun aiz:h der St. Johanner SP- Ortsorganisation vorsteht. Bemhofer durfte sich übrigens der einhelligen Zustimmung er- freuen. als bei der Jahreslzaup:- versanimlung die Wahl für Mayerlzofers Nachfolge anstand. Und sie ist glücklich: "Mit die- sem Rückhalt macht mir d:e Ar- beit doppelt Freude." (wikL) sche Bauern bis er 1861 in den Besitz der "Risterischen Priester- hausstiftung" in St. Ulrich über- ging. Seither gab es zahlreiche Bemühungen und Verhandlun- gen, bis die Kirche nunmehr be- reit war, das Gewässer samt Fi- schereirechten und einem Grund- stück um 9.5 Mio. 5 zu ver-kau- fen. Das Land Tirol hat den Ankauf mit 5 Mio. unterstützten. Zum Anlaß passend, über- brachte der Rktor i.R., Willi B irckmaier, aus Rott am Inn ei:! rind 353 Jahre altes C'lgernlde von St. Ulrich, gcmalt von einem Mönch namens Thomas S:if:er. Birckmaier berichtete vor der Odyssee des Bildes, das über Südtirol, Nordtirol und Bayern nun wieder dahin kam, we es gemalt worden war. Die Jrisct gewaiire Obfrau i'n Kreis ihrer Partei reunLic Wichtiger Hinweis! Bitte senden Sie Vereinsnachrichten und dergleichen friih genug zur Veröffentlichung an den "Anzeiger", am besten eine Woche vor Erscheinungsdatum. Nur so können wir Ihrem Wunsch nach einer termingerechten Veröffentli- chung entsprechen. "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst."
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