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Filter in Betrieb geht und wie es mit dem weltgrößten Wärmetau- scher derzeit bestellt ist, dessen Installation im Frühjahr angekün- digt worden ist. Hansjörg Hofer SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 13. AUGUST 1994 'I T in 1tiiz VVccT-T1E Zerstörungswütige vernichten Gärtnerarbeit Der Vandalismus anKitzbilhels Grünanlagen reißt nicht ab. Nach- dem das "Jubiläumsgartl" heuer schon mehrmals zerstört worden war, - der "Anzeiger" berichtete darüber - haben sich Rowdys jetzt wieder an Büschen und Bäumen ausgetobt. Von der Verkehrsinsel in der Franz Reisch-Straße wurden an die 20 Sräucher ausgerissen. Ubers Wochenende schlugen die Vandalen wieder zu: Diesmal waren junge Ahornbäume dran, die ausgerissen bezw. umgerissen wurden. Wieder schlugen in Kitzbühel Vandalen zu und diesmal mußten junge Ahornbäume dran glauben Foto: Opperer Die Loferer sind Transitverkehr losgeworden 700 Mio. Schilling stecken in der Loferer Umfahrung, deren offi- zielle Eröffnung vergangene Woche vorgenommen wurde. Schät- zungsweise werden nun täglich an die 5000 Kraftfahrzeuge über diese Straße und durch den 1860 Meter langen Lärchbergtunnel rollen. Absolut verkehrsberuhigt werden es die Loferer trotzdem nicht haben. Wer ins Pinzgau will, muß nach wie vor den Ort passieren. So sah die Umfahrung vor etwa eineinhalb Jahren aus toto: Kuen ÖGB will Geld bei Tennisfans abkassieren Im Zusammenhang mit der beabsichtigten und umstrittenen Be- steuerung der Essensbons für Arbeitnehmer geriet auch die Garns- stadt ins Zitat der Kritiker. OGB-Landessekretä: Kaufmann stellte nämlich fest: "Der Finanzminister soll seine Hände vom Essensgeld der Arbeiternehmer lassen und sich seine fehlenden Millionen bei Besuchern von Tennisgroßveranstaltungen wie in Kitzbühel holen." 'Notrufe: Feuerwehr - Tel. Nr. 122, ) LL Gendarmerie 133 und Rettung 144 j Zephyrau-Bewohner fürchten Golfbälle Wenn es nach der Aussage von Zephyrau-Bewohnern geht, lebt es sich dort gefährlich. "Da flie- gen einem Golfbälle um die Ohren", klagt eine Anrainerin, die als Radfahrerin bei ihrem Nachhauseweg den Kaps-Golf- platz passieren muß. Es sind nur einige Golfspieler, die, ohne auf Passanten zu ach- ten, ihre Bälle in Richtung Weg abschlagen. Aber diese wenigen gefährden die Radfahrer oder Fußgänger, die sich auf diesem Weg von und zu Zephyrau be- wegen. Und daß diese Gefahr der mit Wucht abgeschlagenen Golf- bälle nicht zu unterschätzen ist, haben selbst Golfspieler schon zu spüren bekommen: Platzwun- den oder Gehirnerschütterungen sind bei unachtsamerer Spielwei- se so selten nicht. In erster Linie der Anrainer wegen, aber auch einer breiteren Akzeptanz dieser Sportart we- gen, sollten Golfspieler Rück- sicht üben. "Rüpel" am Golfplatz verdienen deshalb "Detschn". Trotz Gluthitze: Eggerwerk hält Hofer auf Trab Die Gluthitze scheint den Umweltapostel und Eggerwerks- gegner Hansjörg Hofer nichts auszumachen. Er bleibt dran am "blauen Rauch" vom Eggerwerk, "den ich auch im zweiten Jahres- quartal fallweise konstatieren mußte." Die Eggerwerksleitung wehrt sich dagegen, weiterhin als Ver- ursacher einer laut Hofer "nega- tiven Emissionsoptik" und Ge- ruchsbelästigung gescholten zu werden. Dazu die Firmenleitung: "Uns hat diese Kritik einiger- maßen überrascht, da unsere Ab- luftreimgungsanlage funktioniert und keine Störfälle vorliegen." Woraufhin Hofer seine Schreib- maschine traktierte und eine Reihe schriftlicher Aufragen an das Eggerwerk in die Tasten hieb. So will Hofer Antwort darauf haben, wann und ob ein weiterer Die Gemeindeführung kann Lob einheimsen Jochen Henning, der jene Flüchtlingsfamilien betreut, die vom Kirchberger Gasthof "Mai- er!" nach St. Johann übersiedelt wurden, darf sich mit den Kin- dern über ein Einstandsgeschenk freuen. Diese wurden seitens der Gemeindeführung eingeladen, kostenlos eine Vorstellung im Zirkus zu besuchen. Es ist für die Kriegsvertriebe- nen aus dem ehemaligen Jugos- lavien bestimmt nicht einfach, sich nach zwei Jahren Aufenthalt in Kirchberg in ihrer neuen Gast- gemeinde St. Johann einzuleben. Aber solche Aufmerksamkeiten, wie eben die Freikarten zugun- sten der Flüchtlingskinder, ge- ben den Heimatvertiebenen das Gefühl, Verständnis für ihre Si- tuation zu finden. In diesem Sinne hat Henning die "Anzeiger"-Redaktion gebe- ten, die "Bisch" dieser Woche der Gemeindeführung von St. Johann zu überreichen. Dieser Bitte wird natürlich gerne ent- sprochen.
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