Kitzbüheler Anzeiger

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Bürgermeister Josef Thaler- schließt den Reigen der Kandi- daten mit Platz sieben ab. Spitzenkandidat Fritz Astl SEITE 6 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 15. JÄNNER 1994 A irTL IIItiTZ CIiETT Späte Kritik am "verfrühten" Schulbeginn Der Tiroler Wirtschaftsbund bescheinigte den Schulräten Mangel an Kreativität und wirtschaftlichem Denken. Dabei geht es umjenen - inzwischen vergangenen - Freitag, der auch im Bezirk Kitzbühel- zum ersten Schultag im neuen Jahr erkoren worden war. Mit der Pro- Unterricht-Entscheidung werde die zweite Urlaubswoche jäh unter- brochen, womit, so Dr. Jürgen Bodenseer, "unsere Tourismusbetrie- be Gäste verlieren." Der Aufschrei des Wirtschaftsbundes in seiner Presseaussendeng vom 4. Jänner, also unmittelbar vor besagtem Schulag, zeugt aber auch nicht unbedingt von kreativem Denken. Sonst wäre diese Kritik wohl noch vor Weihnachten erfolgt, wo sie - dies soll ja vorkommen - unter Umständen sogar gefruchtet hätte. Mit Tempo 100 begann das Tirol-Politjahr Die Aufhebung der Tempo 80- Beschränkung erregt nach wie vor die Gemüter. Die "Roten" sind für die Wiedereinführung der 80kmh. Der "blaue" LA Dr. Horst Wendling fordert überdies die Entwurze- lung eines Teiles des Verkehrsschilderwaldes, da er bei 80 km/h die 70 km/h-Begrenzungstafeln für überflüssig hält. Und die "Grünen" dreschen bei ihrer Kritik zusätzlich auf LH Wendelin Weingartner ein, dem sie vorwerfen, daß er eine Partei geformt habe, die im "Tem- pobolzerreservoir" nach Stimmen fischen wolle. Eine Definition dar- über, wo denn die Raserei beginnt, gibt es bei dieser Diskussion, die teils in reiner Polemik mündet, allerdings nicht. Frei von politisch mo- tivierten Vorurteilen stellt sich da die Frage: Kann beim derzeitigen Sicherheitsstandart der Kraftfahrzeuge tatsächlich von Raserei ge- sprochen werden, wenn auf einer schönen, übersichtlichen Fahrbahn einer Bundesstraße anstatt mit 80 mit 100 km/h gefahren wird? Kaiserwinkl-Käse würzte "Wir Tiroler-Fest" Beim "Wir Tiroler-Fest" in Innsbruck erweckte der Stand aus dem Bezirk Kitzbii hei besonderes Interesse. Es war der unwiderstehliche Duft vom Käse aus der Kaiserwinkl -Sennerei, dem auch das Landes- oberhaupt, Dr. Wendelin Weingartner, im nu erlegen war. Gendarmerie St. Johann sucht Unfallzeugen ST. JOHANN. Auf der Paß Thurn Bundesstraße, im Abschnitt zwischen den Kreuzungen Knoten Süd und Eberhartlinger Straße in Höhe der Eggerwerk-Zufahrt, ereignete sich am 22. Dezember des Vorjahres um 16.45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Zwei Perso- nenkraftfahrzeuge stießen frontal zusammen. Die Insassen mußten schwer verletzt ins Bezirkskrankenhaus St. Johann eingeliefert wer- den. Da sich die Beteiligten nicht mehr an den Unfallhergang erinnern können und somit eine genaue Eruierung bis dato nicht möglich war, bittet der St. Johanner Gendarmerieposten um Mithilfe. Unfallzeugen werden dringend gebeten, sich persönlich oder telefonisch zu melden. Tel. Nr. 05352 / 2501. Widersprüche zeugen nur Unsicherheit Sich wiedersprechende Auße- rungen schaden der Wirtschaft, so der Gebietsobmann der Kitz- büheler Alpen, Dkf. Dr. Josef Ziepi. Damit spricht er die kon- trären Aussagen bezüglich die- ser Wintersaison an, die die Bundessektion Tourismus als gut, der Präsident der Österrei- chischen Hoteliervereinigung, Helmut Peter, hingegen als be- denklich prognostiziert. "Detschn-würdig" erscheint dabei der Umstand, daß jene Institutionen anscheinend nicht in der Lage sind, ihre Informatio- nen und Daten zu vergleichen, um dann einen gemeinsamen Kommentar abzugeben. Abge- sehen von der Verunsicherung der Wirtschaftstreibenden, wird ein Bild der Inkompetenz und Unglaubwürdigkeit erstellt, wenn die Öffentlichkeit an ei- nem Tag mit niederschmetternd pessimistischen und himmelhoch jauchzenden Prognosen über- schüttet wird. Gefragt wären verläßliche Richtzahlen, die zum Fundament einer Strategie wer- den könnten. Fritz Astl offiziell als Spitzenkandidat bestätigt Die Weihnachtsfeiertage - eine willkommene Pause nach den Vorwahlen - sind vorbei und auch bei der Bezirks-VP erglimmt das Wahlfieber. Und demgemäß wurden nun die Vorwahl-Sieger des Bezirkes Kitzbühel auf einer offiziellen Liste als Kandidaten bestätigt. LR Fritz Astl führt natürlich unangefochten die Kandidaten- liste an, gefolgt von BM Josef Hechenbichler, der als Bauern- chef seinen Mitwerbern bei der Vorwahl zur Landtagswahl tüch- tig eingeheizt hatte. Ihm folgt LA Dr. Simon Brüggl und der Ittererwirt Hans Ager. Josef Schroll geht dann als Listenfünf- ter ins Rennen um die Wähler- gunst, Luise Obermoser nimmt Rang sechs ein und der Itterer Ein dickes Lob für rasches Handeln Der Artikel in der letzten "Anzeiger"-Ausgabe vom 8. Jänner, mit dem Titel "Schleich- tempo gefordert und rasen er- laubt", fand sofort Resonanz. Es drehte sich dabei um feh- lende Hinweistafeln auf der St. Johanner Eberhartlinger Straße. Der Straßenreferent Andreas Waich versprach schon bei der Recherche, den Mißstand sofort beheben zu lassen und die Ver- waltung der Gemeinde spielte prompt mit: Die Tafeln wurden unverzüglich montiert. Es ist keineswegs normal, daß Verwaltungen derart schnell reagieren, selbst dann nicht, wenn sie präzise auf Mißstände hinge- wiesen werden. Aus diesem Grund ist es sicher angebracht, für das rasche Handeln der Ver- antwortlichen der Marktgemein- de Anerkennung und Dank zu zollen. Und da zu diesem Zweck diese Rubrik im "Anzeiger" ein- gerichtet wurde, gehen diesmal die "Bisch" zu Handen von Walch und all jenen, die für das rasche Handeln verantwortlich zeichne- ten.
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