Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Gefährliche Stelle entschärft Mit dernAusbau dieses Teilstückes derB 161 vom Hart steinwerk in Richtung Kitzbühel wurde eine gefährliche Stelle entschärft. Durch die Verbreiterung derAsphaltfläche sorgt eine Abbiegespurfür den reibungslosen Ablaufdes Verkehrsgeschehens und die Busse finden bei der Haltestelle ausreichend Platz. Foto: Kuen Feuerwehreinsätze im Bezirk So sehen die zertrampelten Stellen im Naturschutzgebiet aus SAMSTAG, 23. JULI 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Schwarzsee: Wird die Natur mit Füßen getreten ? Badeanst Grenze des SChULZgebIeLCS nen Grenzen errichtet wurde. Und welchen Reim soll sich schließ- lich ein Gast machen, wenn ihm an der Straße zwar eine Verbots- tafel das Betreten verbietet, in- nerhalb des Schutzgebietes aber offenbar von der Stadtvrwa1tung fix montierte Abfallkörbe stehen. Kitzbühel könnte beides ha- ben: einen herrlichen Badesee kombiniert mit zwei internatio- nal herzeigbaren Naturschutzge- bieten. Der gegenwärtige Zu- stand aber ist kein gutes Aushän- geschild für die Stadtgemeinde. Hans Laiminger KITZBUHEL. Hans Laimin- ger, der Naturschutzbeauftrag- te der Landesregierung, übt Kritik an der Schwarzsee- Verwaltung. So ist ihm bei- spielsweise unbegreiflich, daß einerseits Tafeln das Betreten der Schutzgebiete bekunden, andererseits aber fix montier- te Abfallkörbe zum Verweilen einladen. Der Schwarzsee bei Kitzbühel erfreut sich nicht nur als Badesee großer Beliebtheit, seine unmit- telbare Umgebung ist auch na- turkundlich höchst interessant. Die Moore am Ostufer des Sees beherbergen eine Fülle seltener Tiere und Pflanzen. Auf Betrei- ben der Stadtgemeinde Kitzbü- hel, insbesondere des Seerefe- renten und jetzigen Bürgermei- sters Friedhelm Capellari, wurde per Verordnung der Landesre- gierung vom 5.9.1984 das Moor- gebiet am Schwarzsee zum Na- turschutzgebiet erklärt. Das Tiroler Naturschutzgesetz verbietet ausdrücklich das Be- treten dieser Moorflächen. Ein Tritt kann in der empfindlichen Moorvegetation mehr vernichten als in einem ganzen Jahr aufge- baut wurde. Leider wird dieses Verbot an einigen sensiblen Stellen noch immer grob mißachtet. Soge- nannte Schwarzbader richten durch Zertrampeln schwere Schäden an. Diese Leute müssen sich hier auch die Frage gefallen lassen, ob sie andere Rechte zu besitzen glauben, als die vielen, welche Eintritt zahlen und in den Badeanstalten z.B. auch die sani- tären Anlagen benützen. Und an die Stadtverwaltung - bzw. an den Bürgermeister - ist die Frage zu richten, warum die Abzäunung weit innerhalb des Naturschutzgebietes und nicht, wie man erwarten müßte, an sei- HOPFGARTEN. Am 13. Juli wurde die Feuerwehr Hopfgar- ten zu einem Verkehrsunfall auf der B 170 in Itter gerufen. Zwei Schwerverletzte mußten mit der Bergeschere befreit werden. HOPFGARTEN. Zwei Stun- den später mußte die Feuerwehr Hopfgarten zum Brand einer Trafostation am Penningberg ausrücken. Das durch Blitzschlag entstandene Feuer war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits gelöscht. Sclw*r. eansjtalt ßetreU-re Utrzonen NATURSCHUTZ - nach GEBIET ltzbuhe MOOR AM SCHWARZSEE Lageplan des Naturschutzgebietes an den Ufern des Kitzbüheler Schwarzsees
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen