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SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 23. JULI 1994 A in iiJ ccTTi1 Die Hopfgartner bekommen ihre Umfahrung Eine Menge Umfahrungen stehen derzeit im Bezirk Kitzbühel zur Realisierung an. Und für einen Teil der Brixentaler Bevölkerung hat Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner tatsächlich eine Froh- botschaft zu verkünden: Während beispielsweise die St. Johanner - nach dem Verhinderungsbemühen der Grünen - noch auf den Bundes- Segen zugunsten der "Höflinger-Unterführung" warten müssen, kön- nen die Hopfgartnerjetzt aufatmen. "Wirtschaftsminister Wolfgang Schüssel hat für die Realisierung des Umfahrungsprojektes für 30 Mio. Schilling grünes Licht gegeben", so LH Weingartner. Kann Apothekenstreit bald abgehakt werden? Von links nach rechts: Mag. Herbert Pircher, Vize-BM Klaus Bei- hammer, LR Dr. Elisabeth Zanon, Dr. Dieter Gasser und Siegfried Baumgartner Foto: Frischaufbild Noch immer schwelt der "Apothekenstreit" in Brixen und Westen- dorf. Laut dem ÖVP-Geschäftsführer Mag. Herbert Pircher könnte dem allerdings bald ein Ende gesetztwerden. "DerBvölkerung istes nicht zuzumuten", so Pircher, "nach jedem Arztbesuch den mühsa- men Weg zu einer weit entfernten Apotheke anzutreten, wenn die Medikamente problemlos vom Hausarzt ausgehändigt werden kön- nen." So habe nun NR Dr. Sixtus Lanner 2500 Unterschriften von Apothekengegnern aus dem Brixental dem Gesundheitsministerium überreicht und jetzt wird sich LR Dr. Elisabeth Zanor. in Wien für eine positive Erledigung dieser leidigen Angelegenheit einsetzen. Die Kirchberger hatten Landesstraße mit Loch Da staunten Autofahrer in Kirchberg, als sie plötzlich ein Loch inmitten der Fahrbahn entdeckten. Entstanden war es durch eine Bodensenkung beider Achenbrücke, über welche aie Landesstraße führt. Inzwischen ist der Schaden behoben worden. Foto: Kuen Hitzefolter für einen Pudel im roten Pkw In dieser warmen Jahreszeit kommt es immer wieder vor, daß Tiere, zumeist Hunde, hirier ge- schlossenen Fenstern irn Auto schmoren müssen. Eine T:erquä- lerei, die zumeist unbeabsichtigt begangenen wird, was aber kei- ne Entschuldigung sein soll. Die Verpflichtung gegenüber einem Tier erfordert eben auch eine gewisse Vorsorge. So hatte beispielsweise ein Lenker(in) vor dem alten Kitz- büheler Stadtspital seinen roten Pkw mit einem Pudel zwar im Schatten abgestellt, dabei aber nicht bedacht, daß die Sonne weiterwanderte und schleßlich auf das Fahrzeug brannte. Eine Frau hatte dies beobachtet und einen Rechtsanwalt und Politi- ker verständigt. Desgleichen machte sie Meldung bei der Gendarmerie. Aber eingeschrit- ten werden konnte nicht mehr - das Fahrzeug war plötzlich fort. Also kann dem Lenker(in) nur noch eine "Detschn" nachgesandt werden. Tourismuswirtschaft und Golf- verbände kritisieren seit der Beschlußfassung, vorüberge- hend keine Golfplätze mehr zu- zulassen, vehement diese Bestim- mung. Laut LA Ing. Alois Leiter könnte nun zugunsten de Golf- plätze ein Umschwung erfolgen. Dies sei einer Anfrage bei LR Konrad Streiter zu entnehmen, der nicht ausschließen will, daß das Tiroler Golfplatzk•nzept noch vor Ablauf der 5-Jahresfrist zu Fall kommen könnte. Demgemäß besteht laut Lei- ter auch die Möglichkeit, daß "der Golfplatz Kirchberg-Brixen ei- ner politischen Genehmigung entgegensieht." Leiter kann sich die Errichtung dieses Gclfplat- zes vorstellen, wenn die notwen- digen rechtlichen Voraussetzun- gen erfüllt werden. Außerdem will Leiter die Forderungen er- Gärtner zwischen Lob und Zerstörung Natürlich bekommt er bezahlt, der Stadtgärtner von Kitzbühel! Aber Gidi Mettler ist nicht nur des Geldes wegen, sondern sei- nem inneren Bedürfnis gemäß Heger und Pfleger des grünbun- ten Pflanzenschmuckes in Kitz- bühel. Und wenn ein Mensch mit ganzem Herzen dem Beruf - der in diesem Fall zur wahren Beru- fung geworden ist - dient, kommt dabei auch eine besonders gute Leistung zustande. So denken viele Kitzbühele- rinnen und Kitzbüheler. Demge- mäß nimmt der "Anzeiger" de- ren Anregung und Bitte gerne auf und überreicht Mettler, der für die "Bisch" in der Gamsstadt zuständig ist, die besonderen "Bisch" unserer Redaktion. Dies soll auch ein Trost dafür sein, daß von einigen Wenigen die Arbeit Mettlers und seiner Gehilfen immer wieder zerstört wird, wie am "Jubiläumsgartl", ersichtlich das weiterhin als Treffpunkt hirnloser Vandalen herhalten muß. füllt sehen, daß "die Akzeptanz einer breiten Bevölkerungs- schichte gegeben ist und auch die Nutzung für Einheimische ge- währleistet wird. JA Ing. Alois Leiter Neue Hoffnung für Golfplatzbefürworter
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