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Konvn.-Rat Christian Hube;-. Dir. Mag. Ingid Nachtmar,n und Konnn.-Rat V/ofgang Hagsteiner gehören zuje'iem kleinen Personen:reis, der sich 'n die Sonnenhof-Finanzierung bemühte Foto: Kuen SAMSTAG, 23. JULI 1994 LC'KAL&NzE]GER SEITE 3 Kritik an Sonnenhof erweckte Unverständnis ST. JOHANN. Speziell die Prüfbericht-Kritik am Sonnen- hof rief bei Dir. Mag. Ingrid Nachtmann Kopfschütteln hervor. Aus dieser Kritik an Formalfehlern der Gemeinde- verwaltung (der "Anzeiger" berichtete in der vorhergehen- den Ausgabe darüber) geht nämlich nicht hervor, daß die Marktgemeinde bei der Finan- zierung des Sonnenhofesledig- lich eine Treuhandfunktion ausübte. Es war Dir. Ingrid Nachtmann, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, ein Gegenstück zum Inns- brucker Tourismus-Schulhotel "Villa Blanca" zu schaffen. Und sie fand in Altbürgermeister Ludwig Part!, Komm.-Rat Chri- stian Huber und Komm.-Rat Wolfgang Hagsteiner äußerst aktive Mitstreiter. "Stunden und Tage waren wir unterwegs, um genügend Geld für das Vorhaben zusammenzubetteln", erinnert sich Hagsteiner. Rege Unterstüt- zung hatten sie dabei auch bei dem damaligen Landesschulrat Neururer gefunden. So kam es, daß seitens des Bundes, Landes, der Handels- und der Arbeiterkammer und der gastgerwerblichen Fachgruppen Geld floß, um die Adaptierung des Sonnenhofes für die Touris- musfachschule finanzieren zu können. Ein klarer Profit für die KITZBÜIIEL. Wenn anstatt Polemik Sachlichkeit obwaltet, dann findet sich auch eine Ge- sprächsbasis. Dies zeigte sich am Dienstag im Rathaus, wo sich beim Bürgermeister Fried- heim Capellari Gegner und Be- fürworter der geplanten Tief- garage unterm Schulhof gegen- übersaßen. Die Argumente blieben dieselben, aber die Standpunkte wurden diesmal emotionslos, ohne Gepolter sachlich dargelegt. Die Gegner befürchten nach wie vor erhöhtes Verkehrsauf- kommen nach dem Bau der Ga- rage, signaslisieren Angst vor einer möglichen Zerstörung des Schulparkes und hegen die Be- fürchtung, daß die Kinder noch mehr Abgase atmen müssen. So plädiert deren Sprecher Toni Kahlbacher für eine Parkgarage im Gries: "Für mich stellt dieses Gemeinde, iie sich nur mehr mit einem Minimum an Kostenauf- wand an diesem Projekt zu be- teiligen hatte. 'Allerdings', so Dir. Nachtmann, "bestand der Bund darauf, da3 nicht der Inter- natsverein, sondern die Markt- gemeinde grundbücherlicli als Pro et eine gute Lösung Jar." Die Gegenseite führt aa, daß die Wiederherstellung des Par- kes. der dann tatsächlich zu ei- nem Erholungsraum werden Eesitz- aufscheint.' Bürgermeister Josef Grau- der estätigt in seiner Stellungs- nahme., daß die Marktgemein- de nur formell als Bauherrin aifscheint. Und er bet3nt, da-3 "zer tatsächliche Aufwand der Gmeiade für das Intenatshotel könnte - derzeit dien: er teilweise als Parkplatz - garantiert wird. Dem Argument, daß die Schulkinder durch die Garage nocia mehr abgasbelas:et werden könnten, stehen techniscne MögIi:ikeiten entgegen. Dazu der Sprecher der Befürworter. Peter Scheiring: "Wie man bei der Tiefgarage unter dem Be- zir~skrankenhaus in St. Johann ersehen kann, ist eine Filterung der Schadstoffe kein Problem - ansonsien hätten die Ärzte die- sem Pr3jekt kaum zugestimmt.' W:e schon eingangs betont. haben sich die Argumen:e n:cht geändt. Aber das Klima des Umganges miteinander. Dafür sprechen die Zusagen Kahlba- chers und Scheirings, in Zuku:ift ans:att gegeneinander niteiran- cer zu- arbeiten. "Und das zum Wohle Kitzbühels", wie beide Sprecher der Interessensgemein- schaftten betonten. (wiku lediglich 2,462 Mio. betrug, wovon ca. 2 Mio. in Arbeitslei- stung erbracht werden sind." Kein Wunder, daß sich jene Akteure, die das meiste Geld zur Pro- ektrealisierung "zusammen- gehrttelt" hatten, wie Komm.- Rat Huber bestätit, der harten Sonnenhof-Schelte des Prüfbe- richtes verständnislos gegenüber- stehen Dazu Nachtmann: "An- statt der ungerechtfertigten Kri- tik am Sonnenhof hätten wir uns eher Dank erwartt.' (wiku) J ( 1 _IaI_ 7 vasteh di Nuaracher nimma: De kafr sefla nein MilUonen Schiiiing Wossa, fla des Geld hättns schiaga zwoa Brauerein kriagt." Garagenprojekt Schulhof: Bejb f ürworter und Gegner übten sich in Sachlichkeit
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