Kitzbüheler Anzeiger

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Die Curlinghalle au! Lebenberg wurde inzwischen saie-t Foto Opere SAMSTAG, 13. AUGUST 1994 LOKAL-ANZEIGER Curru 1 Wohnungseigent ob umer fordern Grund zurück KITZBÜHEL. Die Curling- halle am Lebenberg ist inzwi- schen saniert. Die Schuldfrage bezüglich der einsturzgefähr- deten Wand hat laut Bürger- meister Friedhelm Capellari die Versicherung zu klären. Aber eines ist derzeit noch nicht geklärt: Der Besitzstand jener Grundflächen, auf welcher sich die Curlinghalle und Kunsteis- bahn/Tennisplatz befinden. Nun fordert die Wohnungsei- gentumsgemeinschaft der In- fra-Bauten die Wiederherstel- lung der ursprünglichen Be- sitzverhältnisse. Einfach wird die Klärung der Grundstücksverhältnjse auf dem Lebenbergweg nicht. Dies zeigt schon der Umstand, daß Otto Hölzl, ehemals Präsident des Kunsteibahnvereines, im Juni noch der Ansicht war, daß die Curlinghalle nicht auf fremden Grund gebaut worden ist. Ein Irrtum, wie sich herausgestellt hat und wie Bürgermeister Fried- heim Capellari auch zugibt: "Heute wissen wir, daß die Ver- messungen vom Eislaufplatz nicht korrekt waren, ein Stück der Curlinghalienmauer steht auf fremden Grund." Diskrepanz herrscht auch über jene Menge Fremdgrund, die der Tennisplatz derzeit für sich be- ansprucht. In einem Schreiben vom Juli dieses Jahres erklärt ERPFENDORF. Einheimi- sche Kraftfahrer pflegen noch immer der Verdacht, daß au- tofahrende Urlaubsgäste bei Verkehrsübertritten oft "be- gnadigt" werden. Daß dies nur ein Gerücht ist, beweist der Fremdgeldwirrwarr speziell mit kleineren Münzen, mit dem die einzelnen Gendarmeriepo- sten zu kämpfen haben. Die Gendarmen nehmen nämlich alle gültigen Währungen an, damit auch Ausländer für Vergehen gegen Verkehrsvor- schriften in "voller Länge" zur Kasse gebeten werden können. So einfach erscheint das Ab- kassieren von ausländischen Ge- setzesübertretern nicht. Schließ- lich sind Gendarmerieposten keine Wechselstuben. Aber es funktioniert trotzdem bestens: Verkehrssünder aller Rassen und Klassen werden uneingeschränkt zur Kasse gebeten. "In der Haupt- Arch. Dipl.-Ing. Elisabeth Fer- kov, die vorn Jahre .0-73 für die Fa. Infrabau tätig war, daß Kanal und C'berflächenwasser über das Grundgebiet Kunsteisbahn/Ten- nisplatz führt. "DafLr", so Fer- kov. "stellte Infrabau 15 bis 20 m2 Grund für die Sportstätten zur Veriiigung" Eine Angabe, die Damit die "Lasersc/ij.;sse" auch bei Yerkehrssünder,'z aus dem Ausland nicht ins Leere gehen, nimmt cüe Gendarmerie alle Wähn1ngen an. Foto: Opperer sache sind es Deutsche Mark, Schweizer Franken. Lire und auch Dollar", berichtet Johann Steiner, der Pc'stenkonzmandant laut Grißmann nicht stimmt: "Der Tennisplatz verfügt über wesent- Lih mehr Infra-Grund." BM Capellari versteht die Bemühungen der Wohnungsei- gentum-Verwaltung, licht ins Vermessungsdunkel zt bringen. Gleichzeitig führt er an, daß "die Stadtgemeinde nie die Absic±t von Erpfendorf, aus eigener Er- fahrung. Und da Geld Geld --st. mißach- te:i die Verkehrswächter auch kleinere Münzen nicht. Die Hauptsache ist, die Höhe des Bußgeldes stimmt. SD kommt es schon vor, daß sich Schalter- beamte, wie beispielsweise der Pc'stmeister von Erpfendorf, mit einer Menge "Kleinstmist" aus prall gefüllten Beuteln abzupla- gen haben. Allerdings kann es auch bank- noten- und münzlos zigeher. wenn zwischen Staaten Strafver- einbahrungen getroffen worde: siiid. Solch ein Ubereinkommei gibt es mit Deutschland. Dazu Steiner: "Wenn deutsche Staats- bürger Verkehrsvcrshriften mißachten, müssen s:e nicht so- fort zur Kasse gebe-en werden. Durch die Unterstilzung deut- scher Behörden sind Strafverfij- gungen jederzeit problemlos zu exekutieren." (wiku) hatte, sich ein Gindrecht zureh Ersitzung zu beschaffen So möchte Capellari eventuell mit einem Kauf c.de einem Pacht- vertrag eine Regelung treffen. Eine Lesung, die die nungseigner nicht akzepteren. Dazu Grißmann: "Es wird v-- langt, C' -aß der Infra-Grund, auf dem sich cer wi:errechtlich er- richtete Tennisphtz befindet, der nie genehmigt w_rde, zurückge- geben wird. Dabei handelt es sich um etwa 280M2." (wku) r ratE•ch w i- "IVer.n da Tennis- plotz am Lebnbeig klea;u iveascnt. miaß;is hoia Ping-pong spui.i." Auch Gäste werden zur Kasse gebeten
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