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SEITE 8 LOKAL-ANZEIGER - SAMSTAG, 15. JÄNNER 1994 Ermäßigungen der Bundesbahn für das Hahnenkammrennen Scmirfif, KITZBÜHELER Zuschauen oder ausstellen Das Hahnenkammrennwochen- ende steht bevor. Um den Preis, daß Kitzbühel ein paar Tage lang im Blickpunkt der Wintersport- weit ist, müssen Unannehmlich- keiten und Belästigungen in Kauf genommen werden. Das gilt für den Hubschrauberlärm, die Ver- kehrsbelastung am Boden, den Lärm der ganztägig Feiernden, die Sonderkonditionen der "Adabeis", die ihre Recht vertei- digen, und für anderes mehr. Auch bei der Hahnenkammbahn, zu deren Propagierung vor Jahr- zehnten das Rennen eingeführt wurde, gibt es Beschränkungen. Am Freitag und Samstag dieser Woche ist von 8.30 bis 11.30 Uhr die Beförderung der Rennfahrer und des unumgänglichen Begleit- trosses so vorrangig, daß andere Gäste nur in Ausnahmefällen mit- genommen werden können. Es ist daher äußerst ratsam, gleich auf die Streifaimlifte oder auf die Fieckaimbahn auszuweichen. Skifahrer können nach der Auffahrt mit diesen Anlagen sich in günstiger Position auf die "Lauer" legen, um Training oder Abfahrtslauf mitzuerleben. Al- lerdings: Auch entlang der Strek- ke besteht die Verpflichtung, eine Eintrittskarte zu lösen. Mitglie- der des KSC haben es dabei ein- facher, sie haben freien Eintritt, wenn sie rechtzeitig im Büro (derzeit Wirtschaftskammer) ihre Freikarte für die einzelnen Be- werbe abgeholt haben. Wer den Trubel beim Rennen nicht will, hat an Tagen wie die- sen beste Chancen, freie Hänge, etwa am Kitzbüheler Horn oder am Paß Thurn, zu finden. Beson- ders wichtig ist (für die eigenen Nerven und als Beitrag zur Ver- meidung des Verkehrsinfarktes etwa am Samstag) der Verzicht auf Teilnahme am innerörtlichen Verkehrsgeschehen mit dem eigenen fahrbaren Untersatz. Der Sonntag ist erfahrungsge- mäß verkehrsmäßig keine so große Belastung mehr, ausstel- len sollte man dem Trubel auf den Straßen aber trotzdem. Wenn Ihnen der Wirbel um das Hahnenkammrennen unzu- mutbar erscheint, dann denken Sie daran, daß er nur ein paar Tage dauert und es um sehr viel Geld geht. Der Ausfall im Vor- jahr wurde - alles zusammen - von Fachleuten mit 100 Millio- nen Schilling beziffert. Für eine Region ist es bei den wirtschaft- lichen Problemen, die herein- schauen, doch eine wesentliche Frage, ob diese Summe herein- kommt odernicht. Besser für Sie und Ihre Nerven ist es, wenn Sie mithelfen, daß diese Tage ein Erfolg für uns alle werden. Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Über Schwaiglern nach Unterbrunn Am Dienstag, 18 Jänner, steht eine sonnseitige Wanderung an, die zu jeder Jahreszeit abwechs- lungsreich ist. Von der Endsta- tion des Bichlaimbusses führt der WegüberSchwaigiernnachUn- terbrunn. Alle wanderfrohen Se- nioren sind zum Mitmachen ein- geladen. Der Bichlalmbus fährt um 13 Uhr ab Parkplatz Hahnenkamm- bahn, Zusteigstellen sind in der Stadtmitte, im Gries und in der Hanimerschmiedstraße sowie bei der Bushaltestelle Eisenbad. Auf eine nette Wandergemein- schaft freut sich die Wanderfüh- rerin Fini Erhardt. Kulturreferat der Stadt Kitzbühel Theaterfahrt Die nächste Vorstellung im Landabonnement 3 des Tiroler Landestheaters ist am Sonntag, 16. Jänner. Gegeben wird die Oper "Lasomnabula" von Vicen- zo Bellini. Die Abfahrt der Busse erfolgt nach dem Normalfarhplan: Groß- bus um 16.30 Uhr ab Eisenbad, 16.40 Uhr Vordergrub-Auffahrt, 16.50 Uhr Feuerwehrplatz, 16.55 Uhr Hahnenkammparkplatz, 17 Uhr Gundhabing, 17.10 Uhr Kalswirt. Es wird um pünktli- ches Erscheinen gebeten. Evangelikale Freikirche Kitzbühel Gottesdienste: Jeden Sonntag um 9.30 Uhr. Bibelgesprächs- kreise: Dienstag nach dem 1. und 3. Sonntag um 20 Uhr. Im Ge- meinschaftsraum der Evangeli- kalen Freikirche Kitzbühel, Hart- steinwerk 3, Oberndorf. Hausgesprächskreise und Frauengesprächskreise: Ort und Zeit bitte telefonisch erfragen bei Daniel Lieberherr, Seelsorger, Tel: 05356/71425 (71094). Be- sucher sind willkommen! Zum Hahnenkammrennen in Kitzbühel bietet die OBB vom Freitag, den 14. bis Sonntag, den 16. Jänner 1994, eine 30 %ige Fahrpreisermäßigung von allen Bahnhöfen der OBB aus an. In den Bahnhöfen St. Johann i.T., Kitzbühel, Kirchberg und in der Haltestelle Kitzbühel-Hah- nenkamm werden gegen Vorweis Die 27 Sternsingerkinder der Pfarre Kitzbühel, die vom 2. bis 6. Jänner unterwegs waren, um die Botschaft der Geburt Christ zu verkünden, habe einen vor- läufigen Gesamtbetrag von 5 124.091,- zugunsten der Drit- ten Welt für Jugendbildungspro- gramme in Dörfern in Indien u. a. m. ersungen. Mit viel Freude und großem Einsatz waren sie diese Tage unterwegs. Von ihrer Art, die Dinge mit den Herzen zu be- greifen, können wir Erwachsene lernen. Danken will ich aber nicht nur den Kindern sondern auch den vielen Helfern, Betreuern und Begleitern. Besonders aber den Die Pensionsinhaberin i. R., Elisabeth Hillebrand, geb. Hör- biger, vollendete in Kitzbühel das 70. Lebensjahr. Zusammen mit dem leider schon lange verstor- benen Gatten hatte sie in Kitzbü- hel eine Existenz für die Familie aufgebaut. Während der invalid vom Krieg heimgekehrte Josef Hille- brand die Trafik im Stationsge- bäude der Bundesbahn bei der Hahnenkammstation führte, lei- tete Hillebrand die gemeinsam unter großen Opfern aufgebaute Pension unweit der Talstation der Bahn. Den wiederholt ausgebau- ten Betrieb hat sie auch nach der Übergabe an den Sohn, Ing. Mag. Dr. Josef Hillebrand, weiter be- der Fahrtkarte ermäßigte Ein- trittskarten ausgegeben. Um die zu erwartenden, zahl- reichen Schlachtenbummler stau- frei ans Ziel zu bringen, führen die OBB heuer erstmals einen Sonderzug von Innsbruck zum Hahnenkammrennen nach Kitz- bühel. Dieser ist mit allen gülti- gen Fahrausweisen benützbar. guten Geistern der Drei-Königs- Aktion, Frau Anna Seyr und Frau Annemarie Widmoser, die sich schon jahrelang mit einer Selb- verständlichkeit um die Gewän- der kümmern und immer zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Nicht zuletzt danke ich allen Spendern für die großzügige fi- nanzielle Unterstützung und die freundliche Aufnahme der Kin- der. Natürlich wäre es schön, wenn die Sternsinger alle Gebie- te besuchen könnten, aber Kitz- bühel ist überaus groß und um überall hinzukommen, müßten mehr Gruppen unterwegs sein. Pfarrer Johann Danninger Die Sternsinger zogen für die Dritte Welt wieder von Tür zu Tür Elisabeth Hillebrand vollendete in Kitzbühel das 70. Lebensjahr Sennerin und hat bei der harten Arbeit neue Freunde für das akti- ve Leben gewonnen. treut. Hillebrand ist Mutter von zwei In den letzten Jahren erfüllte Kindern und Großmutter von vier sie sich eine nie aufgegebene Enkeln, von denen zwei schon Vorstellung. Die als Huberbau- erwachsen sind. erntochter in Brixen aufgewach- Die Heimatzeitung schließt sene Frau, die in der elterlichen sich den Gratulanten an und Landwirtschaft tätig war, führt wünscht der Jubilarin viele er- die ererbte Alm in der Aschau als füllte und glückliche Jahre. Anzeiger Telefon: 05356/2576
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