Kitzbüheler Anzeiger

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Solche seltene Blumen wurden von den Dieben aus dem Erdreich gestochen Foto: Profanter SAMSTAG, 30. JULI 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Alpenblumengarten von Dieben heimgesucht KITZBÜHEL. Die Diebes- lust macht auch vor Blumen nicht halt. Dies zeigte sich im Alpenblumengarten des Kitz- büheler Horns. Daß es sich dabei nicht um die unbedachte Tat eines Blumenfanatikers handelt, beweist der Umstand, daß etliche Pflanzen mit Gar- tenwerkzeugen aus dem Erd- reich gestochen worden sind. Susanne Profanter, die Betreu- erin des Alpenblumengartens, er- lebte am Montag morgen eine böse Überraschung. "Am Sonn- tag, nach Dienstschluß der Auf- sicht, waren Diebe am Werk, die mehrere seltene Pflanzen entwen- det haben", trauert Profanter den verschwundenen Pyrenäenstein- brech, Pyrenäenschwertlilien, Dubys Veilchen, Alpenmohn und Steinnelken nach. Aber es wurden nicht nur Pflan- zenaus dem Erdreich gestochen, die Diebe erwiesen sich auch als hinterhältige Blumenpflücker. Speziell Brunellen und Edelweiß wurden abgerupft. Der einzige Trost für Profanter: "Unschein- bare Kostbarkeiten blieben ver- schont." Für die Blumenhegerin ist dies auch ein Beweis dafür, zenkennern angerichtet worden "daß der Schaden nicht von Pflan- sein kann." St. Johanner legen Auffangparkplatz an Auf diesem Feld soll derAuffangparkplatz entstehen Foto: Kuen ST. JOHANN. Die Verkehrs- flut droht das Zentrum der Marktgemeinde zu ersticken. Kein Wunder, daß die Gemein- deführung dagegen mit aller Kraft ankämpft. So soll laut Gemeinderatsbeschluß in Zu- kunft ein Auffangparkplatz am Dampflfeld für Beruhigung sorgen. Allerdings stellen sich auch kritische Stimmen ein, da sich der geplante Parkplatz unmittelbar vor dem neu er- richteten M-Preis befindet. "Der geplante Parkplatz hat eine schlechte Optik", so die Meinung einiger Gemeinderäte über den geplanten Auffangpark- platz am Dampflfeld. Gemeint ist damit der Umstand, daß die großräumige Parkfläche dem M- Preis sicher nicht ungelegen kommt. Dies bestätigt auch das Angebot der Handelskette: Die Marktgemeinde darf ein Darle- hen von zinsfreien 4 Mio. Schil- ling auf zwei Jahre in Anspruch nehmen. Für St. Johanns Finanz- gewaltige ein verlockendes An- gebot, zumal daran keine beson- deren Bedingungen geknüpft werden. Als Begleitmaßnahme zu die- sem Parkplatz - er muß von Au- tofahrem ja auch angenommen werden - soll ab Spätherbst im Ortszentrum die geplante Park- raumbewirtschaftung einsetzen. "Dann", hofft Bürgermeister Josef Grander, "werden Pendler usw. gerne den kostenfreien Auf- fangparkplatz benützen." Aber auf diesem Parkplatz sol- len zukünftig nicht nur Pendler, Gäste usw. einen kostenlosen Parkplatz vorfinden. Auch Om- nibusse von Reisegruppen, die im Ortskern immer wieder Ver- kehrsstaus verursachen, sollen dazu angehalten werden, nur mehr den Auffangparkplatz an- zufahren. BM Grander, selbst Hotelier, sieht keine Probleme darin, die Gäste beim Buspark- platz abzuholen: "Die meisten Häuser haben ohnehin Kleinbus- se zur Verfügung." (wiku) Auch steht jetzt schon fest, daß die Diebe an ihrer Beute nicht viel Freude haben werden. Be- sonders der prächtige Pyrenäen- steinbrech wird dafür sorgen, daß sich bei den "Pflanzenmardern" Enttäuschung breit macht: Die- ses wunderschöne Gewächs stirbt nach der Blütezeit ab. (wiku) k 7 moan, di Seinehonsa Grean habn deswegn a Freid mit da Parkraumbewirtschaftung, weils moanan, daß des eppas mit kartofflsetzn z 'toa hod". reine Wichtiger Hinweis! Bitte senden Sie Vereinsnachrichten und dergleichJ wir genug zur Veröffentlichung an den "Anzeiger", am Woche vor Erscheinungsdatum. Nur so könn Ihrem Wunsch nach einer termingerechten Verö chung entsprechen. "Wer zuerst kommt, mahlt zue
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