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SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 30. JULI 1994 I __ äh 3 ~~ R JA NN A iYI iiJ *.. (iTHE1 Bleiben Anrainer des Winklerbach gefährdet? So sieh1' es m Winklervach bei Unwettern aus Foto: Nessizius Die Bewohner einzelner Häuser am Entstrasserfeld müssen ein ungewähnliches "JubLäum" befürchten. Bei fas: jedem Unwetter bricht der Winklerbach aus und überschwemmt Keller und Garagen. Auch in der vergangenen Woche war dies der Fall und führte zu Unmut der Anrainer, denen Abhilfe schon lange zugesichert ist. Eie Stadtgemeinde hat nach Vorliegen einer Studie den Sandfang gebaut, die Bundes stra&avervlaltLng konnte ihre Zusage, den Durchfuß unter der Paß-Thurn-Straße zu verbessern, nicht halten, sodaß :ie Wildbachvrbauung ihre angekündigte Hilfe nicht zielführend ein- setzen kann. Nach Aussagen des Baubezirksamtes Kufstein ist die Sa- nierung des Durch--aufs im Budget 1994. Leider ist die Baumaßnah- me aber nicht mehr vcr der Hochwasserzeit realisiert worden. Bürger- meister Friedhelm Capellari erwartet die Sanierung der Schlüsselstel- le durch dc Buadesstraßerverwaltung noch heuer. Dann sind die Maßnahmen der Wildbachverbauung für einen anhaltenden Schutz von Siedlung und Straße zielführend und zwingend. Schuldig fühlt sich die Bundesstraienverwaltung offenbar schon. Am Tag nach dem Hochwasser räumten drei ihrer Fahrzeuge die Bun- desstrae. Die Anrainerwaren noch auf die Einhaltung des Verspre- chens, dan:t ihre Keller und. Garagen hochwassersicher werden. Das Jubiläumsgartl kommt nicht zur Ruhe Auch n diesem Jahr isz das "Jubiläumsgartl" in Kizbühel zum Bei- spiel einer Sisyphusarbeit gewordea. Kaum haben der Stadtgärtner Gidi Me:tler und seine Helferjene von Vandalen verwüsteten Stellen ausgebesserl, fallen schon wieder Menschen mit unverständlichem Zerstörungsdrang (womöglich sind es mmer dieselben) über die de- korative Pflanzung her. Es ist schon eigenartig, daß die Täter noch n:e gesehen und auf ftscher Tat ertappt worden sind. Dies wäre dringend nötig, um diese mit einer Geldstrafe zr Besinnung zu bringen. Drei Mountain-Biker als Kamikazefahrer Radfahren ist eine wunderbare Sache, natürlich auch das Moun- tainbiking, jenes in Mode gekom- mene "Bergradeln". Unverständ- lich hingegen, ja unverantwort- lich gegenüber anderen Ver- kehrsteilnehmern ist der Um- stand, daß einige Biker anschei- nend noch immer nicht begriffen haben, daß auch ein "Gebirgs- rad" mit Licht und Rücklicht aus- gestattet sein muß - sowie es der Gesetzgeber zurecht bestimmt hat. Zu Beginn dieser Woche, am Montag gegen 23 Uhr, waren auf der B161 nahe der Einfahrt Oberndorf in Richtung St. Jo- hann drei "Gebirgsradler" unter- wegs, die eines gemeinsam hat- ten: Sie radelten frisch und froh ohne Licht dahin. Für Autofah- rer war das Trio erst in letzter Sekunde auszumachen, wie Bremsspuren heute noch bewei- sen. Und für Menschen, die sich und andere in Gefahr bringen, sind "Detschn" im Grunde ge- nommen viel zu wenig. Die Leser des "Anzeiger" ha- ben wieder einmal die Gelegen- heit, einen heißen Draht zu ei- nem Spitzenpolitiker vorzufin- den. Diesmal ist es sogar ein Bun- desminister, der am "Anzeigen"- Telefon Rede und Antwort ste- hen wird: Der Landwirtschafts- minister Dr. Franz Fischler hat sich bereit erklärt, eine Stunde lang für Fragen der Bevölkerung aus dem Bezirk zur Verfügung zu stehen. Die Kontaktnahme ist denkbar einfach: Sie wählen am Diens- tag, den 2.August, ab 9.30 Uhr die Tel. Nr. 05356 / 2576 und ihr persönlicher Kontakt zu Bundes- minister Dr. Fischler wird bis einschließlich 10.30 Uhr herge- stellt. Dr. Fischler nimmt sich aller Fragen an, aber dabei hat er na- Bisch für eine "gute Seele "aus Westendorf Die "Bisch" dieser Woche sind einer Westendorferin zugedacht. Es ist die Paula Gossner, die in der Gemeinde den löblichen Ruf einer "guten Seele" für sich in Anspruch nehmen darf. Gossner engagiert sich für jene Gemeindemitglieder, die der Hilfe bedürfen. Ob es gilt, Essen auf Rädern zu organisieren oder sonstige soziale Einrichtungen des kürzlich in Westendorf ge- gründeten Sozialsprengels mit- zugestalten, sie ist überall tat- kräftig mit dabei. Aber Gossner hat auch ein Herz für die Sportler, genauer gesagt für die Fußballer ihrer Heimat- gemeinde. So hat sie seit vielen Jahren schon die Aufgabe über- nommen, die Fußballdressen der Kicker zu waschen. Also kein Wunder, daß Gossner, die sich in all ihren Tätigkeiten zugunsten der Öffentlichkeit immer im Hintergrund hält, so beliebt ist. Und so ist die Redaktion des "Anzeigers" gerne bereit, ihr diesmal die "Bisch" zu widmen. türlich das Bedürfnis, besonders die Fragen der Landwirte zu be- antworten. Nützen Sie die Gele- genheit, einem Minister im Ge- spräch begegnen zu können. Bundesminister Dr. F. Fischler "Anzeiger Hotline "für Minister Dr. Fischler
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