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Über die Reise nach Sizlien freuen sich Frau und Herr Arnold aus Hochfilzen. Sie werden sich bei ihrem Aufenthalt in Italien selbst davon überzeugen können, ob der Atna auch mit 0l beheizt wird. Rechts im Bild Alfred Flatscher, Leiter der Siinesberger-Heizölab- zehirg, bei der Ubergabe des Reiseschecks m Wert von 20.000 Schil!ing. P.R. Schülergedanken zum "Internationalen Jahr der Familie" Weihbischof Jakob Mayr (links) mit Stadtpfarrer Kons. Rat Johann Danninger und Pastorialrat Manfred Rupert in Kitzbühel Die Vierersesselbahn Silberstube wird noch heuer errichtet SEITE 10 L0KAL-ANZEIGER SAMSTAG, 13. AUGUST 1994 Gewinner der Sizilienreise ermittelt Weihbischof Jakob Mayr 70 Jahre Lsabel B., 10 Jahre, aus Kitzbü- hl, hat über "Familie offen- sichtlich recht fest nachgedacht. Sie schrieb beim Aufsatzwettbe- werb der Kinderfreunde: 'Was ist eine Familie eigent- licli? Im Kaufhaus: Eine Frau geht Rich:ung Pake:e. Endlich sieht sie e:n grcßes Paket, wo drauf- steht: Familienpackung. Ist das Familie? Nein. Die meisten Menschen meinen, eine Familie lesteht aus Vater, Mutter uni Kindern. Doch was eine richtige FtmJie ist, kann man nicht m:t cern Gedächtnis verstehen, sor- cern nur mit dem Gefühl und der Seele. Einige Menschen meinen auch, daß die Menschen der "Warum den wahren Gott jetzt fürchten? Diese nachdenklich stimmende Frage war das Thema des öffentlicher Vortrags, der den H.ihepunkt des dreitägigen Be- zirkskongresses der Zeugen Je- hovas im Olympiastadion in hnsbruckbildete. Mehr als 4.700 Personen hör- leri aufmerksam zu, als Karl Ko- jezny aus Wien einleuchtende Gründe dafür nannte, warum es lebenswichtig ist, Gott jetzt zu iiirchten. Am VrmiLtag folgten die Korgreßhesucher mi: gespann- :eI Aufmerksamkeit dem Bibel- Drama "Entscheidungen, denen war. nicht ausweichen IKann". Es wurden Begebenheiten aus biD- ganzen E:ce eine große Familie sind. Nein. Eine richtige Familie kann man nur mit dem Gefühl und der Seele verstehen. Außer- dem sind die armen Menschen klüger und halten in der Familie meistens zusammen. Eir Bei- spiel: Würde man uns reichen Leuten ein Stück Brot geben, würden wir es sofort aufessen. Wenn wir den Armen ein Stück Brot geben, würden sie sofort ins hungergequälte Dorf gehen und jedem etwas vom Brot geben. Jetzt wissen wir, daß eine Fami- lie keine solche ist, wie as dem Fernsehen, sondern, daß man eine richtige Familie nur durch die Seele uni das Gefühl begreifen kann." lischen Ze:ten in Szenen nachge- spielt unc auf vergleichbare Si- tuationen angewandt, denen man jetzt begegnet. Eine heilsa- me Gottesfurcht zu entwickeln und rech-zeitig den Entschluß für einen angebrachten Gottesdienst zu fassen, sollte zweifellos das Ziel jedes wahrheitsliebenden Menschen sein. Das Drama rich- tete einen diesbezüglichen Ap- pell an alle Zuhörer. Dieser Kongreß beendete eine Serie von sechs Veranstaltungen, die im Scrnmer 1994 in Oster- reich durchgeführt wurden. Insgesamt erlebten mehr als 30.000 B-sucher das Programm, davon 150 aus dem Bezirk Kitz- bühel. Der Weihbischof der Erzdiö- zese Salzburg, Jakob Mayr, voll- endete am 24. Juli sein 70. Lebensjahr. Die Heimatzeitung entbietet dem mit dem Tiroler Unterland, insbesondere dem Bezirk Kitzbühel, engverbunde- nen Bischof, die besten Segens- wünsche. Weihbischof Mayr ist Titularbischof von Agbia und Generalvikar der Erzdiözese Salzburg. Jakob Mayr kam als drittes von sechs Kindern der Bauernfami- lie zu Oberluech in Kirchbichl zur Welt. Er besuchte die Volks- schule in Bruckhäusl und trat dann in das Borromäum in Salz- burg ein. Noch vor der Reifeprüfung mußte er einrücken. Mehrere Verwundungen unterbrachen den Einsatz in der Ostfront. Im Jahre 1946 legte er in Schwaz die Reifeprüfung ab. Nach dem Studium in Salzburg wurde Jakob Mayr 1950 von Erzbischof Dr. Rohracher zum Priester geweiht. Seine Koope- Wenn auch derzeit besonders von einer neuen Hahnenkamm- bahn die Rede ist, die 1996 ge- baut werden soll, so ist das vor- dringlichste Bauvorhaben heuer zweifelsfrei die Vierersesselbahn Silberstube. Sie ersetzt den Schlepplift, der schon ein beacht- liches Alter aufweist und trägt den Vorstellungen der Skifahrer heute Rechnung. Die Talstation des neuen Lifts kommt auf die gleiche Höhe wie die der Vierer- sesselbahn Kasereck (in Rich- tung Pengelstein). Die Talstation ist damit in nächster Nähe der bisherigen Talstation. Die Berg- station wird in Richtung Jufen verrückt, sodaß für den Skifahrer ratorenposten waren Thiersee, Zell am Ziller und Mayrhofen. Dann kam er als Domprediger nach Salzburg und als Präfekt an das Borromäum. 1961 wurde er Pfarrer in Bad Häring und 1964 Pfarrer in Wörgl. 1970 wurde er als Ordinariatskanzler nach Salz- burg und nach kurzer Zeit zum Weihbischof berufen. Als 1972 der Erzbischof Dr. Eduard Ma- cheiner ganz überraschend starb, lastete auf Weihbischof Jakob Mayr über ein halbes Jahr die Führung der Amtsgeschäfte. Erzbischof Dr. Karl Berg bestä- tigte den Weihbischof als Gene- ralvikar. Bischof Mayr ist ausgezeich- net durch hohe Intelligenz und die Gabe, eine Verständigung zu finden. Deus Caritas (Gott ist die Liebe) steht in seinem Wappen. Besonderes Anliegen ist dem Generalvikar die Pfarrseelsorge; hier auch die Weihe von kirchli- chen Gebäuden und Einrichtun- gen sowie die Spendung des Firmsakramentes. die lästige Schieberei bei der Rückfahrt in Richtung Jufen - Hahnenkamm entfällt. Die Berg- station wird etwa dort sein, wo die großen Stützen der Material- seilbahn Hochbrunn - Pengelstein waren. Diese ebenfalls schon "alte" Bahn wird komplett abge- tragen. Die Lieferungen zum Pengelstein erfolgen mit ande- ren Fahrzeugen. Der Bau der Vierersesselbahn Silberstube dient dem Skifahrer, der das sonnige und weiträumige Höhenskigebiet zwischen Jufen und Pengelstein nützen will. Wenn alles klappt, geht die neue Bahn termingerecht zum Win- terbeginn in Betrieb. 150 Zeugen Jehovas aus dem Bezirk beim Kongreß in Innsbruck
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