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Bezirk,bauerr1chefHe'chei-nbichler vor einem lisch mit ei'rifieiiiiis---her. QuaIi&it!produkren. die im Bezirk Kitzbü hei aus den Fi!ialer, einiger Handesketen verbanr1t wurden Foto: Kuen SAMSTAG, 15. JÄNNER 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Handelsketten ignorieren einheimische Produkte KITZBÜHEL. Einige große Handelsketten haben beschlos- sen, Milch und Milchprodukte aus Tirol links liegen zulassen. Diese werden nun beispielswei- se aus Niederösterreich heran- gekarrt. Kern Wunder, daß sich gegen diese Geschäftspolitik der Groll der einheimischen Landwirte und deren Standes- vertreter richtet. Aber helfen können nur die Konsumenten: An sie wird seitens der Land- wirtschaft der Appell gerich- tet, dort einzukaufen, wo auch einheimische Qualität geboten wird. Für Ing. Hans Staffner, Sekre- tär der KitzbühelerBezirksiand- wirtschaftskammer, ist es unver- ständlich, daß in den Filialen von "Hofer", "Meinl" und "Konsum" keine Milch und Milchprodukte der einheimischen Landwirt- schaft mehr verkauft werden. "Damit machen es diese Konzer- ne ihren Kunden unmöglich, durch den Kauf einheimischer Produkte die Existenz unserer Bauern abzusichern." Diese aber seien es, die zur Erhaltung unse- rer Landschaft und Umwelt ei- nen wesentlichen Beitrag leisten, beklagt Staffner den Geschäfts- ausfall der Bauern. LR Anton Steixner ortet in der Geschäftspolitik der Handelsket- ten ein mehr oder weniger um- weltfeindliches Verhalten, da der "Milchtourismus" und damit eine Zunahme des LKW-Warenver- kehrs gefördert werde. "Dabei", so Steixner, "müßte man von so bedeutenden Betrieben doch Für alle Leserinnen und Leser hält der "Anzeiger",eine Überra- schung bereit: Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner stellt sich am Montag, den 24. Jänner, von 16 bis 17 Uhr, für eine Tele- fonstunde in der Redaktion des "Kitzbüheler Anzeiger" zur Ver- fügung. Welche Probeme Sie auch im- mer beschäftigen, LH Weingart- ner wird Ihnen bereitwillig Rede und Antwort stehen. Ob aus dem Bereich Politik, Wirtschaft, Tourismus, Verkehr und derglei- chen mehr, im persönliche Kon- takt mit Landeshauptmann Wein- gartner - über den heißen "An- zeiger"-Draht - werden Sie die gewünschten Informationen bekommen. Dazu wählen Sie einfach die Nummer der "Anzei- erwarten können, daß sie Milch und Milchprodukte von dort beziehen, wo sie ihren Umsatz machen." Für Steixner ist der zu billige Transport, der zur Dominanz des Preisargumentes beitrage, d:e Ur- sache es Geschrftsgebahrens der Kenzerne. Aus Untersu- chungen des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums hat Steix- ner entnommen. "dae die Stras- se:rierkehrsbeitrige füc Lkw seit 194 nicht mehr geändert wor- den sind." Dabei wäre laut Ste:xner eine Erhöhung, die all die Felgeko- sten mit einbezieht, die du-eh Verkehrsbelastung ertsiehen u:beispielsweise Stra3enb.u, ärmschutzbauten, Schadstoif- ICRCHDORF. In der Nacht zum 6. Jänner mußte die Feuer- wehr Kirchdorf mit 20 Mann zum 3rard eines Wohnzimmer; in Ler Werigerstraße ausrücken. Cer Brand, der vermutlicii du- -:h einen nicht sachgemäß aufge- stellten Ofen entstand, wurde f'--jh bemerkt und konnte von der Fu- erwehr schnell gelöscht werden. ST. JOHANN. Ebenfall.; am 6. Jänner geriet in Unterlacken beim Grillen eines Schweines ein Hoiz- stoß in Brand, der am spä:en Abend von Männern cer Feuer- wehr St. Johann gelöscht werden mußte. KITZBUHEL. Am '7. Jänner kam es in der Tischlerei Weixel- baume: im Bereich es Häcks- lers zu eine: StaubexpbsiDn, die sich auf die gesamte Tischlerei ausdehnte, wobei Fenster und Türen teilweise zertrümmert wurden. Die Feuerweiirn'iänner der Stadtfeuerwehr kcnnten eire Ausdehnung des nacfc I.genden Brandes verhindern und dadurch den Schaden gering halten. belastung und Abwertung von Grund und Boden), wohl ange- bracnt. "Derzeit werden diese Folgekosten nach volkswirt- schaftlichen Gesichtspunkten nur zu 33% von den Verursachern ge:ragen", beklagt Steixner den Jetzt-Zustand. (wiki) KITZBÜHEL Am selben Tag erreinnete sich im Bereich Fel- sen-eck in Kitzbühel ein Ver- kehrsunfall, wobei 01 ausgelan- fen ist. Dies mußte von Männern der Stadtfeuerwehr Kitzbiihel ge- bunden und entsorgt werden. FEEBERBRUNN. Am 8. Jän- ner entstand im Dachboden des Hctel "Metzgerwirt" ein Brani. Da C-- er Dachboden weder von innen noch von außen begehbar war, mußten die Feuerwehrmän- ner von Fieberbrunn und Hoch- filzen das Dach öffnen, um an den Brandherd heranzukommen. BRIXEN i.Th. Am 11. Jänner kam es im Cafe 'Strasser" zu einem Brand, der sich, von der Bar ausgehend, über die Holz- vertäfelung zur Zwisciendecke ausdehnte. Trotz sehr guter Ar- beit der Feuerwehr Brixen wurde das Ioial schwer beschädigt. Vier Personen wurden wegen Verdacht auf Rauchgasvergif- tung ins Krankenhaus eingehe- fer. Brandursache wac vermut- lich ein Müllkübel. Die "Anzeiger"-Redaktion erstellt heißen Draht zu LH Weingartner Feuerwehr-Einsätze im Bezirk
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